NASDAQ Composite Index

21 053,58
403,45
1,95 %
<
Kurse + Charts + Realtime
Snapshot
Historisch
>
<
Nachrichten
Marktberichte
Analysen
>
Geändert am: 26.08.2020 22:28:21

ATX und DAX schließen auf grünem Terrain -- Dow Jones schließt freundlich, NASDAQ Composite nach neuem Rekord sehr fest -- Asiatische Märkte letztlich überwiegend schwächer

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt gab sich am Mittwoch nach vorherigem Zögern sicherer.

Der ATX notierte kurz nach dem Börsenstart leichter. Im weiteren Verlauf pendelte er um die Nulllinie, konnte sich aber in der Gewinnzone etablieren - aus dem Handel ging der Leitindex dann 0,63 Prozent stärker bei 2.248,68 Punkten.

Der Mittwoch stand im Zeichen der Konjunkturdaten: Ein positiver Impuls kam vom unveränderten Stand des französischen Verbrauchervertrauens im August. Anders als beim US-Vertrauen am Vortag gab es hier keinen Rückgang. Erwartet wurde ein leichter Rückgang von 94 auf 92 Punkte, vermeldet wurden stattdessen erneut 94 Punkte. Und auch die am Mittwoch veröffentlichten US-Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter sind zuletzt noch stärker gestiegen als erwartet.

Richtungsweisende Handelsimpulse lieferte die Stimmung an der Wall Street. Die veröffentlichten Industriedaten überraschten positiv. Der Auftragseingang langlebiger Güter stieg im Juli deutlich um mehr als elf Prozent und lag damit klar über den Erwartungen.

Anleger warten nun bereits auf die Rede von US-Notenbank-Chef Jerome Powell am Donnerstag auf dem Notenbanker Treffen in Jackson Hole.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt präsentierte sich am Mittwoch freundlich.

Zum Handelsstart wies die DAX-Tafel Verluste aus. Früh kletterte der DAX aber ins Plus und stieg bis zum Börsenschluss um 0,98 Prozent auf 13.190,15 Zähler.

Die Anleger am deutschen Aktienmarkt hatten sich am Mittwoch vor dem jährlichen Notenbankertreffen und der Wall Street-Eröffnung in Lauerstellung begeben.

Vom Online-Meeting der weltweit wichtigsten Notenbanker am Donnerstag erhoffen sich die Investoren Antworten auf die strategische geldpolitische Ausrichtung der US-Notenbank Fed im Zeichen der Corona-Pandemie, sagte Marktanalyst Timo Emden von Emden Research. "In Zeiten politischer Unsicherheiten, konjunktureller Risiken und gemischter Erholungssignale wird womöglich weitere Notenbanker-Schützenhilfe vonnöten sein."

WALL STREET

Die Anleger an der Wall Street griffen zur Wochenmitte unterschiedlich stark zu..

Der Dow Jones eröffnete marginale 0,03 Prozent höher bei 28.257,88 Einheiten und bewegte sich - nach einem kurzen Ausflug in die Verlustzone - lange um seine Nulllinie. Letztendlich konnte er jedoch um 0,3 Prozent höher bei 28.331,92 Punkten in den Feierabend gehen. Der Techwerteindex NASDAQ Composite stieg zum Ertönen der Startglocke 0,46 Prozent höher auf 11.516,62 Punkte und kletterte anschließend weiter. Zum Handelsschluss standen bei ihm 11.665,05 Einheiten und ein Plus von 1,73 Prozent auf der Kurstafel. Im Handelsverlauf markierten die Techwerte außerdem ein neues Allzeithoch bei 11.672,05 Punkten.

Die jüngste Entwicklung der Corona-Neuinfektionen in den USA, der Präsidentschaftswahlkampf, das anstehende Notenbankertreffen in Jackson Hole und die Hurrikansaison ließen Anleger innehalten. Dazu kam, dass viele Marktteilnehmer noch im Urlaub sind. Auf der anderen Seite stützte aber die Flut des billigen Geldes den Aktienmarkt, hieß es aus dem Handel.

An Konjunkturdaten wurden am Mittwoch vor der Startglocke die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter aus dem Juli veröffentlicht. Sie stiegen überraschend stark um 11,2 Prozent. Volkswirte hatten mit einem Zuwachs von 5,0 Prozent zum Vormonat gerechnet. Im Juni war nach revidierten Angaben ein Plus von 7,6 Prozent verzeichnet worden. Genauere Aussagen über den allgemeinen Zustand der US-Wirtschaft erhoffen sich die Investoren jedoch von der Rede des US-Notenbankchefs Jerome Powell am Donnerstag in Jackson Hole. Es wird erwartet, dass Powell eine Kursänderung im Umgang der Federal Reserve mit der Inflation signalisiert.

ASIEN

Die asiatischen Börsen präsentierten sich am Mittwoch vorwiegend im Minus.

In Tokio verlor der japanische Leitindex Nikkei marginale 0,03 Prozent auf 23.290,86 Indexpunkte.

Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite derweil 1,30 Prozent auf 3.329,74 Zähler ab.

In Hongkong verbuchte der Hang Seng zeitgleich knappe Gewinne von 0,02 Prozent bei 25.491,79 Punkten.

Teilnehmer sprachen von einem zurückhaltenden Handel aufgrund der Sorge vor einer weiteren Verschärfung der Coronavirus-Pandemie. Der Markt bewegte sich zwischen der Hoffnung auf einen Impfstoff und der Angst vor erneuten Beschränkungen mit weiteren negativen Auswirkungen auf die Konjunktur, so ein Beobachter. "Eine erneute Verschärfung der Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie dürfte die Märkte belasten", so Kiwoom Securities.

Dazu kamen die politischen Unsicherheiten. Zwar hatten hochrangige Vertreter aus den USA und China zur Entschärfung des Handelskonflikts wieder miteinander gesprochen und vereinbart, auf eine Deeskalation hinzuarbeiten, doch echte Fortschritte waren nicht zu erkennen. Auch hatte zuletzt US-Präsident Donald Trump ein Scheitern der Gespräche nicht ausgeschlossen. Der in seine heiße Phase getretene US-Wahlkampf könnte zudem eine Einigung erschweren, so die Befürchtung.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Unternehmensdaten

Datum Unternehmen/Event

Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
26.08.20 Handelsbilanz ( Monat )
26.08.20 Importe
26.08.20 Exporte
26.08.20 Handelsbilanz ( Jahr )
26.08.20 Dienstleistungspreise (CSPI) (Jahr)
26.08.20 Bauleistung
26.08.20 Index der gesamtwirtschaftlichen Aktivität
26.08.20 Führender Wirtschaftsindex
26.08.20 Industrieproduktion (Jahr)
26.08.20 Industrieproduktion (Monat)
26.08.20 Arbeitskräfteerhebung
26.08.20 Einzelhandelsumsatz (im Jahresvergleich)
26.08.20 Verbrauchervertrauen
26.08.20 Verbraucherpreisindex (im Monatsvergleich)
26.08.20 Verbraucherpreisindex (im Jahresvergleich)
26.08.20 ZEW Umfrage - Konjunkturerwartungen
26.08.20 CBI Zinssatzentscheidung
26.08.20 Auktion 10-jähriger Staatsanleihen
26.08.20 MBA Hypothekenanträge
26.08.20 Bruttoinlandsprodukt (Quartal)
26.08.20 Bruttoinlandsprodukt (Jahr)
26.08.20 EZB Schnabel Rede
26.08.20 Nicht militärische Investitionsgüter Aufträge ohne Flugzeuge
26.08.20 Auftragseingänge langl. Güter M/M, gesamt sa
26.08.20 Auftragseingänge für langlebige Gebrauchsgüter, ohne Verteidigung
26.08.20 Auftragseingänge langl. Güter M/M, ex Transport sa
26.08.20 BoC Wilkins Rede
26.08.20 EIA Rohöl Lagerbestand
26.08.20 MPC Mitglied Andre G. Haldane spricht
26.08.20 Auktion 5-jähriger Staatsanleihen

Indizes in diesem Artikel

DAX 23 757,69 1,42%
TecDAX 3 772,38 0,31%
Dow Jones 44 173,64 1,34%
NASDAQ Comp. 21 053,58 1,95%
NIKKEI 225 40 290,70 -1,25%
Hang Seng 24 733,45 0,92%
ATX 4 518,74 1,38%
Shanghai Composite 3 583,31 0,66%