10.03.2014 08:29:33
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Deutsche Regierung will Versicherern wegen Niedrigzinsen helfen - Presse
Die deutsche Bundesregierung plant einem Pressebericht zufolge ein Gesetzespaket zugunsten der deutschen Lebensversicherer, die unter den Niedrigzinsen leiden. Das Gesetz könne Versicherte, deren Verträge in diesem Jahr auslaufen oder die kündigen, insgesamt mehr als zwei Milliarden Euro kosten, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Die seit 2008 geltende hälftige Beteiligung an den Bewertungsreserven soll in der jetzt geltenden Form abgeschafft werden.
Gleichzeitig soll die Garantieverzinsung gesenkt, Obergrenzen für Provisionen eingezogen und die Aufsicht über die Versicherer verschärft werden. Auch die Verteilung der Gewinne zwischen Aktionären und Kunden der Lebensversicherer soll zu Gunsten der Kunden geändert werden. Im Jahr 2012 war ein erster Anlauf in der Sache am Widerstand in CDU-geführten Ländern im Bundesrat gescheitert.
Das Gesetz soll binnen weniger Wochen vorgelegt werden. Eine Sprecherin des Finanzministeriums bestätigte der Zeitung, dass ein Paket in Arbeit sei, wollte aber keine Einzelheiten nennen.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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March 10, 2014 03:09 ET (07:09 GMT)
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