23.04.2007 12:15:00
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Börsen in Asien: Uneinheitlich, deutliche Gewinne in Shanghai
Papiere von Hoya entwickelten sich spürbar schwächer als der Gesamtmarkt und bröckelten um mehr als 3 Prozent ab. Der größte Hersteller optischer Gläser in Japan verzeichnete im abgelaufenen Quartal einen Umsatz- und Gewinnanstieg, konnte die Erwartungen des Marktes allerdings nicht erfüllen.
Im Stahlsektor standen Nippon Steel und JFE im Blick. Einem Zeitungsartikel zufolge haben beide Konzerne im abgelaufenen Fiskaljahr vermutlich Redkord-Vorsteuerergebnisse verbucht. Während Papiere von Nippon Steel unverändert aus dem Handel gingen, rückten JFE-Aktien um 0,9 Prozent vor. Daneben verbesserten sich Sumitomo Metal um 1,5 Prozent.
Im Technologiesektor ging es für Sony um ein halbes Prozent aufwärts. Wie das Joint Venture Sony Ericsson am Freitag mitteilte, konnten Umsatz und Gewinn im ersten Quartal jeweils deutlich gesteigert werden. Weitere Gewinner waren Elpida Memory und Advantest. Unter den Automobilwerten verbesserten sich Toyota um 0,4 Prozent und Honda um 0,7 Prozent. Finanztitel schlossen dagegen schwächer. Mizuho Hinancial büßten knapp 2 Prozent und Mitsubishi UFJ 0,8 Prozent ein.
Japan:
Nikkei 225: 17,455,37 (+0,02 Prozent)
TOPIX: 1.705,63 (-0,26 Prozent)
China:
Hang Seng: 20,556,57 (-0,05 Prozent)
Shanghai Composite: 3.710,89 (+3,53 Prozent)
Thailand:
SET-Index: 686,18 (-0,20 Prozent)
Südkorea:
Seoul Composite KOSPI: 1.544,35 (+0,74 Prozent)
Unternehmensmeldungen:
Die japanische Hoya Corp. , der größte Hersteller optischer Gläser in Japan, verzeichnete im vierten Quartal einen Gewinnanstieg um 15,2 Prozent, was unter anderem auf die starke Nachfrage aus der Halbleiter-Industrie zurückzuführen ist. Wie der Technologiekonzern heute mitteilte, stieg der Nettogewinn von 16,51 Mrd. Japanischen Yen (JPY) auf 19,03 Mrd. JPY. Der operative Gewinn zog gleichzeitig um 2,4 Prozent auf 24,63 Mrd. JPY an. Die Umsatzerlöse erhöhten sich daneben um 10,3 Prozent auf 99,47 Mrd. JPY. Einen Ausblick auf das laufende Fiskaljahr kündigte Hoya für Juli an.
Die beiden japanischen Stahlkonzerne Nippon Steel Corp. (ISIN JP3381000003/ WKN 859164) und JFE Holdings Inc. (ISIN JP3386030005/ WKN 724564) haben im abgelaufenen Fiskaljahr vermutlich Redkord-Vorsteuerergebnisse verbucht, was insbesondere auf die starke Nachfrage nach hochwertigem Stahl aus der Automobilbranche zurückzuführen ist. Dies berichtete die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkei" am Samstag. Dem Artikel zufolge dürfte Nippon Steel den Vorsteuergewinn um 2 Prozent auf etwas mehr als 600 Mrd. Japanische Yen (JPY) gesteigert haben. Der Konzern hätte damit das vierte Jahr infolge mit einem Rekordergebnis abgeschlossen. JFE konnte das Vorsteuerergebnis vermutlich ebenfalls um 2 Prozent auf 520 Mrd. JPY steigern, womit das Unternehmen das Geschäftsjahr ebenfalls mit einem Rekord beendet hätte. (23.04.2007/ac/n/m)
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