Commerzbank will Stellen bei Dresdner Kleinwort UK streichen

   FRANKFURT (Dow Jones)--Die Commerzbank AG will bei der Dresdner Kleinwort die Bereiche U.K. Mergers & Acquisitions (M&A) sowie Eigenhandel kürzen. Ein Beratungsprozess mit den Mitarbeitern sei im Gange, sagte ein Sprecher der Frankfurter Bank am Donnerstag zu Dow Jones Newswires. Eine endgültige Entscheidung über die Pläne sei noch nicht getroffen worden.

   Eine Sprecherin des DAX-Konzerns bestätigte unterdessen einen Bericht der "Financial Times" vom Donnerstag, wonach der Vorstand für Commerzbank Corporates and Markets, Michael Reuther, am Mittwoch während eines Managertreffens in London Pläne vorgelegt hat, wie Dresdner Kleinwort integriert werden soll.

   Die Sprecherin bestätigte außerdem, dass die Commerzbank in den kommenden Monaten 1.200 der 3.300 Stellen des gesamten Londoner Investment-Banking-Geschäfts von Commerzbank und Dresdner Kleinwort streichen will. Die Commerzbank beschäftigt 1.100 Mitarbeiter in London, Dresdner Kleinwort 2.200 Mitarbeiter. Weitere 150 Jobs sollen in Frankfurt und anderenorts wegfallen.

   Reuther hatte der Zeitung gesagt, dass die deutlichsten Einschnitte die Bereiche M&A, Non-German Economic and Company Research sowie Debt and Equity Underwriting zu verzeichnen haben. Die Commerzbank erwäge, diese Geschäfte zu verkaufen und habe bereits Interessenbekundungen erhalten, sowohl vom Mangement als auch von externen Interessenten. Für den gesamten Bereich Investment Banking rechnet Reuther im Jahr 2011 mit Erträgen von 2,9 Mrd EUR.

Webseiten: http://www.commerzbank.de http://www.ft.com

- Von Ulrike Dauer ; Dow Jones Newswires; +49 (0)69 - 297 25 111, unternehmen.de@dowjones.com

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   December 04, 2008 08:07 ET (13:07 GMT)

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