17.11.2008 13:44:00

Börsen in Europa: Schwach, Finanzwerte deutlich unter Druck

Paris (aktiencheck.de AG) - Ausgebremst von schwachen Vorgaben der Wall Street und negativen US-Futures verzeichnen die europäischen Börsen zum Wochenauftakt deutliche Verluste. Der Dow Jones Euro Stoxx 50 gibt aktuell 2,69 Prozent ab auf 2.392,22 Punkte. Der auch britische und schweizerische Titel umfassende Dow Jones STOXX 50 büßt daneben 2,10 Prozent ein auf 2.108,68 Zähler. Der in Paris berechnete EURONEXT 100 fällt gleichzeitig um 1,88 Prozent zurück auf 549,72 Indexpunkte. Die europäischen Länderbörsen melden ebenfalls kräftige Abschläge.

An der Londoner Börse stehen Rohstoffwerte überdurchschnittlich unter Druck. Mitunter verlieren Anglo American und Antofagasta jeweils gut 3 Prozent, BHP Billiton mehr als 2 Prozent und Rio Tinto annähernd 3 Prozent. Im Finanzsektor geben Barclays 3 Prozent und RBS über 4 Prozent ab. HBOS brechen gar um mehr als 10 Prozent ein.

In Zürich geht es für Titel der UBS um über 5 Prozent nach unten. Die Großbank gab heute bekannt, dass sie ab dem kommenden Jahr ein neues Vergütungsmodell für den Verwaltungsrat und die Konzernleitung einführt. Credit Suisse geben ähnlich stark ab. Leicht grüne Vorzeichen prägen das Bild unterdessen bei Julius Bär.

In Paris verlieren BNP Paribas 6,5 Prozent, Crédit Agricole fast 4 Prozent und Société Générale 2,5 Prozent. AXA büßen gut 3 Prozent ein. Bei Dexia schlägt ein Minus von mehr als 12 Prozent zu Buche.

In Helsinki gewinnen Nokia nach einem positiven Analystenkommentar annähernd 3 Prozent.

Indexstände (13:32 Uhr):

Dow Jones EURO STOXX 50: 2.392,22 (-2,69 Prozent)

Dow Jones STOXX 50: 2.108,68 (-2,10 Prozent)

EURONEXT 100: 549,72 (-1,88 Prozent)

FTSE 100 (London): 4.154,97 (-1,84 Prozent)

CAC40 (Paris): 3.217,21 (-2,26 Prozent)

MIB 30 (Mailand): 20.199,00 (-3,03 Prozent)

IBEX 35 (Madrid): 8.501,50 (-3,74 Prozent)

SMI (Zürich): 5.673,88 (-2,76 Prozent)

ATX (Wien): 1.749,78 (-3,20 Prozent)

Unternehmensmeldungen:

Der französische IT-Dienstleister Atos Origin S.A. meldete am Sonntag, dass sein Supervisory Board Thierry Breton zum neuen CEO und Chairman des Management Board bestellt hat. Breton tritt damit die Nachfolge von Philippe Germond an, der das Unternehmen verlässt. Von Februar 2005 bis Mai 2007 war Breton Wirtschafts- und Finanzminister von Frankreich. Mit der Ernennung von Breton will das Supervisory Board es dem Unternehmen ermöglichen, die Einführung seines Transformationsplans zu beschleunigen, sich wieder auf Kerngeschäfte zu konzentrieren und seinen Marktanteil zu verstärken.

Die schweizerische Großbank UBS AG (ISIN CH0024899483/ WKN UB0BL6) erklärte heute, dass sie ab 2009 ein neues Vergütungsmodell für den Verwaltungsrat und die Konzernleitung einführt. Das neue Vergütungsmodell werde längerfristig ausgerichtet und enger an die unternehmerische Wertschaffung gekoppelt. Laut UBS gehört zu den wesentlichen Neuerungen, dass der Verwaltungsratspräsident nicht mehr in dieselben Anreizsysteme eingebunden ist wie die Konzernleitung und keine variable Komponente mehr erhält. Zudem basiere die variable Barvergütung für die Konzernleitung auf einem Bonus-Malus-System. Ein ähnliches Konzept gelte für die variable Aktienbeteiligung.

Der Chemiekonzern BASF SE (ISIN DE0005151005/ WKN 515100) teilte heute mit, dass am 14. November die Nachfrist für das öffentliche Übernahmeangebot der BASF an die Aktionäre des schweizerischen Chemiekonzerns Ciba Holding AG (ISIN CH0005819724/ WKN 905373) abgelaufen ist. BASF hält inzwischen 94,55 Prozent der ausgegebenen Ciba-Aktien. (17.11.2008/ac/n/m)

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