Neues Spielcasino 10.06.2013 13:14:00

Century Casinos wollen im Intercontinental den "Flamingo" landen lassen

Unter dem Titel "Flamingo Casino" sollen auf 1.500 qm in zwei Stockwerken 25 Spieltische und 318 Automaten aufgestellt werden. Auch soll es eine Bühne für Live-Events geben. Damit sollen jährlich 300.000 Gäste angelockt werden und 150 Arbeitsplätze entstehen, in das Casino sollen 14 Millionen Euro investiert werden.

Für das Projekt wurde die Century Betriebs AG mit einem Kapital von 22 Millionen Euro gegründet. An ihr hält die Glücksspielgruppe Century Casinos International 26 Prozent und dank Verträgen eine dominierende Position, erläuterte Aufsichtsratschef Martin Ohneberg, der selber als Privatperson 25 Prozent hält. Investoren rund um Michael Tojner, der im Vorjahr das Hotel Intercontinental übernommen hat und umbauen will, sind mit 24 Prozent beteiligt. Zehn Prozent investiert der Szene-Wirt Bernd Schlacher, der mit seinem Motto für die Gastronomie sorgen will. Die letzten 15 Prozent steuert ein privater Investor bei.

Zielgruppe sind zahlungskräftige internationale Gäste, die im Rahmen einer Wien-Reise "gehobene Unterhaltung" wünschen, und ein entsprechendes lokales Publikum. Dieses Zielpublikum werde nicht bedient. Das Konzept sei so weit fortgeschritten, dass man acht Monate nach einer Lizenzerteilung startklar wäre, so Ohneberg. Schlacher versprach das "eleganteste Casino Europas" zu schaffen, wo Gäste mit Anzug oder Smoking bzw. Cocktail- oder Abendkleid ihr Geld einsetzen. Das Design sei im Retro-Look der 1950er und 1960er Jahre geplant. Rolf Hübner von der InterContinental Hotels Gruppe erwartet sich auch im Hotel mehr Gäste, Zahlen dazu liegen aber nicht vor.

Vom Ort her biete sich das Intercontinental an, weil rundum andere hochpreisige Hotels liegen, die Verkehrsanbindung gut ist und die Intercontinental-Gruppe weltweit an zehn Standorten bereits mit Casinos zusammenarbeitet, hoffen die Investoren.

Century Casinos-CEOs Peter Hötzinger und Erwin Haitzmann versprechen auch einen sehr verantwortungsvollen Umgang mit Spielsucht. Dazu sei ein Vorbeugungsprogramm gemeinsam mit dem Anton-Proksch-Institut in Wien ausgearbeitet worden. Auch gebe es eine Software für die laufende Selbstkontrolle. Alle gesetzlichen Vorgaben würden erfüllt oder übertroffen.

Leichte Zweifel an der Objektivität der Lizenzvergabe äußerte Ohneberg. "Wir hoffen nicht, dass die Karten schon vergeben sind." Außenseiter sei man allemal. Dabei habe man schon jetzt 500.000 bis 1 Mio. Euro in die Bewerbung gesteckt.

(Schluss) tsk/kan

ISIN AT0000499900 WEB http://www.centurycasinos.com

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