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Geändert am: 19.01.2022 22:12:34

Wall Street im Abwärtstaumel -- ATX gibt schlussendlich nach -- DAX beendet Sitzung im Plus -- Asiens Börsen schließen mehrheitlich mit Verlusten

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt notierte zur Wochenmitte schwächer.

Der ATX bewegte sich am Morgen zunächst auf rotem Terrain, nachdem er bereits schwächer gestartet war. Im Laufe des Vormittags schaffte er jedoch den Sprung ins Plus und hielt sich anschließend in der Gewinnzone, ehe er am Nachmittag wieder ins Minus fiel. Dort beendete er die Sitzung auch 0,42 Prozent schwächer bei 3.979,94 Punkten.

Belastet wurden die Märkte zeitweise weiter von den Spannungen mit Russland, einer teilweise schwach angelaufenen US-Berichtssaison und den kursierenden Zinserhöhungsängste.

Erwartet wird, dass die US-Notenbank heuer gleich mit mehreren Zinsschritten der hohen Inflation entgegensteuert. Zuletzt hatten die Renditen von US-Staatsanleihen weiter zugelegt und damit die erwarteten Zinserhöhungen vorweg genommen.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Mittwoch freundlich.

Der DAX eröffnete die Sitzung deutlich schwächer. Im Verlauf kletterte er jedoch auf grünes Terrain. Zwar gab er einen Teil seiner Gewinne wieder ab, ging aber dennoch 0,24 Prozent höher bei 15.809,72 Punkten aus dem Handel.

In New York war es am Vorabend nach der Feiertagspause weiter bergab gegangen. Vor allem bei den Technologiewerten nahm dort im Verlauf der Druck angesichts weiter anziehender Renditen am Anleihenmarkt weiter zu. Diesen schwachen Trend nahmen die asiatischen Börsen am Morgen auf - allen voran Japan mit massiven Verlusten. Zinssorgen hätten den Markt durchgerüttelt, hieß es bei der Commerzbank. Dabei dominierte die Sorge, dass die US-Notenbank der hohen Inflation mit einem rasanteren Tempo an Zinsschritten gegensteuern könnte.

WALL STREET

Anleger in den USA zeigten sich im Mittwochshandel überaus vorsichtig.

Der Dow Jones ging noch etwas fester in die Sitzung, drehte dann jedoch zügig ins Minus. Schlussendlich verlor das Börsenbarometer 0,96 Prozent auf 35.028,65 Punkte. Der Techwerteindex NASDAQ Composite startete ebenfalls höher, schlug dann jedoch auch den Weg nach unten ein. Er beendete den Handel 1,15 Prozent niedriger bei 14.340,26 Zählern.

Weiter geht der Markt vor dem Hintergrund der hohen Inflation von einer deutlichen Straffung der Geldpolitik durch die US-Notenbank aus. Mittlerweile wird mit bis zu vier Zinserhöhungen in diesem Jahr gerechnet - auch eine fünfte Erhöhung wird nicht ausgeschlossen. Wenngleich mit einer ersten Erhöhung erst im März, nach dem Abschluss des Wertpapierkaufprogramms, gerechnet wird, rückt die Sitzung der US-Notenbank in der kommenden Woche immer stärker in den Fokus. Hier erhofft sich der Markt vor allem Hinweise auf das Tempo der Zinserhöhungen.

Daneben sorgte weiter die Berichtssaison für Impulse. Mit Bank of America und Morgan Stanley legten weitere US-Großbanken ihre Quartalszahlen vor. Zuletzt hatten die Zahlen von JPMorgan, der Citigroup und am Vortag auch Goldman Sachs enttäuscht. Sie hatten vor allem mit niedrigeren Handelseinnahmen zu kämpfen, wohingegen die Investmentbanking-Sparten höhere Erträge einfuhren.

Die Agenda der US-Konjunkturdaten war erneut übersichtlich. Die Baubeginne stiegen im Dezember, während Ökonomen einen Rückgang erwartet hatten. Auch die Baugenehmigungen erhöhten sich stärker als prognostiziert.

ASIEN

Die asiatischen Aktienmärkte gaben am Mittwoch mehrheitlich nach.

Der japanische Leitindex Nikkei fiel zur Wochenmitte schließlich um 2,80 Prozent auf 27.467,23 Punkte.

Der Shanghai Composite verlor derweil 0,33 Prozent auf 3.558,18 Zähler. In Hongkong ging es für den Hang Seng letztlich um marginale 0,06 Prozent auf 24.127,85 Einheiten hoch.

Mit teils deutlichen Kursverlusten zeigten sich die Börsen Asien zur Wochenmitte. Sie folgten mehrheitlich den US-Aktienmärkten nach unten, die wiederum unter kräftig gestiegenen Anleiherenditen litten. Die hohe Inflation schürte dort erneut Befürchtungen, dass die US-Notenbank die geldpolitischen Zügel rigoros anziehen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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