25.03.2015 20:58:52
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Bundesbankchef Weidmann warnt vor hohen Immobilienpreisen
Von Todd Buell und Brian Blackstone
MÜNCHEN (Dow Jones)--Bundesbank-Präsident Jens Weidmann sorgt sich um die steigenden Immobilienpreise. Bei einer Rede in München warnte Weidmann, dass die Immobilienpreise in Ballungsgebieten teilweise um bis zu 20 Prozent überhöht sein könnten.
Aus Berechnungen der Bundesbank gehe hervor, dass es deutliche Überbewertungen in Städten gebe. Die Bundesbank gehe davon aus, dass die Preise 10 bis 20 Prozent über dem liegen, was fundamental gerechtfertigt wäre. Bei einigen beliebten Wohnvierteln großer Städte könne es noch mehr sein.
Gleichwohl gebe es keine "substanzielle" Überbewertung auf dem deutschen Markt für Wohneigentum. Es gebe keine gefährliche Immobilienblase in Deutschland.
Weidmanns Aussagen unterstreichen die Schwierigkeiten der Europäischen Zentralbank (EZB), die eine einheitliche Geldpolitik für so verschiedene Länder wie das schwer gebeutelte Griechenland und das solide Deutschland machen muss. In Deutschland mit seiner niedrigen Arbeitslosigkeit und der sich erholenden Wirtschaft sorgt die lockere Geldpolitik der EZB für sinkende Kreditkosten und hohe Investitionen in Aktien und den Immobiliensektor.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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March 25, 2015 15:28 ET (19:28 GMT)
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