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Geändert am: 14.10.2022 22:03:13

US-Berichtssaison im Blick: ATX und DAX gehen fester ins Wochenende -- Wall Street beschließt Handelswoche im Minus -- Asiatische Börsen schließen deutlich fester

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt knüpfte an die positive Vortagesentwicklung an.

Der ATX war sehr freundlich gestartet, doch eine schwache Wall Street dämpfte dann am Nachmittag die Stimmung. Deshalb schloss der österreichische Leitindex am Abend nur mit einem Plus von 0,25 Prozent bei 2.749,82 Punkten.

Es bleibt volatil an den Finanzmärkten und weiterhin dominieren in den verschiedenen Segmenten die Abwärtsrisiken, hieß es in einem aktuellen Helaba-Kommentar. Inflations- und Zinssorgen bleiben präsent, wie die heftigen Marktreaktionen am Donnerstag im Anschluss an die Verbraucherpreise in den USA zeigten.

DEUTSCHLAND

Der deutsche Aktienmarkt zeigte sich am Freitag mit einem deutlichen Plus.

Der DAX konnte seine anfänglich kräftigen Gewinne aufgrund einer schwachen Wall Street nicht vollständig verteidigen. Schlussendlich ging er aber immer noch mit einem kräftigen Aufschlag von 0,67 Prozent bei 12.437,81 Punkten in den Feierabend.

Der tags zuvor gestarteten Erholungsrally im deutschen Leitindex hat sich damit fortgesetzt. Laut Jürgen Molnar, Kapitalmarktstratege von RoboMarkets, muss sich zeigen, ob tags zuvor lediglich die Pessimisten mit ihren Wetten auf fallende Kurse die Nerven verloren haben, als es für den Aktienmarkt so plötzlich doch nicht weiter abwärts ging - "oder doch mutige Investoren sich dachten, schlimmer kann es von der Nachrichtenlage nicht mehr kommen". Marktbeobachter Andreas Lipkow erinnerte daran, dass sich an der konjunkturellen Situation nichts geändert hat, und in den USA eine Stagflation droht - also eine stagnierende Wirtschaft bei hohen Teuerungsraten.

Ein Highlight des Tages waren die Quartalsberichte der US-Großbanken wie JPMorgan, Morgan Stanley und Citigroup. Sie fielen überwiegend positiv aus.

WALL STREET

Die Wall Street zollte am Freitag der fulminanten Vortagesrally Tribut und mit Verlusten ins Wochenende.

Der Dow Jones startete fester in den Handel und kletterte dann weiter in die Gewinnzone. Im weiteren Verlauf fiel er jedoch in die Verlustzone. Er ging 1,31 Prozent tiefer bei 29.646,37 Punkten ins Wochenende. Der NASDAQ Composite legte zum Start zu. Anschließend behielt er sein grünes Vorzeichen zunächst, gab seine Gewinne dann jedoch ebenfalls ab. Er verlor zu Handelsschluss 3,08 Prozent auf 10.321,39 Einheiten.

Überwiegend positive Quartalsberichte hatten die New Yorker Wall Street am Freitag nach der beeindruckenden Vortagesrally nur kurzzeitig gestützt. Neue Konjunkturdaten lieferten zugleich kaum Impulse.

Unter den Branchen stand vor allem der Banksektor im Fokus, denn zahlreiche grosse Finanzinstitute legten Quartalsberichte vor. Dabei konnte einzig Morgan Stanley nicht überzeugen. Die Bank enttäuschte den Markt beim Nettogewinn und den Erträgen im dritten Quartal. JPMorgan, die Citigroup und Wells Fargo dagegen schnitten besser als erwartet ab.

ASIEN

Die asiatischen Anleger konnten sich am Freitag über üppige Kursgewinne freuen.

In Tokio ging der Nikkei mit einem Plus von 3,25 Prozent bei 27.090,76 Punkten ins Wochenende.

Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite um 1,84 Prozent auf 3.071,99 Punkte. Der Hang Seng in Hongkong gewann 1,25 Prozent auf 16.594,74 Einheiten.

Asiens wichtigste Aktienmärkte haben am Freitag mit deutlich steigenden Kursen auf die Erholung der Wall Street reagiert. Besonders technologielastige Börsen verzeichneten dank der Gewinne der US-Technologiewerte kräftige Aufschläge. Nach der der unentschiedenen Entwicklung der vergangenen Tage endete die Handelswoche damit versöhnlich. Neue Verbraucherpreisdaten aus China blieben etwas unter den Erwartungen, wie die Marktstrategen der Deutschen Bank anmerkten. Zudem seien die Erzeugerpreise im September mit der geringsten Dynamik seit 20 Monaten geklettert. Grund für die verhaltene Entwicklung seien unter anderem die anhaltenden Lockdown-Maßnahmen gewesen. Im internationalen Vergleich bleibt Chinas Inflation damit weiterhin eher niedrig.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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14.10.22 ABG Sundal Collier ASAShs / Quartalszahlen
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14.10.22 AHC GROUP INC. Registered Shs / Quartalszahlen
14.10.22 Aidma Holdings Inc. Registered Shs / Quartalszahlen
14.10.22 ALiNK Internet INC. Registered Shs / Quartalszahlen
14.10.22 ANAP INC. / Quartalszahlen
14.10.22 and factory,inc Registered Shs / Quartalszahlen

Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
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14.10.22 Investitionen in ausländische Anleihen
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14.10.22 Kerninflation (im Jahresvergleich)
14.10.22 Verbraucherpreisindex (im Monatsvergleich)
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Indizes in diesem Artikel

DAX 23 757,69 1,42%
TecDAX 3 772,38 0,31%
Dow Jones 44 173,64 1,34%
NASDAQ Comp. 21 053,58 1,95%
NASDAQ 100 23 188,61 1,87%
NIKKEI 225 40 564,92 0,68%
Hang Seng 24 733,45 0,92%
ATX 4 518,74 1,38%
Shanghai Composite 3 583,31 0,66%