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Geändert am: 19.04.2024 22:28:05

ATX geht stabil ins Wochenende -- Wall Street zum Handelsschluss gespalten -- DAX schließlich in Rot -- Asiens Börsen letztlich unter Druck

AUSTRIA

Am heimischen Aktienmarkt ging es am Freitag ruhig zu.

Der ATX verlor kurz nach Handelsbeginn und bewegte sich zunächst auch im weiteren Handel in der Verlustzone. Letztendlich pendelte der Leitindex jedoch um die Nulllinie, wo er 0,04 Prozent tiefer bei 3.537,00 Einheiten ins Wochenende ging.

Die Wiener Börse zeigte sich am Freitag zeitweise mit tieferen Notierungen. Berichte über einen mutmaßlichen Angriff Israels auf den Iran sorgten international für Unruhe. Mehrere US-Medien hatten von einer oder mehreren israelischen Raketen berichtet, die ein Ziel im Iran angegriffen hätten. Berichte über Schäden gab es zunächst nicht. Israel sowie das US-Verteidigungsministerium haben sich nicht geäußert, iranische Staatsmedien wiesen aber Berichte über Raketenangriffe zurück. "Um eine breit angelegte Attacke soll es sich zwar nicht handeln, dennoch gibt es Sorgen vor einer Eskalation des Nahost-Konflikts", schrieben die Experten der Helaba in Reaktion auf die Ereignisse.

Marktbewegende Veröffentlichungen standen vor dem Wochenende nicht an. Datenseitig kamen in der Früh Zahlen zu den deutschen Erzeugerpreisen, diese haben sich im März weiter abgeschwächt. Die Produzentenpreise sanken im Jahresvergleich um 2,9 Prozent, Analysten hatten für März im Schnitt einen Rückgang der Erzeugerpreise um 3,3 Prozent erwartet. Daneben standen noch Reden von Notenbankern an.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt geriet am Freitag unter Druck.

Der DAX eröffnete nur knapp im Minus. Im weiteren Verlauf rutschte das deutsche Börsenbarometer jedoch tiefer in die Verlustzone. Letztendlich notierte der DAX 0,56 Prozent schwächer bei 17.737,36 Punkten.

Der mutmaßliche Angriff Israels auf den Iran belastete auch den deutschen Aktienmarkt am Freitag spürbar. Israel hat nach übereinstimmenden US-Medienberichten den Iran angegriffen. Die Sender CNN, ABC News, MSNBC und Fox News und andere Medien beriefen sich dabei auf US-Regierungsvertreter. Demnach hat Israel in der Nacht zum Freitag eine Militäroperation im Iran durchgeführt. Eine oder mehrere israelische Raketen hätten ein Ziel im Iran angegriffen. Berichte über Schäden gab es zunächst nicht. Israel sowie das US-Verteidigungsministerium haben sich nicht geäußert.

Irans Staatsmedien wiesen Berichte über Raketenangriffe zurück. Es habe sich um keine breit angelegte Attacke gehandelt, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Irna. Es beruhigte die Anleger Börsianern zufolge ein Stück weit, dass der Iran so versuche, die Vorfälle herunterzuspielen. Israel hat mit dem mutmaßlichen Luftschlag im Iran einem US-Medienbericht zufolge Teheran zeigen wollen, dass es innerhalb des Landes angreifen kann.

"Die Investoren zeigen derzeit doch etwas Nervosität in Anbetracht der Lage im Nahen Osten und dessen Auswirkungen auf die Energieträgermärkte", schrieb Finanzmarktexperte Andreas Lipkow. Die Ölpreise stiegen im Zuge dessen. Das Inflationsthema wird dem Fachmann zufolge dadurch zusätzlich angeheizt und eine baldige, von Anlegern erhoffte Zinssenkung in den USA weiter nach hinten verschoben.

WALL STREET

An der Wall Street ging es vor dem Wochenende in unterschiedliche Richtungen.

Beim Dow Jones Index stellte sich zum Sitzungsende ein Zuwachs um 0,56 Prozent auf 37.986,40 Punkte ein. Massive Verluste gab es hingegen beim NASDAQ Composite zu beklagen, der um 2,05 Prozent auf 15.282,01 Zähler zurückfiel.

Auf Wochensicht hat sich der Dow damit kaum bewegt. Herbe Verluste gab es dagegen erneut an der von Technologieaktien dominierten NASDAQ-Börse. Hier trübte ein Kursrutsch der Netflix-Aktie die Stimmung. Der NASDAQ 100 fiel dadurch auf den tiefsten Stand seit drei Monaten. Mit minus 5,4 Prozent war es die schwächste Börsenwoche des Index seit zwei Jahren. Analyst Jim Reid von der Deutschen Bank sprach von einem "starken Kurswechsel nach der rasanten Rally von November bis Ende März".

ASIEN

Am Freitag gaben die Kurse an den wichtigsten asiatischen Börsen nach.

In Tokio fiel der Leitindex Nikkei 225 bis zum Handelsschluss um 2,66 Prozent auf 37.068,35 Punkte.

Auf dem chinesischen Festland ging der Shanghai Composite 0,29 Prozent tiefer bei 3.065,26 Zählern ins Wochenende. In Hongkong betrug das Minus beim Hang Seng letztlich 0,99 Prozent auf 16.224,14 Stellen.

An den Börsen in Asien herrschte am Freitag Krisenstimmung: Mit Meldungen, wonach Israel am frühen Freitagmorgen einen Vergeltungsschlag gegen Iran begonnen hat, ging es mit den Aktienkursen in der Region deutlich bergab. Dabei waren die meisten Marktbarometer aber bereits mit Abschlägen gestartet, nachdem in den USA am Donnerstag die Marktzinsen wieder gestiegen waren und die Tendenz am Aktienmarkt nach unten gezeigt hatte. Einige US-Notenbanker halten es inzwischen sogar für möglich, dass die Zinsen in diesem Jahr gar nicht mehr gesenkt werden. Hintergrund ist die hartnäckig hohe Inflation, gepaart mit einer robusten US-Konjunktur.

Ziel des israelischen Angriffs sei das Gebiet von Isfahan gewesen, hieß es in Medien. Vieles war aber noch unklar über die israelische Aktion, die als Reaktion auf einen direkten Angriff des Iran vom vergangenen Wochenende galt, bei dem mehr als 300 Drohnen und Raketen auf israelisches Gebiet abgefeuert worden waren. Explosionen wurden derweil auch aus Syrien und Irak gemeldet.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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19.04.24 ADD Industry (Zhejiang) Co Ltd Registered Shs -A- / Quartalszahlen
19.04.24 ADJUVANT COSME JAPAN CO LTD / Quartalszahlen
19.04.24 Adtraction Group AB Registered Shs / Hauptversammlung
19.04.24 Allreal AG / Hauptversammlung
19.04.24 Alma Media CorporationShs / Quartalszahlen

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19.04.24 National CPI ex Food, Energy (YoY)
19.04.24 National Consumer Price Index (YoY)
19.04.24 IWF Treffen
19.04.24 Retail Sales (YoY)
19.04.24 Einzelhandelsumsätze ex-Fuel ( Jahr )
19.04.24 Einzelhandelsumsätze ex-Fuel ( Monat )
19.04.24 Einzelhandelsumsätze (Monat)
19.04.24 Erzeugerpreisindex (Jahr)
19.04.24 Producer Price Index (MoM)
19.04.24 Current Account (YoY)
19.04.24 M1 Money Supply (YoY)
19.04.24 FDI - Direktinvestitionen im Ausland (YTD) (Jahr)
19.04.24 FX Reserves, USD
19.04.24 Bank Loan Growth
19.04.24 Arbeitslosenquote
19.04.24 Retail Sales (YoY)
19.04.24 Einzelhandelsumsatz (im Monatsvergleich)
19.04.24 Leistungsbilanz EUR
19.04.24 BoE's Ramsden speech
19.04.24 Fed's Goolsbee speech
19.04.24 Trade Balance
19.04.24 Baker Hughes Plattform-Zählung
19.04.24 Bundesbank-Präsident Nagel spricht
19.04.24 CFTC JPY NC Netto-Positionen
19.04.24 CFTC S&P 500 NC Netto-Positionen
19.04.24 CFTC EUR NC Netto-Positionen
19.04.24 CFTC Öl NC Netto-Positionen
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19.04.24 CFTC Gold NC Netto-Positionen

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DAX 21 903,46 -0,27%
TecDAX 3 552,40 0,30%
Dow Jones 39 606,57 1,07%
NASDAQ Comp. 16 708,05 2,50%
NASDAQ 100 18 693,26 2,28%
NIKKEI 225 35 039,15 0,49%
Hang Seng 22 072,62 2,37%
ATX 4 014,29 0,05%
Shanghai Composite 3 296,36 -0,10%