Umstrukturierungsplan |
28.02.2024 22:13:00
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Bumble-Aktie verliert deutlich: Bumble streicht nach enttäuschenden Zahlen ein Drittel der Belegschaft
• Bubmble enttäuscht in Q4 2023 die Umsatzerwartungen
• Bumble-Aktie rutscht ab
Umstrukturierungsplan: Über ein Drittel der Belegschaft muss gehen
Wie Bumble am Dienstag bekannt gegeben hat, wird das Online-Dating-Unternehmen im Zuge eines Umstrukturierungsprogramms etwa 350 Mitarbeiter und damit rund 37 Prozent der gesamten Belegschaft entlassen. Das Unternehmen erklärte, dass es sein Betriebsmodell "besser an zukünftige strategische Prioritäten anpassen" und eine stärkere operative Hebelwirkung erzielen wolle.
Insgesamt werde bei diesem Schritt etwa mit 20 bis 25 Millionen US-Dollar an einmaligen Belastungen aus Abfindungen, Sozialleistungen und damit verbundenen Kosten anfallen. Der Großteil dieser soll in der ersten Hälfte dieses Jahres erfasst werden.
"Wenn wir auf das kommende Jahr blicken, konzentrieren wir uns auf die Umsetzung und die Schaffung der Voraussetzungen für die nächste Wachstumsphase", sagte Anu Subramanian, Chief Financial Officer von Bumble, in einer Erklärung. "Wir setzen einen klaren Plan um, der darauf abzielt, die Produktgeschwindigkeit voranzutreiben und betriebliche Reibungsverluste zu reduzieren. Wir sind davon überzeugt, dass er es uns ermöglichen wird, in unsere wichtigsten Wachstumsinitiativen zu investieren und gleichzeitig unser Margenprofil und unser Cashflow-Potenzial für die kommenden Jahre zu stärken."
Außerdem gab es kürzlich einen Wechsel im Vorstandsvorsitz des Unternehmens: Gründerin Whitney Wolfe Herd trat zurück, und im Januar übernahm Lidiane Jones, die zuvor CEO von Slack war, die Position.
Jones äußerte sich am Dienstag in einer Erklärung und stellte nicht nur Quartalsergebnisse vor, sondern präsentierte auch einen "kühnen Plan zur Neugestaltung von Bumble" sowie den Relaunch der Dating-App. Dabei betonte sie, dass das Unternehmen bedeutende und entschlossene Maßnahmen ergreife.
Bumble blieb im vierten Quartal hinter den Erwartungen
Im vierten Quartal stieg der Gesamtumsatz des Unternehmens laut entsprechender Pressemitteilung zwar um 13,2 Prozent auf 273,6 Millionen US-Dollar, jedoch blieb das Ergebnis damit hinter den Schätzungen. 21 Analysten erwarteten im Schnitt einen Umsatz von 275,3 Millionen US-Dollar. Und auch mit der Umsatzprognose für das laufende Jahr enttäuschte das Unternehmen.
Bumble-Aktie gerät unter Druck
Der Stellenabbau bei Bumble ist der jüngste in einer anhaltenden Welle von Entlassungen im vergangenen Jahr, die insbesondere die Technologieunternehmen traf. Nach der Ankündigung der Stellenstreichungen gerät die Bumble-Aktie im NASDAQ-Handel unter Druck. So verlor das Papier des Online-Dating-Unternehmens 14,80 Prozent auf 11,23 US-Dollar.
Redaktion finanzen.at
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