Shanghai Composite

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Geändert am: 03.02.2022 22:02:16

Kräftige Verluste an den US-Börsen -- Nach EZB-Entscheid: ATX letztlich leichter -- DAX gibt zum Schluss kräftig nach -- Börse in Japan schließt deutlich schwächer - Feiertag in China

AUSTRIA

Die Wiener Börse zeigte sich am Donnerstag in Rot.

So eröffnete der ATX mit einem Verlust und lag auch anschließend auf rotem Terrain. Er verließ den Tag mit einem Abschlag von 0,58 Prozent bei 3.916,87 Zählern.

Europas Währungshüter behalten trotz weiterhin hoher Teuerungsraten ihren ultralockeren geldpolitischen Kurs vorerst bei. Bei der ersten geldpolitischen Sitzung im neuen Jahr bestätigte der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) den Leitzins im Euroraum auf seinem Rekordtief von 0,0 Prozent.

Am heimischen Aktienmarkt rückten mit Ergebnisvorlagen OMV und AT&S in den Fokus.

DEUTSCHLAND

Am deutschen Aktienmarkt hielten sich die Anleger am Donnerstag zurück.

So startete der DAX etwas tiefer und fiel im Verlauf immer weiter zurück. Letztlich ging es 1,57 Prozent abwärts auf 15.368,47 Punkte.

Die Währungshüter der Eurozone behalten trotz weiterhin hoher Teuerungsraten ihren ultralockeren geldpolitischen Kurs vorerst bei. Bei der ersten geldpolitischen Sitzung im neuen Jahr bestätigte der Rat der EZB den Leitzins im Euroraum auf seinem Rekordtief von null Prozent. Auch an den milliardenschweren Anleihenkäufen hält die Notenbank fest.

Einen Dämpfer gab es zudem vom Facebook-Konzern Meta. Mit den Quartalszahlen und Geschäftsprognosen enttäuschte dieser die Anleger schwer.

Auch in Deutschland richtete sich der Blick auf die Quartalsberichte der Unternehmen. Die Zahlen der beiden DAX-Werte Infineon und Siemens Healthineers wurden unterschiedlich aufgenommen.

WALL STREET

Am Donnerstag ging es an den US-Börsen abwärts.

Der Dow Jones ging mit einem Minus von 1,46 Prozent aus dem Handel und schloss bei 35.110,34 Punkten. Der Techwerteindex NASDAQ Composite rutschte am Donnerstag um 3,74 Prozent auf 13.878,82 Zähler ab.

"Die Quartalssaison im Technologiesektor entpuppt sich als zweigeteilt", kommentierte Susannah Streeter, Investment- und Marktanalystin bei Hargreaves Lansdown. Nach recht soliden Zahlen von Apple, Microsoft und Alphabet habe sich mit Meta "die Lage ernsthaft verschlechtert". Die Hoffnung, dass die angesichts der eingeleiteten US-Zinswende schwache Entwicklung des Tech-Sektors bald wieder vorbei sein könnte, habe schwer gelitten. Nun nähmen die Befürchtungen wieder zu. Die einstigen Lieblinge der Wall Street dürften wohl weiter Prügel beziehen.

Bevor ISM-Stimmungsdaten zum US-Dienstleistungssektor im Januar und zu den Auftragseingängen der US-Industrie im Dezember bekannt gegeben wurden, galt alle Aufmerksamkeit Meta. Denn der bei weitem wichtigste Umsatztreiber Facebook hat ein TikTok-Problem. Das weltgrösste Online-Netzwerk gewann im vergangenen Quartal erstmals kaum neue Nutzer. Die Zahl täglich aktiver Mitglieder sank zudem binnen drei Monaten um rund eine Million. Analyst Ross Sandler von Barclays nannte die Telefonkonferenz zum Quartalsbericht eine der härtesten seit Jahren. Es stelle sich die Frage, ob das Management das Wachstum von Facebook retten könne oder ob Facebook im Niedergang sei.

ASIEN

Die Börse in Japan musste am Donnerstag einen kräftigen Abschlag verkraften.

Der japanische Leitindex Nikkei schloss mit einem Verlust von 1,06 Prozent bei 27.241,31 Punkten.

Im Mittelpunkt standen Zahlenausweise heimischer Unternehmen. "Taubenhafte" Aussagen des stellvertretenden Gouverneurs der Bank of Japan (BoJ), Masazumi Wakatabe, fanden dagegen keine Beachtung. Der hatte Spekulationen über eine baldige Straffung der Geldpolitik zurückgewiesen und argumentiert, dass sich die japanische Wirtschaft gerade erst von den Folgen der COVID-19-Pandemie zu erholen beginne.

Den japanischen Aktienmarkt belastete vor allem die Sony-Aktie. Das Unternehmen hat in seinem dritten Geschäftsquartal zwar den Gewinn kräftig gesteigert und die Jahresgewinnprognose angehoben, wird aber wegen Lieferengpässen bei Bauteilen voraussichtlich weniger Exemplare seiner PlayStation 5 (PS5) verkaufen können als ursprünglich angenommen.

Der Shanghai Composite war unterdessen weiter in der Feiertagspause, dort ruhte der Handel erneut. Zuletzt hatte das Börsenbarometer am Freitag auf dem chinesischen Festland 0,97 Prozent auf 3.361,44 Punkte verloren. Der Hang Seng gewann am Montag unterdessen 1,07 Prozent auf 23.802,26 Zähler - auch hier wurde seither feiertagsbedingt nicht gehandelt.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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Datum Unternehmen/Event
03.02.22 AAVAS Financiers Ltd Registered Shs 144A Reg S / Quartalszahlen
03.02.22 ABB (Asea Brown Boveri) / Quartalszahlen
03.02.22 ABB AG Sponsored Canadian Depository Receipt Hedged Reg S / Quartalszahlen
03.02.22 ABB Ltd. (Asea Brown Boveri Ltd.) (Spons. ADRS) / Quartalszahlen
03.02.22 ABM Knowledgeware Ltd / Quartalszahlen
03.02.22 Adani Power Ltd / Quartalszahlen
03.02.22 Adani Transmission Ltd / Quartalszahlen
03.02.22 Advanced Drainage Systems Inc / Quartalszahlen

Wirtschaftsdaten

Datum Unternehmen
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03.02.22 Erstanträge Arbeitslosenunterstützung
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03.02.22 Haushaltsbilanz, Pesos
03.02.22 Baubewilligungen (Monat)

Indizes in diesem Artikel

DAX 23 930,67 -0,28%
TecDAX 3 824,14 -0,59%
Dow Jones 42 305,48 0,08%
NASDAQ Comp. 19 242,61 0,67%
NASDAQ 100 21 491,75 0,71%
NIKKEI 225 37 446,81 -0,06%
Hang Seng 23 157,97 -0,57%
ATX 4 436,47 0,22%
Shanghai Composite 3 347,49 -0,47%