10.03.2014 15:36:34
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Börse Stuttgart-News: Trend am Vormittag
Enttäuschende Daten aus Asien belasten DAX
Auch Krim-Konflik trübt Stimmung weiter ein
Das Wirtschaftswachstum in Japan betrug im vierten Quartal 2013 nur 0,2 Prozent. Damit erholt sich die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt langsamer als die Euro-Region, in der zuletzt ein Wachstum in Höhe von 0,3 Prozent gemessen worden war.
Zudem sind die Exporte in China im Februar überraschend um 18,1 Prozent eingebrochen. Dabei hatten Ökonomen mit einem Zuwachs in Höhe von 6,8 Prozent gerechnet. Experten mahnen hier allerdings vor einer Fehlinterprätation der Daten, da die Neujahrsfeiertage in China die Statistik beeinflusst haben könnten.
Darüber hinaus drückt aber der schwelende Krim-Konflikt weiter auf die Stimmung der Marktteilnehmer. Auch Kanzlerin Angela Merkel sah heute keine Fortschritte in dieser bedrohlichen diplomatischen Krise.
Der Dax rutschte zu Handelsbeginn bis auf 9.288 Punkte. Dies war der tiefste Stand seit vier Wochen. Am frühen Nachmittag lag das deutsche Börsenbarometer dann bei 9.311 Zählern mit 0,4 Prozent im Minus.
Der Euwax-Sentiment-Index lag am frühen Nachmittag bei plus 25 Punkten. Eine leichte Mehrheit der kurzfrsitig orientierten Derivateanleger setzte in dieser Phase also mit Knock-out-Calls und Call-Optionsscheinen auf steigende Kurse des DAX.
Nach der Empfehlung eines Börsenbriefes kam es aber auch zu zahlreichen Käufen bei Knock-out-Puts auf den Eurostoxx 50.
Eine weitere Empfehlung führte zu Verkäufen bei Knock-out-Calls auf Siemens.
Dagegen setzt derzeit eine Reihe von Anlegern mit Knock-out-Calls auf steigende Notierungen des Silberpreises. Eine Feiunze Silber kostete unterdessen in London 20,90 US-Dollar.
Zudem kauften Anleger vermehrt Call-Optionsscheine auf die Commerzbank-Aktie, die am frühen Nachmittag bei 12,66 Euro mit 0,7 Prozent im Minus notierte.
Börse Stuttgart TV
Russlands Machtdemonstration auf der Krim ist teuer erkauft. Die Börse in Russland reagierte fast schon panisch auf die Ereignisse vom Wochenende. Der russische Leitindex RTS verlor knapp 12 Prozent. Großunternehmen wie Gazprom oder Russlands größter Geldinstitut, die Sberbank, mussten sogar noch größere Verluste hinnehmen. Hat sich die Situation mittlerweile wieder etwas beruhigt? Roland Hirschmüller von der Baader Bank sprach darüber bei Börse Stuttgart TV.
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Disclaimer: Der vorliegende Marktbericht dient lediglich der Information. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit übernimmt die Boerse Stuttgart AG keine Gewähr. Insbesondere wird keine Haftung für die in diesem Marktbericht enthaltenen Informationen im Zusammenhang mit einem Wertpapierinvestment übernommen. Hiervon ausgenommen ist die Haftung für Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit.
Quelle: Boerse Stuttgart AG
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