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Geändert am: 27.08.2020 22:08:34

Wall Street schließt uneinheitlich -- ATX geht tiefer aus dem Handel -- DAX mit leichten Verlusten -- Asiatische Märkte letztlich überwiegend schwächer

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt gab sich am Donnerstag zögerlich.

Der ATX wies kurz nach dem Handelsbeginn Zuschläge aus, wechselte dann aber auf rotes Terrain, wo er letztlich auch verblieb. Er beendete den Tag 0,9 Prozent tiefer bei 2.228,48 Zählern.

Die Wiener Börse hat sich am Donnerstag mit deutlichen Verlusten präsentiert. Auch das europäische Börsenumfeld zeigte sich tiefer nach der bisher erfolgreich verlaufenen Handelswoche.

Am heimischen Markt galt auf Unternehmensebene die Reihe an vorgelegten Geschäftszahlen als kursbewegend. Ergebnisse wurden von EVN, IMMOFINANZ, Marinomed, Schoeller-Bleckmann (SBO) und UBM präsentiert.

Die mit großer Spannung erwartete Rede von Fed-Präsident Jerome Powell setzte nur kurz Akzente an den Finanzmärkten. Powell hat erklärt, dass die Fed bei einer wirtschaftlichen Erholung eine Inflation von über 2 Prozent zulassen werde. Verbunden sei dies mit einer zukünftig flexiblen Preisniveausteuerung. Das langfristige Inflationsziel bleibe indes bei 2 Prozent.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Donnerstag etwas leichter.

Der DAX wies zum Ertönen der Startglocke leichte Gewinne aus. Im weiteren Verlauf fiel er aber unter die Nulllinie. Er ging letztlich 0,71 Prozent leichter bei 13,096,36 Indexpunkten aus dem Handel.

Analyst Konstantin Oldenburger vom Handelshaus CMC Markets sprach von einer "Euphoriephase", die die Aktienmärkte anfällig für eine Korrektur mache. "Und sollten die Technologiewerte in eine Korrektur übergehen, droht eine mögliche Sippenhaft für den breiten Markt".

WALL STREET

Die Wall Street präsentierte sich am Donnerstag uneinheitlich.

Der Dow Jones eröffnete den Handel mit plus 0,18 Prozent bei 28.384,07 Punkten und konnte anschließend bis auf einen Schlussstand bei 28.492,14 Zählern zulegen (+0,57%). Der Techwerteindex NASDAQ Composite rutschte dagegen in die Verlustzone und gab 0,34 Prozent auf 11.625,34 Einheiten nach, nachdem er zum Sitzungsstart um 0,20 Prozent auf 11.688,19 Zähler zugelegt hatte.

Fed-Chef Powell erfüllte auf dem jährlichen Notenbankertreffen, das wegen der Pandemie online stattfindet, die jüngsten Spekulationen über ein flexibleres Inflationsziel. Künftig soll die Zwei-Prozent-Marke ein Durchschnittsziel und kein Fixziel mehr sein. Laut Ralf Umlauf von der Helaba sinkt damit der Druck, nach einer Phase niedriger Inflation mit Zinserhöhungen gegenzusteuern. Kurzfristig habe ohnehin kein Zweifel an der ultralockeren Geldpolitik bestanden, die nun eingeleitete Strategieänderung vertiefe diese Erwartung nun auch mittelfristig.

ASIEN

Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Donnerstag vorwiegend im Minus.

In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei 0,35 Prozent auf 23.208,86 Indexpunkte.

Auf dem chinesischen Festland gewann der Shanghai Composite derweil 0,61 Prozent auf 3.350,11 Zähler.

In Hongkong verbuchte der Hang Seng zeitgleich Abschläge von 0,83 Prozent auf 25.281,15 Punkte.

Teilnehmer sprachen von erhöhter Zurückhaltung vor der Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell beim geldpolitische Symposium von Jackson Hole.

Die guten Vorlagen der Wall Street sorgten für keinen positiven Impuls. Vielmehr belastete eine Verschärfung der Beziehung zwischen den USA und China. Im Konflikt um die Gebietsansprüche Chinas im Südchinesischen Meer haben die USA am Mittwoch Sanktionen verhängt. Das US-Handelsministerium setzte unter anderem 24 chinesische Unternehmen auf eine schwarze Liste, darunter mehrere Tochterfirmen des Baukonzerns China Communications Construction Company (CCCC). Dies belaste die ohnehin angeschlagenen Beziehungen zwischen Washington und Peking weiter und könnte die Chancen auf eine Einigung im Handelsstreit zusätzlich schmälern.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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NIKKEI 225 40 794,86 0,60%
Hang Seng 24 902,53 0,68%
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