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12.05.2013 14:46:36
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Charité-Wissenschaftler will Medikamententests in DDR aufklären
BERLIN (dpa-AFX) - In der Kritik stehende Medikamententests westdeutscher Pharmaunternehmen in DDR-Kliniken sollen nun an der Berliner Charité untersucht werden. Idee des auf fast drei Jahre angelegten Forschungsprojekts sei es, alle Beteiligten - also auch die Medikamentenhersteller - einzubinden, sagte der Leiter des Charité-Instituts für Geschichte der Medizin, Volker Hess, der Nachrichtenagentur dpa am Sonntag.
Das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" berichtete, dass das Ausmaß der Tests an DDR-Patienten weitaus größer ist als bisher bekannt. Demnach sollen in mehr als 50 Kliniken über 600 Medikamentenstudien in Auftrag gegeben worden sein. Mehr als 50.000 Menschen sollen als Testpatienten gedient haben - teils unwissentlich, schreibt der "Spiegel" und verweist auf Akten des DDR-Gesundheitsministeriums, der Stasi und des Instituts für Arzneimittelwesen der DDR.
Die Stasi-Landesbeauftragten in Ostdeutschland hatten bereits Ende April eine umfassende Studie über Medikamententests westdeutscher Pharmafirmen in der DDR gefordert. Für einzelne Testreihen sollen viele hunderttausend D-Mark gezahlt worden sein./gra/DP/he
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