ATX und DAX schließen um Nulllinie -- Dow stabil -- Twitter-Aktie bricht ein -- RZB und RBI fusionieren -- Ökonom Stiglitz erwartet Zerfall der Eurozone -- immigon, OSRAM im Fokus

An der Wiener Börse hat am Donnerstag weiterhin die Unsicherheit des Vortages dominiert. Der ATX notierte zum Handelsschluss etwas schwächer. Nachdem der österreichische Leitindex zur Eröffnung noch ein kleines Plus verbucht hatte, ging er mit einem leichten Verlust von 0,24 Prozent bei 2.411,04 Punkten aus dem Donnerstagshandel. Zur Startglocke in Wien hatte der österreichische Leitindex zugelegt auf 2.424,90 Zähler.

Der DAX ging am Donnerstag nahezu unverändert aus dem Frankfurter Börsenhandel. Bei 10.568,80 Punkten tendierte der deutsche Leitindex zum Erklingen der Schlussglocke 0,16 Prozent im Minus. Zum Handelsauftakt hatte er sich noch deutlich fester gezeigt bei 10.641,13 Punkten, war dann aber bereits im frühen Handel sukzessive abgerutscht.

Positive Impulse kamen am Donnerstagmorgen zunächst aus Asien und von Konjunkturdaten: Der deutsche Auftragseingang für Industriegüter im August stieg stärker an als erwartet. Den schwachen Kursverlauf am späten Vormittag erklärt Anlagestratege Christoph Geyer von der Commerzbank mit der Charttechnik, die trotz der jüngst starken Bewegungen eine gewisse Lethargie biete.

Diese Woche steht der US-Arbeitsmarktbericht im Fokus, welcher am Freitag veröffentlicht wird. Investoren erhoffen sich dadurch neue Hinweise auf den Zeitpunkt einer möglichen Leitzinsanhebung durch die US-Notenbank Fed.

22:12 Uhr: Dow Jones schließt kaum bewegt
An der Wall Street konnten am Donnerstag anfängliche Verluste reduziert werden.

Der Dow Jones eröffnete 0,3 Prozent im Minus bei 18.234 Punkten. Nach einem kurzzeitigen Abrutschen den US-amerikanischen Leitindex, arbeitete er sich auf die Nulllinie vor. Zur Schlussglocke wies er ein marginales Minus von 0,07 Prozent bei 18.268,50 Punkten aus. Auch der Nasdaq Composite schloss kaum bewegt.

Die Anleger auf dem New Yorker Börsenparkett hielten sich am Donnerstag zurück. Mit Spannung warten die Marktteilnehmer auf den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht, welcher am morgigen Freitag veröffentlicht wird. Hiervon erhoffen sich Anleger Hinweise auf den Zeitpunkt einer möglichen Leitzinsanhebung durch die US-Notenbank Fed. Fallen die Job-Daten erfreulich aus, dürfte die Wahrscheinlichkeit für eine Leitzinsanhebung im Dezember wieder steigen. Die am Donnerstag bereits veröffentlichten wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe waren überraschend gesunken.

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