16.03.2013 09:31:44
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Britisches Pfund wieder auf Erholungskurs!
EMFIS.COM - Und der Trend der letzten Wochen war die Aufwertung des Dollars vor dem Hintergrund der sich erholenden US-Wirtschaft. Dabei legte der Greenback nicht nur gegenüber dem Euro, sondern auch gegenüber Währungen wie dem Australischen Dollar und dem Britischen Pfund kräftig zu. Da hier über das Ziel hinausgeschossen wurde, genügten schon relativ unbedeutende Meldungen, um eine Gegenbewegung hervorzurufen.
Australischer Dollar mit Gegenbewegung
In Australien waren dies in dieser Woche besser als erwartete Arbeitsmarktdaten. Dadurch nahmen die Spekulationen über weitere Zinssenkungen durch die Reserve Bank of Australia ab und AUD/USD stieg auf den höchsten Stand seit Anfang Februar. Der Wechselkurs bleibt damit zumindest in seinem seit Mitte 2012 bestehenden Seitwärtstrendkanal zwischen 1,0150 und 1,0600 USD. Bei EUR/AUD ist das etwas anders; hier dominiert die Kursentwicklung des Euros und die Erholung bei EUR/USD am Freitag ließ auch diesen Wechselkurs zumindest zeitweise steigen. Allerdings besteht auch hier mittelfristig eine Seitwärtstendenz.
GBP/USD vor Turnaround?
Etwas spannender ist die Situation beim Pfund. Die britische Währung erlebte gegenüber dem US-Dollar in den letzten Wochen einen heftigen Absturz auf das tiefste Kursniveau seit Mitte 2010. Hintergrund waren neben den guten US-Daten die eher schwachen Konjunkturzahlen aus Großbritannien. Auch dieser Rückgang war meiner Ansicht nach übertrieben. Zum Wochenschluss wurde es auch dem Vorsitzenden der Bank of England, Mervyn King, zu bunt: Er betonte, dass die Notenbank nicht an einem schwachen Pfund interessiert sei. Vor allem aber gibt es seiner Ansicht nach wirtschaftlich gesehen Hoffnung, „dass sich die Dinge zum Besseren wenden“. Das genügte, um eine kräftige Gegenrallye bei GBP/USD auszulösen.
Fazit
Noch ist mittelfristig gesehen der charttechnische Abwärtsdruck bei GBP/USD nicht beendet, aber die kurzfristige Kurserholung kann bis zum Widerstand bei 1,5350 USD weitergehen. Bei EUR/GBP ist die Aufwärtsbewegung anscheinend beendet, der charttechnische Widerstand bei 0,8750 GBP war zu stark. Es ist aber noch zu früh, hier auf eine Gegenbewegung zu setzen.
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Etwas spannender ist die Situation beim Pfund. Die britische Währung erlebte gegenüber dem US-Dollar in den letzten Wochen einen heftigen Absturz auf das tiefste Kursniveau seit Mitte 2010. Hintergrund waren neben den guten US-Daten die eher schwachen Konjunkturzahlen aus Großbritannien. Auch dieser Rückgang war meiner Ansicht nach übertrieben. Zum Wochenschluss wurde es auch dem Vorsitzenden der Bank of England, Mervyn King, zu bunt: Er betonte, dass die Notenbank nicht an einem schwachen Pfund interessiert sei. Vor allem aber gibt es seiner Ansicht nach wirtschaftlich gesehen Hoffnung, „dass sich die Dinge zum Besseren wenden“. Das genügte, um eine kräftige Gegenrallye bei GBP/USD auszulösen.
Fazit
Noch ist mittelfristig gesehen der charttechnische Abwärtsdruck bei GBP/USD nicht beendet, aber die kurzfristige Kurserholung kann bis zum Widerstand bei 1,5350 USD weitergehen. Bei EUR/GBP ist die Aufwärtsbewegung anscheinend beendet, der charttechnische Widerstand bei 0,8750 GBP war zu stark. Es ist aber noch zu früh, hier auf eine Gegenbewegung zu setzen.
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