Geändert am: 08.02.2016 22:15:47
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ATX und DAX schließen tiefrot -- Dow im Minus -- Bank-Aktien brechen in Wien ein -- VW muss Bilanz bis Ende April vorlegen -- Ölpreise rutschen ab -- Buwog, Siemens, Commerzbank im Fokus
Zum Start in die neue Handelswoche dominierten am Wiener Aktienmarkt tiefrote Vorzeichen. Der ATX verbuchte zum Börsenschluss bei 2.026,40 Punkten kräftige Verluste von 4,86 Prozent. Im Handelsverlauf hatte das heimische Börsenbarometer Abschläge von über fünf Prozent hinnehmen müssen und war zeitweise auf 2.016,25 Punkte abgerutscht - so tief notierte der ATX seit Oktober 2014 nicht mehr. Am Morgen war der Wiener Leitindex noch mit einem kleinen Zuschlag bei 2.130,42 Punkten in den Montagshandel gegangen.
Der DAX büßte zum Handelsende ebenfalls massiv ein. Er ging 3,3 Prozent schwächer bei 8.979,36 Punkten aus dem Frankfurter Montagshandel. Zeitweise hatte der deutsche Leitindex unter der Marke von 8.950 Punkten notiert. Er markierte bei 8.937,98 Zählern sein Tagestief und tendierte damit so niedrig wie seit Oktober 2014 nicht mehr. Zum Handelsstart in Frankfurt hatte der DAX noch leicht zugelegt auf 9.329,87 Punkte.
Als Stimmungsbremse für die europäischen Aktienmärkte erwies sich der anziehende Eurokurs, der europäische Waren für Käufer außerhalb des Währungsraums verteuert. Marktbeobachter sprachen zudem von anhaltenden Sorgen der Anleger über die globalen Wachstumsaussichten.
Hinzu kam, dass die Aktienindizes auch an der Wall Street weiter unter Druck standen. Die Erholung der japanischen Börse reichte nicht aus, um die Stimmung aufzuhellen. An Chinas Börsen wird in dieser Woche wegen des Neujahrsfestes nicht gehandelt.
22:10 Uhr: Wall Street schließt mit Abschlägen
Der Dow Jones notierte zum Börsenstart ein Minus von 1,1 Prozent bei 16.020,00 Zählern und fiel zwischenzeitlich noch weiter. Zum Handelsschluss dämmte der US-amerikanische Leitindex die Verluste etwas ein und er schloss um 1,1 Prozent schwächer auf 16.027,05 Zählern. Der NASDAQ-Composite startete mit deutlichem Minus und notierte auch im weiteren Verlauf tiefrot. Bei 4.212,81 Punkten markierte er den tiefsten Stand seit Juni 2014.
Da am Montag weder wichtige Konjunkturdaten noch Quartalszahlen bedeutender US-Unternehmen zur Veröffentlichung anstanden, gab einmal mehr das Öl die Richtung vor. Die Ölpreise zeigten sich abermals volatil.
Dazu kamen schlechte Nachrichten aus China. Die dortigen Börsen blieben zwar zu Wochenbeginn wegen der Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahrsfest geschlossen, doch wurde am Wochenende bekannt, dass die chinesischen Devisenreserven abermals geschrumpft sind.
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21:15 Uhr: Eurokurs baut Vorsprung zum Dollar aus - Wieder über 1,12 US-Dollar
Der Eurokurs hat am Montag im US-Handel im Vergleich zum späten europäischen Geschäft zugelegt. Dort hatte er aufgrund der hohen Verunsicherung an den Finanzmärkten eine Berg- und Talfahrt hingelegt und hatte zwischen 1,1184 und 1,1087 Dollar geschwankt.
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20:43 Uhr: Aufsichtsrat Lies zu VW-Affäre: "Wütend sind wir alle"
Auch mehrere Monate nach Beginn der VW-Affäre um manipulierte Dieselmotoren ist Niedersachsens Wirtschaftsminister verärgert. "Wütend sind wir alle", sagte der SPD-Politiker am Montagabend in Hannover.
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20:15 Uhr: Deutsche Bank kann demnächst anstehende AT1-Wertpapiere bedienen
Die Deutsche Bank kann 2016 Zinskupons auf Additional Tier 1 (AT1)-Wertpapiere über rund 1 Milliarde Euro zahlen. Über diese Zahlungskapazität informierte die Bank am Montagabend auf der Grundlage vorläufiger und nicht testierter Zahlen.
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20:00 Uhr: Wall Street mit kräftigen Verlusten
Der Dow Jones notierte zum Börsenstart ein Minus von 1,1 Prozent bei 16.020,00 Zählern und verliert aktuell weiter. Der NASDAQ-Composite startete mit deutlichem Minus in den Handel und notiert weiterhin in Rot.
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19:17 Uhr: Probleme mit Airbag-Auslöser - Auch Audi in USA von Continental-Rückruf betroffen
Auch Audi muss voraussichtlich Autos mit gestörten Airbag-Auslösern des Zulieferers Continental zurückrufen.
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17:20 Uhr: Anleihen südeuropäischer Euroländer stark unter Druck
Die Kursausschläge an den europäischen Anleihemärkten haben am Montag an die Hochphase der Euro-Schuldenkrise erinnert.
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17:14 Uhr: Eurokurs zum Wochenstart mit Berg- und Talfahrt
Der Eurokurs hat am Montag angesichts der hohen Verunsicherung an den Finanzmärkte eine Berg- und Talfahrt hingelegt.
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16:52 Uhr: Griechische Börse auf niedrigstem Stand seit 2012
Die europaweit schlechte Anlegerstimmung reißt auch die griechischen Aktien in die Tiefe. Die Athener Börse schließt am Montag möglicherweise mit dem niedrigsten Stand seit 2012.
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Allianz | 289,10 | 0,45% | |
Bilfinger SE | 43,35 | 2,24% | |
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Klöckner & Co (KlöCo) | 4,70 | 0,53% | |
Lufthansa AG | 6,34 | 3,29% | |
McDonald's Corp. | 280,95 | 0,43% | |
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) | 52,77 | 1,23% | |
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SAFRAN S.A. | 219,20 | 0,83% | |
Salzgitter | 16,79 | -0,53% | |
Siemens AG | 180,66 | 0,87% | |
SolarWorld | 0,13 | 28,71% | |
thyssenkrupp AG | 3,92 | 2,89% | |
voestalpine AG | 18,26 | 1,67% | |
Volkswagen (VW) St. | 83,45 | 1,71% | |
Volkswagen (VW) AG Vz. | 80,68 | 0,62% | |
Volvo AB (B) | 23,63 | 1,94% | |
Walt Disney | 111,46 | 0,43% | |
Wienerberger AG | 26,80 | 0,15% |
Rohstoffe in diesem Artikel
Goldpreis | 2 636,97 | -1,44 | -0,05 | |
Silberpreis | 30,17 | 0,03 | 0,10 | |
Ölpreis (Brent) | 73,12 | 0,16 | 0,22 | |
Ölpreis (WTI) | 68,89 | 0,14 | 0,20 |
Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 423,57 | 0,84% | |
Dow Jones | 44 722,06 | -0,31% | |
NASDAQ 100 | 20 744,49 | -0,85% | |
NIKKEI 225 | 38 349,06 | 0,56% | |
Hang Seng | 19 603,13 | 2,32% | |
ATX | 3 526,12 | 0,56% | |
ATX five | 1 834,82 | 0,61% |