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Geändert am: 28.02.2023 22:02:44

US-Börsen beenden Handel auf rotem Terrain -- ATX beendet Handel in Gewinnzone -- DAX letztendlich knapp im Minus -- Asiens Börsen schließen uneinheitlich

AUSTRIA

Der Handel in Wien präsentierte sich am Dienstag höher.

In Wien legte der ATX im frühen Verlauf leicht zu, nach einem Ausflug in die Verlustzone ging es später wieder auf grünes Terrain. Die Gewinne wurden auch anschließend ausgebaut, bevor der Index 1,43 Prozent fester bei 3.547,11 Punkten in den Feierabend ging.

Mit Blick auf etwaige konjunkturelle Impulsgeber richtete sich die Aufmerksamkeit auf das US-Verbrauchervertrauen am Nachmittag. Auch der Chicago-PMI stand am Datenkalender. Die Stimmung der Einkaufsmanager aus dem Großraum Chicago hat sich im Februar eingetrübt. Der Indikator fiel auf 43,6 Punkte, wie die Vereinigung der Chicagoer Einkaufsmanager mitteilte. Im Januar stand der Index bei 44,3 Punkte. Volkswirte hatten einen Wert von 45,0 Punkte erwartet.

Unternehmensseitig stand die Erste Group im Mittelpunkt. Eine gute Kreditnachfrage und ein höheres Zinsniveau haben der heimischen Großbank im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 zu einem besseren Ergebnis verholfen. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 2,16 Mrd. Euro, nach 1,92 Mrd. Euro im Jahr 2021. Für die Aktionäre ist eine Dividende von 1,90 Euro je Aktie geplant.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Dienstag unentschlossen.

Der DAX gab zum Auftakt deutlicher nach und blieb im Verlauf zunächst im Minus. Gegen Mittag wurden die Verluste kleiner, zeitweise waren sogar grüne Vorzeichen zu sehen. Letztendlich fiel das Börsenbarometer um 0,11 Prozent auf 15.365,14 Punkte.

Nach dem starken Wochenstart tat sich der DAX am Dienstag zunächst schwer. Im weiteren Handelsverlauf wurde die Börsenstimmung aber etwas besser. Der deutsche Leitindex pendelte um seine 21-Tage-Linie. Anleger wagten sich aber nicht deutlich aus der Deckung. Es standen einige Konjunkturdaten aus der Eurozone auf der Agenda. Zudem lief die Berichtssaison weiterhin auf Hochtouren: Im Fokus standen an diesem Dienstag unter anderem Zahlen des Pharma- und Agrarchemiekonzerns Bayer.

WALL STREET

Die Stimmung an der Wall Street war durchwachsen.

Der Dow Jones beendete den Handelstag 0,75 Prozent tiefer bei 32.642,63 Punkten. Der NASDAQ Composite verlor unterdessen 0,10 Prozent auf 11.455,54 Punkte.

An den Börsen hielt sich weiter die Sorge vor einer länger anhaltenden straffen Zinspolitik der Notenbanken angesichts weiter hoher Teuerungsraten. So zeigen aktuelle Daten aus Frankreich und Spanien, dass die Verbraucherpreise dort stärker als erwartet gestiegen sind. Auch die am vergangenen Freitag veröffentlichten US-Preisdaten waren höher als erwartet ausgefallen, was zu deutlichen Kursverlusten geführt hatte.

"Die Stimmung hat sich in den letzten zwei Wochen stark eingetrübt, da die meisten Anleger fest im falkenhaften Lager der Fed stehen und höhere Zinssätze für längere Zeit erwarten", so Mark Newton, Leiter der technischen Strategie bei Fundstrat.

Konjunkturseitig wurden kurz nach Handelsbeginn der Einkaufsmanagerindex Chicago und der Index des Verbrauchervertrauens für Februar veröffentlicht. Der Index der Einkaufsmanager in Chicago fiel im Februar zurück. Der Indikator fiel auf 43,6 Punkte, womit er weiterhin unter der sogenannten Wachstumsschwelle von 50 Punkten bleibt und eine wirtschaftliche Abschwächung in der für die US-Konjunktur wichtigen Metropolregion signalisiert, so die Vereinigung der Chicagoer Einkaufsmanager. Im Januar stand der Index noch bei 44,3 Punkten. Und auch das Verbrauchervertrauen hat sich im Februar verschlechtert. Der Vormonatswert wurde auf 106,0 von zunächst 107,1 nach unten revidiert. Der Index für die Einschätzung der aktuellen Lage verbesserte sich auf 152,8 (Vormonat: 151,1), jener für die Erwartungen fiel auf 69,7 (76,0). "Das Verbrauchervertrauen ist im Februar erneut gesunken. Der Rückgang spiegelt den starken Rückgang des Vertrauens bei Haushalten im Alter von 35 bis 54 Jahren und bei Haushalten mit einem Einkommen von 35'000 US-Dollar oder mehr wider", sagte Senior Director Ataman Ozyildirim. Erst nach Handelsschluss werden noch die wöchentlichen US-Rohöllagerdaten des privaten American Petroleum Institute (API) vorgelegt.

ASIEN

Die Börsen in Asien haben den Dienstagshandel uneinheitlich beendet.

In Tokio schloss der japanische Leitindex Nikkei mit einem marginalen Plus von 0,08 Prozent bei 27.445,56 Zählern.

In Festland-China ging es schlussendlich ebenfalls aufwärts: Der Shanghai Composite verabschiedete sich mit einem Plus von 0,55 Prozent bei 3.276,04 Punkten in den Feierabend. In Hongkong ging es unterdessen abwärts: Der Hang Seng verlor im Dienstagshandel 0,78 Prozent auf 19.787,36 Punkte.

Die Märkte profitierten nur teilweise von den leichten Gewinnen der Wall Street. Zu einer stärkerer Erholung reichte es freilich nicht. Vielmehr herrschte eine abwartende Haltung vor. "Die Erwartungen steigender Leitzinsen sind dies- und jenseits des Atlantiks unverändert präsent und zuletzt hat auch die Zuversicht, dass das Zinsniveau nach dem Erreichen des Zinshochs bereits in der zweiten Jahreshälfte sinken könnte, gelitten", hieß es von der Helaba. "Den in dieser Woche anstehenden Stimmungsindikatoren vor allem in den USA kommt daher ein hohes Gewicht zu. Einen ersten Vorgeschmack gibt es im Hinblick auf die Stimmungslage im Verarbeitenden Gewerbe bereits heute."

Sollten die Daten stark ausfallen und die Inflation hoch bleiben, könnten sich die Spekulationen in Richtung noch höherer US-Leitzinsen entwickeln, so Marktanalyst Stephen Innes vom Vermögensverwalter SPI Asset Management. Für die Börsen drohe dies eine erhebliche Belastung zu werden.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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