NASDAQ Comp.
Geändert am: 05.01.2023 22:07:48
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US-Börsen gehen schwächer in den Feierabend -- ATX verabschiedet sich im Plus -- DAX macht letztlich Verluste -- Asiens Börsen beenden Handel stärker
AUSTRIA
Die österreichische Börse tendierte am Donnerstag fester.
Der ATX notierte kurz nach Handelsbeginn bereits fester. Im weiteren Tagesverlauf baute der Index seine Aufschläge weiter aus. Letztlich stieg er 0,93 Prozent auf 3.242,40 Punkte.
Die Privatwirtschaft der USA hat im Dezember überraschend viele Arbeitsplätze geschaffen. Im Vergleich zum Vormonat kamen 235.000 Stellen hinzu, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP mitteilte. Analysten hatten im Schnitt nur mit 150.000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet. Die ebenfalls gemeldete Zahl der wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe ist auf 204.000 gesunken und damit auch besser als erwartet ausgefallen. Von den Daten hatten sich Anleger erste Indikationen für den am Freitag anstehenden monatlichen Arbeitsmarktbericht der Regierung erhofft. Die US-Notenbank Fed berücksichtigt bei ihren Zinsentscheidungen stark die Lage am Arbeitsmarkt, der Bericht könnte also auch Hinweise auf die künftigen Schritte der Fed liefern.
DEUTSCHLAND
Der deutsche Aktienmarkt machte am Donnerstag Verluste.
Der DAX sank bereits beim Ertönen der Startglocke. Im weiteren Verlauf gab er weiterhin ab. Er beendete den Tag mit einem Abschlag von 0,38 Prozent bei 14.436,31 Punkten.
In den ersten drei Handelstagen des jungen Jahres hatte der DAX allerdings gut vier Prozent zugelegt und von Signalen eines nachlassenden Inflationsdrucks profitiert. Charttechnisch orientierten Börsenexperten zufolge ist eine Rally in Richtung der 15.000-Punkte-Marke mittlerweile durchaus wieder möglich.
Die Privatwirtschaft der USA schuf im Dezember unerwartet viele Arbeitsplätze. Im Vergleich zum Vormonat seien 235.000 Stellen hinzugekommen, teilte der Arbeitsmarktdienstleister ADP mit. Analysten hatten im Schnitt nur mit 150.000 neuen Arbeitsplätzen gerechnet. Passend dazu wurden außerdem deutlich weniger Anträge auf Arbeitslosenhilfe in den Vereinigten Staaten gestellt als erwartet, wie die wöchentliche Statistik zeigte.
WALL STREET
An den US-Märkten ging es am Donnerstag abwärts.
Der Dow Jones eröffnete mit einem kleinen Abschlag, vergrößerte diesen jedoch im Anschluss deutlich und ging schließlich 1,02 Prozent tiefer bei 32.929,72 Punkten in den Feierabend. Der NASDAQ Composite gab zum Start ebenfalls nach und weitete seine Verluste im Verlauf aus. Letztlich verlor er 1,47 Prozent auf 10.305,24 Zähler.
Ein nach wie vor robuster US-Arbeitsmarkt hat am Donnerstag die Furcht der Anleger vor einem weiter aggressiven geldpolitischen Kurs der Notenbank Fed verstärkt. Laut dem privaten Dienstleister ADP wurden in der Privatwirtschaft der USA im Dezember 235.000 Arbeitsplätze geschaffen. Analysten hatten nur mit 150.000 neuen Stellen gerechnet. Ein robuster Jobmarkt kann steigende Löhne bedeuten und in der Folge eine weiter hohe Inflation. Dies könnte die US-Notenbank veranlassen, die Zinsen stärker als bisher erwartet zu erhöhen. Maßgeblich für die Fed ist nun der offizielle US-Arbeitsmarktbericht für Dezember, der am Freitag veröffentlicht wird.
Am Vortag war dem veröffentlichten Protokoll der Fed-Zinssitzung im Dezember zu entnehmen, dass die Währungshüter die Inflation weiter entschlossen bekämpfen wollen. "Die allgemeine Erkenntnis ist, dass die Zinsen länger erhöht bleiben sollten, als manche erwartet haben", kommentierte der Analyst Ricardo Evangelista vom Broker Activtrades.
ASIEN
Die asiatischen Anleger konnten sich am Donnerstag über Kursgewinne freuen.
Der japanische Leitindex Nikkei gewann letztlich 0,40 Prozent auf 25.820,80 Zähler.
Auf dem chinesischen Festland stieg der Shanghai Composite bis Handelsende um 1,01 Prozent auf 3.155,22 Zähler an. Der Hang Seng in Hongkong ging 1,25 Prozent höher bei 21.052,17 Einheiten aus dem Handel.
Durchweg nach oben ging es am Donnerstag an den asiatischen Aktienmärkten. Gestützt wurde die Stimmung von den sich mehrenden günstigen Inflationstendenzen in einigen Teilen der Welt, zuletzt besonders Europa. Das könnte den Notenbanken ermöglichen, bei der Erhöhung der Zinsen bedächtiger vorzugehen. Hinzu kamen ermutigende Konjunkturdaten aus China, ein Einkaufsmanagerindex verbesserte sich im Dezember gegenüber dem Vormonat, liegt aber weiter im Kontraktion anzeigenden Bereich.
Für Auftrieb sorgten daneben die Stützungsmaßnahmen Pekings für die Wirtschaft in China. Erst am Mittwoch verlautbarte die chinesische Zentralbank, dass sie die Liquidität 2023 auf einem angemessenen Niveau halten werde, um die Wirtschaft zu stützen, und versprach, die Finanzierungshilfen zu verstärken, um den Binnenkonsum anzukurbeln und den Immobilienmarkt zu stabilisieren.
Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX
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Unternehmensdaten
Wirtschaftsdaten
Datum | Unternehmen |
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Indizes in diesem Artikel
DAX | 19 848,77 | -0,18% | |
TecDAX | 3 427,73 | 0,41% | |
Dow Jones | 43 297,03 | 0,91% | |
NASDAQ Comp. | 20 031,13 | 1,35% | |
NASDAQ 100 | 21 797,65 | 1,37% | |
NIKKEI 225 | 39 130,43 | 0,24% | |
Hang Seng | 20 098,29 | 1,08% | |
ATX | 3 607,43 | 0,50% | |
Shanghai Composite | 3 393,53 | 1,26% |