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Geändert am: 26.04.2024 22:10:16

Nach Quartalsberichten von Microsoft und Alphabet: Dow schlussendlich fester -- ATX geht leichter in das Wochenende -- DAX schließt im Plus -- Asiens Handel endet mit Gewinnen

AUSTRIA

An der Wiener Börse ging es am Freitag gegen den Trend abwärts.

Im frühen Verlauf zeigte sich der ATX zeitweise etwas höher, im Verlauf kämpft er sich zwar an die Nulllinie heran. Letztlich ging es aber doch noch bergab - der ATX schloss 0,40 Prozent leichter bei 3.548,29 Punkten.

Die übrigen europäischen Börsen konnten hingegen zulegen, gestützt wurde die Marktstimmung durch die guten Ergebnissen von Microsoft und Alphabet vom Vorabend.

Datenseitig wurden am Vormittag Zahlen zur Geldmenge M3 im Euroraum veröffentlicht. Diese nahm im März um 0,9 Prozent zu. Volkswirte hatten hingegen mit einem kleineren Wachstum von 0,6 Prozent gerechnet.

Wichtige Daten kamen am Nachmittag aus den USA: Dort wurden frische Preisdaten veröffentlicht, die höher ausfielen als erwartet. Der Preisindex PCE stieg um 2,7 Prozent zum Vorjahresmonat, erwartet worden war ein Zuwachs um 2,6 Prozent. Die Kernrate (ohne Energie- und Nahrungsmittel) betrug 2,8 Prozent, hier hatten Volkswirte mit 2,7 Prozent gerechnet. Der PCE-Index ist das bevorzugte Preismaß der US-Notenbank Fed - die frischen Daten dürften die Fed wohl darin bestärken, sich mit Zinssenkungen noch etwas Zeit zu lassen.

Von Unternehmensseite rückten Palfinger und Polytec mit Zahlenvorlagen in den Fokus. Der Salzburger Kranhersteller Palfinger hat im ersten Quartal 2024 nach eigenen Angaben Rekordwerte beim operativen Ergebnis (EBIT) und beim Konzernergebnis erzielt.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt ging es im Freitagshandel deutlich nach oben.

So startete der DAX etwas höher und legte im Anschluss direkt weiter zu. Die 18.000-er Marke wurde im Verlauf wieder mit Leichtigkeit zurückerobert. Letztlich ging der deutsche Leitindex sogar noch 1,36 Prozent höher bei 18.161,01 Einheiten aus der Sitzung.

Nach dem erneuten Rutsch unter die Marke von 18.000 Punkten am Vortag kam es für den DAX am Freitag damit zu einer Stabilisierung. Damit wird die dreiwöchige Korrektur von seinem Rekordhoch bei 18.567 Punkten zunächst gestoppt.

"Nach den starken Quartalsberichten von Alphabet und Microsoft gestern Abend ist die Enttäuschung über den Meta-Ausblick erst einmal vergessen", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners. "Die zwischenzeitlich scharfe Korrektur von gestern ist erst einmal Vergangenheit." Auffällig hohe Handelsumsätze sprächen ohnehin dafür, dass die erneute Korrektur von vielen zum Nachkaufen genutzt worden sei.

WALL STREET

Der Wall Street-Handel verlief am Freitag wieder freundlicher.

Der Dow Jones Index konnte seinen anfangs noch recht kleinen Gewinn im weiteren Verlauf ausbauen und schloss letztlich 0,40 Prozent höher bei 38.239,66 Punkte. Der NASDAQ Composite war bereits mit einem deutlichen Plus gestartet und vegrößerte dieses anschließend noch. Schlussendlich verabschiedete er sich 2,03 Prozent stärker bei 15.927,90 Zählern ins Wochenende.

Erfreuliche Quartalszahlen von Alphabet und Microsoft haben am Freitag in New York eine Rally im Technologiesektor ausgelöst. Anleger setzten doch wieder auf einen andauernden Boom mit Künstlicher Intelligenz. Bedenken an der Bewertung der großen Branchenkonzerne, wie sie am Vortag von Meta geschürt wurden, konnten zunächst wieder abgehakt werden.

Alphabet und Microsoft überzeugten mit deutlich mehr Umsatz und Gewinn. Googles Werbeerlöse trotzten im abgelaufenen Quartal problemlos den KI-Herausforderern und trieben die Alphabet-Aktien auf ein Rekordhoch. Die Google-Mutter habe durchweg starke Quartalszahlen vorgelegt, schrieb der JPMorgan-Analyst Douglas Anmuth in einem ersten Kommentar. Im Bereich Künstliche Intelligenz gehe Alphabet nun in die Offensive und dürfte seine Investitionen in diesem Jahr deutlich ausbauen, betonte Anmuth weiter. Ähnliches gab es am Vortag von Meta zu hören, allerdings hatten die Anleger da noch sehr verschnupft auf die Pläne des Facebook-Mutterkonzerns reagiert.

ASIEN

Die Börsen in Fernost zeigten sich am Freitag mehrheitlich mit Gewinnen.

In Tokio ging es für den Leitindex Nikkei 225 0,80 Prozent auf 37.927,84 Punkte nach oben.

Auf dem chinesischen Festland legte der Shanghai Composite daneben 1,12 Prozent auf 3.087,03 Indexpunkte zu. Der Hang Seng in Hongkong verzeichnete unterdessen ein kräftiges Plus von 2,12 Prozent und schloss bei 17.651,15 Zählern.

Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben trotz mauer Vorgaben aus den USA zum Wochenausklang Kursgewinne verzeichnet. Nachbörslich hatten in den USA starke Quartalsberichte von Microsoft und Alphabet für eine positive Anlegerstimmung gesorgt. Dass der Chiphersteller Intel dagegen mit dem Ausblick enttäuschte, ging darüber etwas unter. Zudem waren aus der Branche zuvor bereits negative Nachrichten gekommen.

Die japanische Börse erhielt Rückenwind durch den Yen, der auf seinem 34-Jahrestief nochmals deutlich nachgab, wodurch sich die internationale Wettbewerbsfähigkeit japanischer Unternehmen verbessert. Zugleich hielt die japanische Notenbank an ihrem bisherigen geldpolitischen Kurs fest und straffte sie nicht etwa, worüber im Vorfeld vereinzelt spekuliert wurde. Laut den Ökonomen von Capital Economics schwinden allmählich die Argumente für eine weitere Straffung der Geldpolitik.
Am Devisenmarkt nahm somit die Spannung zu, ob und wann es zu Interventionen zur Stützung des Yen kommen wird. Ein echtes Interesse an einem festeren Yen dürften die japanischen Währungshüter aber kaum haben, zumal neue Preisdaten aus Tokio im März einen unerwartet deutlichen Rückgang der Inflation zeigten.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Dow Jones 44 173,64 1,34%
NASDAQ Comp. 21 053,58 1,95%
NASDAQ 100 23 188,61 1,87%
NIKKEI 225 40 290,70 -1,25%
Hang Seng 24 733,45 0,92%
ATX 4 518,74 1,38%
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