NASDAQ Comp.
Geändert am: 24.11.2022 21:31:53
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ATX legt zum Handelsende zu -- DAX schließt fester -- Wall Street-Handel ruht -- Asiens Börsen letztlich uneinheitlich
AUSTRIA
Am Wiener Aktienmarkt griffen die Anleger am Donnerstag zu.
So eröffnete der ATX mit befestigter Tendenz und präsentierte sich auch anschließend freundlich. Am Abend stand noch ein Plus von 0,32 Prozent bei 3.256,29 Punkten an der Kurstafel.
An den europäischen Leitbörsen gab es eine freundliche Tendenz zu sehen. Der US-Feiertag "Thanksgiving" lähmte heute international das Aktiengeschäft etwas.
"Angesichts von Thanksgiving und den damit einhergehend fehlenden Impulsen aus Übersee werden sich die Akteure an den Finanzmärkten mit europäischen Themen auseinandersetzen müssen", schrieben die Helaba-Analysten in ihrem Tagesausblick.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt wies am Donnerstag Zuwächse aus.
So startete der DAX mit einem Gewinn und baute diesen im weiteren Handelsverlauf aus. In den Feierabend ging das Börsenbarmeter dann 0,78 Prozent fester bei 14.539,56 Punkten.
Hinweise der US-Notenbank (Fed) auf ein womöglich bald langsameres Tempo bei der Zinswende haben den DAX am Donnerstag weiter nach oben geführt. Zudem hellte sich das ifo-Geschäftsklima, das wichtigste deutsche Konjunkturbarometer, stärker auf als von Experten erwartet.
Das Protokoll der November-Sitzung der US-Notenbank Fed hält die Chance auf die Jahresendrally am Aktienmarkt am Leben. Die Fed stellte ein vorsichtigeres Zinserhöhungstempo in Aussicht. Dies komme sowohl am Aktien- als auch am Rentenmarkt gut an, sagte Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Das Protokoll habe die hochgesteckten Erwartungen der Börsianer erfüllt.
Auf der Sitzung Anfang November hatte die Fed ihren Leitzins zum vierten Mal in Folge kräftig um 0,75 Prozentpunkte erhöht. US-Notenbankchef Jerome Powell und andere Fed-Vertreter hatten zuletzt aber ein zurückhaltenderes Vorgehen in Aussicht gestellt. Schließlich hob die Fed im laufenden Jahr die Leitzinsen bereits von fast null auf aktuell 3,75 bis 4,0 Prozent an. Zudem schwächte sich die Inflation zuletzt etwas ab. Marktbeobachter rechnen nun im Dezember mit einer Erhöhung des US-Leitzinses um nur noch 0,50 Prozentpunkte.
WALL STREET
An der Wall Street wurde am Donnerstag aufgrund des Feiertags "Thanksgiving" nicht gehandelt. Auch am Freitag findet nur verkürzter Handel statt. Viele Anleger nutzen dies für eine verlängerte Auszeit. Im Mittwochshandel ging es hingegen bergauf.
Der Dow Jones schloss 0,28 Prozent höher bei 34.195,11 Punkten. Der technologielastige NASDAQ Composite legte unterdessen 0,99 Prozent auf 11.285,32 Punkte zu.
Die Anleger an den US-Börsen warteten am Mittwoch mit Spannung auf das Protokoll der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank Fed. Darin war zu lesen, dass eine große Zahl an Fed-Mitgliedern ein geringeres Zinserhöhungstempo ins Auge fassen. Zudem steht ein langes Wochenende an: Am Donnerstag pausiert der US-Handel am Feiertag "Thanksgiving".
Auf Unternehmensseite standen unter anderen Apple, HP und Tesla im Fokus.
ASIEN
Die Börsen in Fernost schlugen am Donnerstag unterschiedliche Richtungen ein.
In Tokio schloss der Nikkei nach der Feiertagspause (Tag des Dankes für die Arbeit am Mittwoch) mit einem Gewinn von 0,95 Prozent bei 28.383,09 Punkten.
Auf dem chinesischen Festland fiel der Shanghai Composite bis Handelsende um 0,25 Prozent auf 3.089,31 Zähler. In Hongkong zog der Hang Seng um 0,78 Prozent auf 17.660,90 Einheiten an.
Die Hoffnung auf zukünftig kleinere Zinserhöhungen der US-Notenbank hat am Donnerstag an den Börsen in Asien für eine meist freundliche Tendenz gesorgt. Die Aktienmärkte der Region folgten der Richtung an der Wall Street. Dort hatte das Protokoll der jüngsten US-Notenbanksitzung gezeigt, dass sich die US-Notenbanker bei ihrem Treffen am 1. und 2. November mehrheitlich für eine Verlangsamung des Zinserhöhungstempos aussprachen und nach vier 75-Basispunkte-Schritten für den 13./14. Dezember für 50 Basispunkte plädieren.
Dazu passend erhöhte die südkoreanische Notenbank den Leitzins lediglich um 25 Basispunkte auf 3,25 Prozent. Dies war mehrheitlich so erwartet worden und stellte eine Verlangsamung gegenüber der Erhöhung um 50 Basispunkte im Oktober dar. Dass die Notenbank daneben ihre Wachstums- und Inflationsprognosen senkte, schürte die Spekulationen, dass der Inflationsgipfel gesehen worden sein dürfte.
Trotz strenger Eindämmungsmaßnahmen sind in China die Corona-Fallzahlen auf den höchsten Wert des Jahres gestiegen. Die Pekinger Gesundheitskommission meldete am Donnerstag landesweit 31.444 neue Infektionen. Einhergehend mit den seit Wochen steigenden Infektionszahlen ist es in chinesischen Städten zuletzt auch wieder zu immer mehr Einschränkungen im Alltag gekommen.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Unternehmensdaten
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 848,77 | -0,18% | |
TecDAX | 3 427,73 | 0,41% | |
Dow Jones | 43 297,03 | 0,91% | |
NASDAQ Comp. | 20 031,13 | 1,35% | |
NASDAQ 100 | 21 797,65 | 1,37% | |
NIKKEI 225 | 39 036,85 | -0,32% | |
Hang Seng | 20 098,29 | 1,08% | |
ATX | 3 607,43 | 0,50% | |
Shanghai Composite | 3 351,26 | -0,50% |