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18.06.2013 20:30:30

Deutsche Bank kann weiter auf BHF-Verkauf an RHJI setzen

   Deutschlands größte Bank kann an dem Verkauf der BHF Bank an den Finanzinvestor RHJI festhalten. Die Mehrheit der RHJI-Anteilseigner stimmte auf der Hauptversammlung am Dienstag gegen einen Antrag von Aktionären, die dem Kauf der BHF Bank einen Riegel vorschieben wollten.

   Einige Fonds hatten RHJI aufgefordert, die Pläne zum Kauf der Deutsche-Bank-Tochter aufzugeben. Die Fonds, darunter Equilibria Capital und Polar Capital, wollten stattdessen von dem Finanzinvestor eine höhere Ausschüttung. Zudem drängten sie auf die Wahl neuer Boardmitglieder. Aber auch dagegen stimmte eine Mehrheit der Aktionäre während der Hauptversammlung.

   Beim Verkauf der BHF Bank gibt es aber noch eine Hürde für die Deutsche Bank. Die Finanzaufsicht BaFin hatte laut informierten Personen Zweifel an der nachhaltigen Finanzierung der BHF durch die Käufer. Die Prüfung der von RHJI und den Co-Investoren vorgelegten Geschäftspläne für die BHF dauert noch an. Die Deutsche Bank und die Investoren waren sich im Spätsommer 2012 handelseinig geworden. RHJI will für die Privatbank 384 Millionen Euro auf den Tisch legen.

   Die Deutsche Bank musste einen Verkauf der BHF-Bank schon einmal absagen, weil die Aufsichtsbehörden sich querstellten. Im April 2011 platzte der Vertrag mit der liechtensteinischen Bank LGT.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

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   June 18, 2013 14:08 ET (18:08 GMT)

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