18.02.2013 16:20:31
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Chemie-Branche warnt vor Wettbewerbsproblemen durch Energiewende
Zu der Tagung waren Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter der Chemie-Branche ebenso gekommen wie Vertreter aus der Politik.
Baden-Württembergs Umweltminister Frank Untersteller (Grüne) wies die Kritik zumindest teilweise zurück. Es gebe keinen Hinweis darauf, dass die Strompreise nur wegen der Energiewende stärker nach oben gingen, betonte er. "Ich habe keinen Anhaltspunkt dafür, dass sie stärker steigen als in der Vergangenheit."
Der Hauptgeschäftsführer der Chemie-Verbände in Baden-Württemberg, Thomas Mayer, unterstütze unterdessen Vassiliadis Standpunkt. "Wir glauben, dass dringend ein kompletter Umbau der finanziellen Lasten aus der Energiewende nötig ist", sagte Mayer. Die chemische Industrie müsse als Branche etwa 800 Millionen Euro für die sogenannte EEG-Umlage (Erneuerbare-Energien-Gesetz) zahlen. "Im Bezug auf den internationalen Wettbewerb ist das ein Standortfaktor."/lan/DP/stb
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