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Geändert am: 28.03.2023 22:06:40

Wall Street schlussendlich unter Druck -- ATX springt zum Handelsende an -- DAX schließt knapp im Plus -- Asiatische Börsen letztlich mehrheitlich mit Gewinnen

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag mit grünem Vorzeichen.

Der ATX zeigte sich kurz nach Handelsbeginn etwas fester und hielt sich dann weiterhin auf grünem Terrain. Am Nachmittag fiel er zeitweise an die Nulllinie zurück, konnte den Handelstag aber 0,36 Prozent im Plus bei 3.063,33 Punkten beenden.

Nach überwiegend positiven Übersee-Börsen konnte auch das europäische Umfeld an den freundlichen Wochenauftakt anknüpfen. In den USA stützten Aussagen aus dem Umfeld der Notenbank, das Bankensystem sei "solide und widerstandsfähig". Zudem erwägt die US-Regierung laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg, ihre Unterstützung für angeschlagene Banken auszuweiten.

Am Dienstag standen überwiegend Konjunkturdaten aus der zweiten Reihe mit eher geringerer Marktrelevanz auf dem Programm. In Frankreich zeigten sich die Unternehmen etwas pessimistischer. Wie das Statistikamt Insee mitteilte, fiel das Geschäftsklima im März leicht um einen Punkte auf 103 Zähler. Analysten hatten mit der Entwicklung gerechnet. DEUTSCHLAND

Der deutsche Leitindex musste am Dienstag seine anfänglichen Gewinne teilweise wieder abgeben.

Der DAX stieg zum Start deutlich, fiel dann jedoch an seinen Schlusskurs vom Vortag zurück. Letztendlich gewann das Börsenbarometer noch 0,09 Prozent auf 15.142,02 Punkte.

"Das Marktumfeld verbessert sich", schrieben am Morgen die Experten der Credit Suisse. In den USA hatten am Vorabend zumindest die Standardwerte zugelegt. Als Stütze galten dort Aussagen aus dem Umfeld der Fed, das Bankensystem sei "solide und widerstandsfähig". Außerdem erwägt die US-Regierung laut einer Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg, ihre Unterstützung für angeschlagene Banken auszuweiten.

"Ungeachtet dieses Stimmungsaufschwungs dürfte die Nervosität angesichts der fortgesetzten Straffung der Geldpolitik aber bestehen bleiben", ergänzten die Credit-Suisse-Experten. Ihrer Einschätzung nach sind Aktien mehr und mehr der Konkurrenz durch andere Anlageklassen ausgesetzt, denn festverzinsliche Anlagen seien angesichts gestiegener Renditen deutlich attraktiver geworden.

WALL STREET

An den US-Börsen drehte die Stimmung am Dienstag .

Der Dow Jones notierte am Dienstag zum Handelsstart kaum verändert und verblieb zunächst auch anschließend in der Nähe der Nulllinie. Anschließend dreht er in die Verlustzone ab, wo er den Handelstag auch 0,12 Prozent tiefer bei 32.394,25 Punkten beendete. Der technologielastige NASDAQ Composite startete im Minus in die Sitzung und fiel im Anschluss weiter zurück. Letztendlich häufte sich ein Minus von 0,45 Prozent auf 11.716,08 Zähler an.

Die Entspannung im Banken-Sektor setzte sich nach den jüngsten Negativnachrichten fort. "Da sich die Ansteckungsgefahr vorerst in Grenzen hält, sind die Hoffnungen, dass sich das Debakel weniger stark auf das globale Wachstum auswirken wird, etwas gestiegen. Berichte, wonach sich der Einlagenabfluss von kleineren Banken zu größeren Banken in den USA verlangsamt hat, scheinen die Stimmung ebenfalls zu verbessern", so Susannah Streeter, Head of Money and Markets bei Hargreaves Lansdown.

Die Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA hat nach Einschätzung von Goldman Sachs-Chefvolkswirt Jan Hatzius im Zuge der Turbulenzen im Bankensystem zugenommen - aber nur von 25 auf 35 Prozent. "Diese Zahl bleibt noch deutlich unter dem Konsens von 60 Prozent", schrieb Hatzius in einem Kommentar.

ASIEN

Die Märkte in Asien legten am Dienstag mehrheitlich zu.

Der japanische Leitindex Nikkei beendete den Dienstagshandel um 0,15 Prozent fester bei 27.518,25 Punkten.

Auf dem chinesischen Festland schloss der Shanghai Composite hingegen bei 3.245,38 Einheiten um 0,19 Prozent tiefer. In Hongkong gewann der Hang Seng letztlich 1,11 Prozent auf 19.784,65 Zähler hinzu.

An den asiatischen Börsen ging es am Dienstag im Handelsverlauf mehrheitlich nach oben. Die Aktienmärkte folgten damit der Entwicklung an der Wall Street, wo es abgesehen von den Bank- und technologielastigen NASDAQ-Indizes mit den Marktbarometern nach oben ging. Dort wie auch anderswo schwelten die Sorgen um den Bankensektor zwar weiter, dennoch fanden sich zuletzt auch wieder Aktienkäufer. Dass eine regionale Bank in den USA große Teile der zusammengebrochenen Silicon Valley Bank übernehme, die die Unruhen im Bankensektor ausgelöst hatte, trage etwas zur Beruhigung der Gemüter bei, hieß es im Handel.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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