14.11.2013 10:01:32

Chemiekonzern H&R tiefer in Verlusten - Abschreibung auf Raffinerie

    SALZBERGEN (dpa-AFX) - Der Chemiekonzern H&R ist im Sommerquartal merklich in die roten Zahlen gerutscht. Nach neun Monaten stehen unterm Strich 11,7 Millionen Euro Verlust, nachdem der Fehlbetrag zum Halbjahr Ende Juni noch bei gut 3 Millionen Euro gestanden hatte. Die Neunmonatsperiode des Vorjahres hatte 10,3 Millionen Euro Überschuss ergeben. Der Konzern aus dem emsländischen Salzbergen verwies zur Vorlage der Quartalsbilanz am Donnerstag auf anhaltenden Preisdruck.

    Die Erwartungen zur Ertragskraft der Hamburger Raffinerie mussten in den Büchern merklich um 12 Millionen Euro nach unten korrigiert werden. Dieser buchhalterische Effekt der Abschreibung belastete das Ergebnis entsprechend. Geld verbrennt damit bei H&R zwar nicht - jedoch sind die Zukunftsaussichten merklich geschmälert.

    Inzwischen schraubte das Unternehmen auch die Prognose für das Gesamtjahr herunter. Bisher hieß es, dass das Vorjahresergebnis von 49,3 Millionen Euro vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 2013 wohl nicht übertroffen werden könne. Nun hat sich H&R auf einen Korridor merklich darunter festgelegt: 33 bis 38 Millionen Euro seien drin. Die Belegschaftsstärke des Konzerns reduzierte sich binnen Jahresfrist um 41 Mitarbeiter auf 1.417 Stellen./loh/DP/stb

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