Geändert am: 16.07.2019 22:16:26

ATX und DAX schließen mit Gewinnen -- US-Aktienmärkte kaum bewegt -- Asiens Börsen beenden Handel uneinheitlich

AUSTRIA

Am Dienstag zog der heimischen Aktienmarkt an.

Der ATX war am Morgen in die Verlustzone gerutscht, konnte dann aber zulegen und schloss am Abend mit einem Plus von 0,28 Prozent bei 3.005,97 Zählern.

Die jüngsten Konjunkturdaten hatten der Wiener Börse keine marktbewegenden Impulse gegeben. Die Konjunkturerwartungen deutscher Finanzexperten haben sich im Juli weiter eingetrübt.

Während in den USA die Berichtssaison allmählich Fahrt aufnimmt, blieb es in Wien noch ruhig. Nach Handelsschluss wartet Telekom Austria mit ihrem Trading Statement zum zweiten Quartal auf.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt war die Stimmung am Dienstag freundlich.

Der DAX war mit einem minimalen Gewinn gestartet, baute diesen aber anschließend aus und beendete den Tag 0,35 Prozent höher bei 12.430,97 Zählern.

Damit knüpfte der deutsche Leitindex zwar an seine Vortagesgewinne an, mit denen er eine sechstägige Schwächephase beendet hatte. Von neuen Höchstständen ist der deutsche Leitindex - anders als die rekordhungrige Wall Street - aber noch weit entfernt. Nun hoffen die Anleger auf Impulse durch die Bilanzsaison.

"Die Investoren erwarten sich von der laufenden Berichtssaison vor allem einen besseren Einblick, wie sich der laufende Handelsstreit in der Geschäftsentwicklung der Unternehmen niederschlägt", sagte Marktbeobachter Milan Cutkovic vom Broker Axitrader. Am deutschen Aktienmarkt wachse nach den jüngsten Gewinnwarnungen namhafter Unternehmen wie etwa BASF und Daimler jedoch die Nervosität.

WALL STREET

An der Wall Street hielten sich die Anleger am Dienstag mit Engagements zurück.

Der Dow Jones wies zur Startglocke einen kleinen Abschlag aus und tendierte weiterhin seitwärts um die Nulllinie. Zuletzt verlor er 0,09 Prozent auf 27.335,63 Punkte. Bei einem Tageshoch von 27.398,68 Zählern markierte der US-Leitindex einen neuen Rekordstand. Der NASDAQ Composite bewegte sich zum Sitzungsbeginn tiefer und beendete den Dienstag um 0,43 Prozent leichter bei 8.222,80 Zählern.

Das Tempo verlangsamte sich zusehends, auch weil in den USA die Bilanzsaison inzwischen an Fahrt gewinnt. US-Notenbankvorsitzender Jerome Powell hat unterdessen erneut seine grundsätzliche Bereitschaft für eine Lockerung der Geldpolitik erklärt.

Mit Goldman Sachs, JPMorgan und Wells Fargo hatten vor Handelsbeginn drei Banken-Schwergewichte Quartalszahlen vorgelegt. Alle drei haben mehr verdient als erwartet.

Am Mittwoch folgt noch die Bank of America und am Donnerstag Morgan Stanley. Über den US-Banken hängt das Damoklesschwert niedriger und demnächst wohl noch weiter sinkender Zinsen.

ASIEN

An den Aktienmärkten in Fernost ging es am Dienstag teilweise bergab.

In Japan gab der Leitindex Nikkei nach einem feiertagsbedingt verlängerten Wochenende 0,69 Prozent auf 21.535,25 Punkte ab - Marktteilnehmer sprachen hier von Nachholeffekten.

Auf dem chinesischen Festland präsentierte sich der Shanghai Composite ebenfalls zurückhaltend: Er schloss 0,16 Prozent schwächer bei 2.937,62 Einheiten. Der Hang Seng konnte indes 0,23 Prozent auf 28.619,62 Zähler zulegen.

Der Fokus der Anleger richtete sich auf die bevorstehende Berichtssaison. Von der Wall Street kamen zu Wochenanfang mit neuen Rekordhochs positive Vorgaben, auch wenn diese nur leicht über den Allzeithochs der Vorwoche lagen.

Neuigkeiten gab es bei den laufenden Handelsverhandlungen zwischen den USA und China. Laut einem Bericht könnten US-Finanzminister Steve Mnuchin und der Handelsbeauftragte Robert Lighthizer bald nach China reisen, um die Gespräche auf hoher Ebene fortzusetzen. Voraussetzung hierfür sei, dass die in dieser Wochen per Telefon geführten Verhandlungen mit Peking vielversprechend verliefen.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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