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Geändert am: 29.03.2023 22:14:40

US-Börsen legen zu -- ATX zu Handelsschluss deutlich im Plus -- DAX schließt über 15.300 Punkte-Marke -- Asiens Aktienmärkte letztlich mehrheitlich mit Gewinnen

AUSTRIA

Der Wiener Aktienmarkt legte zur Wochenmitte kräftig zu.

Der ATX verbuchte am Mittwoch deutliche Gewinne und schloss 1,92 Prozent höher bei 3.122,09 Punkten.

Auch an den wichtigsten europäischen Aktienmärkten ging es nach oben.

Die hohe Inflation im Euroraum dürfte nach Einschätzung der Europäischen Zentralbank (EZB) zügig zurückgehen. Die Notenbank erwarte einen "raschen Rückgang der Inflation", sagte EZB-Chefvolkswirt Philip Lane in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview der Wochenzeitung "Die Zeit".

Angesichts gesunkener Energiepreise stieg die Stimmung der deutschen Verbraucherinnen und Verbraucher weiter. Für den Ostermonat April prognostizieren die GfK-Marktforscher auf Basis ihrer am Mittwoch veröffentlichten Umfrage einen Anstieg ihres Konsumbarometers um 1,1 auf minus 29,5 Punkte. Es ist zugleich der sechste Anstieg in Folge.

In Sachen Bankenkrise zeichnete sich zudem eine Beruhigung ab, schrieben die Analysten der Helaba. "Zwar ist das Misstrauen der Marktteilnehmer erhöht und die Grundstimmung von Nervosität geprägt, je länger es aber keine negativen Schlagzeilen gibt, desto stärker nimmt die Risikobereitschaft zu", so die Marktexperten.

Auf Unternehmensseite richteten sich die Blicke der Anleger unter anderem auf den oberösterreichischen Luftfahrtzulieferer FACC, der Zahlen zum abgelaufenen Geschäftsjahr vorgelegt hat.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt wagten sich die Anleger am Mittwoch wieder hervor.

Der DAX eröffnete die Sitzung höher und hielt sich auch anschließend in der Gewinnzone. Zur Schlussglocke stand ein Plus von 1,23 Prozent auf 15'328,78 Einheiten an der Tafel.

Für Rückenwind sorgten laut Börsianern zuletzt unter anderem Aussagen vom Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank (EZB), Philip Lane, die die Hoffnungen auf eine künftig weniger aggressive Zinspolitik stützten.

Dem DAX war nach einem freundlichen Wochenauftakt tags zuvor zum Handelsende hin zunächst die Luft ausgegangen. Während am Markt noch die jüngsten Turbulenzen im Bankensektor nachhallen und weiterhin für Unsicherheit sorgten, wagten sich andererseits einige Optimisten wieder vor. Die Marktbeobachter vom Broker Activtrades sahen den Markt aktuell zumindest gestützt, da einige Anleger mit einer eher zurückhaltenden Haltung der EZB im aktuellen Zinsanhebungszyklus rechneten.

Hier kamen die Äußerungen von EZB-Chefvolkswirt Lane gerade recht: Dieser hatte in einem Interview der Wochenzeitung "Die Zeit" erklärt, die Notenbank erwarte einen "raschen Rückgang der Inflation".

Die zum sechsten Mal infolge verbesserte Daten zum Verbrauchervertrauen (GFK) gaben den Anlegern zur Wochenmitte ebenfalls etwas Grund zum Optimismus. Nun werden mit großer Spannung die am Donnerstag anstehenden vorläufigen Inflationsdaten aus Deutschland erwartet.

WALL STREET

An den US-Börsen herrschte eine freundliche Stimmung.

Der Dow Jones schloss mit einem Plus von 1,01 Prozent bei 32.720,69 Zählern. Der technologielastige NASDAQ Composite gewann unterdessen 1,79 Prozent auf 11.926,24 Zähler.

Teilnehmer verwiesen auf einen Rückgang des Volatilitätsindex VIX, der unter die langfristige Durchschnittsmarke von 20 gefallen ist. Dies wird als Zeichen einer Beruhigung gewertet. Mit dem Höhepunkt der Banken-Krise hatte der Wert noch über 30 gelegen. Der Volatilitätsindex gilt als "Angstbarometer".

"Diese Normalisierung ist oft ein Hinweis darauf, dass Anleger davon ausgehen, das Schlimmste der Krise ist überwunden", sagt Tom Lee, Head of Research bei Fundstrat. Jeder Tag, der vergeht, bestärkt die Überzeugung, dass ein Schlussstrich unter die systemischen Bankensorgen gezogen wurde, wie es von der ING heisst. "Wir müssen so vorsichtig wie möglich sein, denn die Stimmungsumschwünge an den Märkten in den vergangenen Wochen waren plötzlich und heftig", merken die Analysten allerdings an. Wichtige Konjunkturdaten standen am Mittwoch indes nicht auf der Agenda.

Die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA hat nach Einschätzung von Goldman Sachs-Chefvolkswirt Jan Hatzius im Zuge der Turbulenzen im Bankensystem zugenommen - aber nur von 25 auf 35 Prozent. "Diese Zahl bleibt noch deutlich unter dem Konsens von 60 Prozent", schrieb Hatzius in einem Kommentar.

ASIEN

Die Märkte in Asien präsentierten sich am Mittwoch mehrheitlich stärker.

Der japanische Leitindex Nikkei stieg bis zum Handelsende um 1,33 Prozent auf 27.883,78 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland notierte der Shanghai Composite hingegen 0,16 Prozent leichter bei 3.240,06 Einheiten. In Hongkong legte der Hang Seng letztlich um 2,06 Prozent auf 20.192,40 Zähler zu.

Spitzenreiter unter den größeren Handelsplätzen war Hongkong, wo die Aktie von Alibaba Akzente setzte.

Die Neuigkeiten zur Struktur des chinesischen Online-Handelsriesen kamen gut an. Insgesamt sind sechs Geschäftsbereiche geplant sowie weitere Beteiligungen. Damit würde das 220-Milliarden-Dollar-Imperium zu einer Tech-Holding. Jeder Bereich soll demnach die Möglichkeit haben, Fremdkapital aufzunehmen und einen Börsengang anzustreben. Trotz der nun verkündeten Aufspaltung sollen die bereits geplanten Kostensenkungen nicht zu kurz kommen, betonte Alibaba.

Die Gewinne in Hongkong strahlten unterdessen auf andere asiatische Börsen aus.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NASDAQ Comp. 21 053,58 1,95%
NASDAQ 100 23 188,61 1,87%
NIKKEI 225 40 549,54 0,64%
Hang Seng 24 733,45 0,92%
ATX 4 525,07 0,14%
Shanghai Composite 3 583,31 0,66%