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Geändert am: 29.06.2023 22:01:40

Konjunkturdaten im Blick: ATX schließt im Plus -- DAX verabschiedet sich stabil in den Feierabend -- Wall Street schließlich uneins -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlich

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt präsentierte sich am Donnerstag stärker.

Der ATX notierte kurz nach Handelsstart etwas fester, musste seine frühen Gewinne dann kurzzeitig abgeben, schaffte anschließend aber wieder den Sprung ins Plus. Letztlich notierte er 0,43 Prozent höher bei 3.111,16 Punkten.

Für den heimischen Leitindex bedeutet das den 4. Plustag in Folge, nachdem er in der Vorwoche in Summe noch rund vier Prozent eingebüßt hatte.

Am Berichtstag standen die vorläufigen Verbraucherpreise in Spanien und Deutschland im Mittelpunkt des Interesses, schrieben die Helaba-Analysten. Sie haben nach Einschätzung der Experten großen Einfluss auf die Zinserwartungen, denn letztlich ist das Primärziel der EZB das Erreichen der Preisniveaustabilität.

Die Verbraucherpreise in Deutschland sind dabei im Juni stärker gestiegen. Waren und Dienstleistungen kosteten durchschnittlich 6,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Im Mai hatte die Inflationsrate noch 6,1 Prozent betragen. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg auf 6,3 Prozent gerechnet.

In Spanien hat sich die Inflation hingegen erneut deutlich abgeschwächt. Die Verbraucherpreise lagen im Juni 1,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im Vormonat hatte die Rate noch 2,9 Prozent betragen.

Die Meldungslage zu heimischen Unternehmen gestaltete sich dünn. ZUMTOBEL legte sein Bilanzergebnis für das Jahr 2022/23 vor.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex präsentierte sich am Donnerstag stabil.

Der DAX ging kaum verändert in den Handel. Im Verlauf wechselte er mehrfach das Vorzeichen und fand auch bis zum Handelsende keine klare Richtung. Er verabschiedete sich schließlich marginale 0,01 Prozent tiefer bei 15.946,72 Zählern in den Feierabend.

Am Donnerstag standen Inflationsdaten aus Deutschland im Fokus der Anleger. Die Teuerung in Deutschland lag im Juni etwas über den Erwartungen von Ökonomen. Anleger sehen sich nach wie vor mit der Aussicht auf weiter steigende Zinsen der Notenbanken konfrontiert. Dabei nähmen die Sorgen vor einer Übersteuerung zu, was auch damit zu erklären sei, dass die zuletzt veröffentlichten Stimmungsindikatoren - insbesondere die Einkaufsmanagerindizes und der ifo-Index - enttäuscht hätten, hieß es von der Helaba.

WALL STREET

Die US-Aktienmärkte fanden am Donnerstag keine gemeinsame Richtung.

Der Dow Jones Index ging quasi unverändert in die Sitzung. Im weiteren Verlauf baute der Traditionsindex seine Zuschläge etwas aus und schloss den Handel 0,80 Prozent höher bei 34.122,45 Punkten.
Auch der technologielastige NASDAQ Composite startete ebenfalls unbewegt verlor dann jedoch etwas an Boden und beendete die Sitzung nahezu unbewegt bei 13.591,33 Einheiten.

Positive Impulse für die Standardwerte-Indizes lieferte der jährliche Banken-Stresstest der US-Notenbank Fed. Die 23 größten Geldhäuser in den USA verfügen nach Einschätzung der Fed über eine krisenfeste Kapitalausstattung. Sie bestanden damit alle den Test, der aus der Finanzkrise von 2008 resultiert. Er soll dafür sorgen, dass Banken für Notlagen gerüstet sind und nicht wieder mit Steuergeld gerettet werden müssen. Dafür untersucht die Fed, ob die Kapitalreserven reichen, um extreme Belastungen wie einen rasanten Anstieg der Arbeitslosigkeit oder einen rapiden Einbruch der Immobilienpreise auszuhalten.

Für viele der großen Banken ist die jährliche Prüfung entscheidend, um in Form von Dividenden oder Aktienrückkäufen Geld an Investoren ausschütten zu können. Ab Freitag dürfen sie ihre Kapitalpläne veröffentlichen.

ASIEN

Die Börsen in Fernost notierten am Donnerstag mit unterschiedlichen Vorzeichen.

Der japanische Leitindex Nikkei gewann letztlich 0,12 Prozent auf 33.234,14 Zähler.

Auf dem chinesischen Festland verlor der Shanghai Composite nach einem kurzen Ausflug in die Gewinnzone 0,22 Prozent auf 3.182,38 Einheiten. In Hongkong ging es für den Hang Seng indes 1,24 Prozent auf 18.934,36 Indexpunkte nach unten.

Mit Ausnahme von Hongkong tat sich am Donnerstag an den Aktienmärkten in Asien wenig. Die Indizes bewegten sich in einer engen Handelsspanne und schlossen sich der wenig veränderten Tendenz an der Wall Street vom Vortag an. Für etwas Unterstützung in Tokio sorgte der Yen, der auf seinem Mehrmonatstief verharrt.

In Hongkong ging es für den zuletzt bereits oft volatileren HSI kräftig südwärts. Die Marktteilnehmer dort waren verunsichert, weil die US-Regierung ein mögliches Verbot von Chipexporten nach China erwäge, erklärte CMC-Analystin Tina Teng.

An den anderen Plätzen war von Zurückhaltung mit Blick auf den Halbjahresultimo zu hören, an dem unter anderem viele Fonds Zwischenbilanz ziehen. Außerdem wollten viele Akteure weitere Konjunkturdaten abwarten, die potenziell Aufschlüsse über das weitere Vorgehen der Notenbanken bringen könnten. Am Vortag betonte US-Notenbankchef Powell beim Notenbanken-Forum in Portugal, dass der Offenmarktausschuss bei seinen jüngsten Beratungen nicht konkret beschlossen habe, ob die Zinsen nun nur noch bei jeder zweiten Sitzung angehoben werden sollten. "Wir treffen die Entscheidungen mit etwas mehr Zeit dazwischen, um mehr Informationen über Daten zu bekommen und um zu sehen, wie viel Bremsung wirklich aus der Pipeline kommt", so Powell.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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