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Geändert am: 01.10.2020 22:34:28

US-Handel endet im Plus -- ATX und DAX schließen leichter -- Technisches Problem: Kein Handel in Japan - China in Feiertagspause

AUSTRIA

Der heimische Aktienmarkt tendierte am Donnerstag im Minus.

Der ATX bewegte sich im frühen Handel auf grünem Terrain und behielt seine freundliche Tendenz zunächst bei. Im weiteren Verlauf fiel er jedoch unter seinen Vortagesschluss und ging letztlich 0,88 Prozent schwächer bei 2.090,27 Stellen aus dem Handel.

Im Blickfeld standen im Verlauf die jüngsten US-Arbeitsmarktzahlen, diese überraschten positiv, konnten die Stimmung in Wien aber nicht aufhellten. In der vergangenen Woche haben in den USA 837.000 Personen einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe gestellt. Analysten hatten mit 850.000 Neuanträgen gerechnet.

In Wien gestaltete sich die Meldungslage auf Unternehmensebene unverändert dünn.

DEUTSCHLAND

Anleger in Deutschland hielten sich am Donnerstag zurück.

Der DAX eröffnete die Sitzung etwas höher. Nach mehrmaligen Auf und Ab blieb er aber unterhalb der Nulllinie, wo er auch 0,23 Prozent niedriger bei 12.730,77 Zählern in den Feierabend ging.

Das dominierende Motto an den Börsen lautete Abwarten, erklärte Marktanalyst Thomas Altmann von QC Partners. Neue Impulse dürften spätestens mit der Präsidentschaftswahl in den USA und dem Ende der britischen Übergangsfrist beim Brexit kommen. "Spätestens dann wird der DAX aus seiner Seitwärtsrange ausbrechen", glaubte der Experte.

Im DAX stand insbesondere Bayer mit den Zielen für 2021 im Fokus, die am Vorabend veröffentlicht wurden. Analyst Keyur Parekh von Goldman Sachs rechnete mit sinkenden Markterwartungen im prozentual zweistelligen Ausmaß, die sich bewahrheiten sollten. Die Investmentbank HSBC strich bereits ihre Kaufempfehlung.

Frische US-Konjunkturdaten hatten kaum Einfluss. So sanken die Einkommen der US-Privathaushalte im August, während die Ausgaben stiegen. Analysten hatten im Schnitt mit einem etwas geringeren Einkommensverlust und einem schwächeren Ausgabenzuwachs gerechnet. Die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung fielen zur Vorwoche.

WALL STREET

An der Wall Street ging es am Donnerstag auf grünes Terrain.

Der Dow Jones startete mit einem Plus von 0,57 Prozent bei 27'940,63 Punkten in den Tag, fiel im Verlauf aber unter die Nulllinie. Erst im späten Handel rettete sich der Leitindex ins Plus und schloss 0,13 Prozent fester bei 27.817,37 Punkten. Der NASDAQ Composite schloss 1,42 Prozent fester bei 11.326,51 Indexpunkten.

Marktteilnehmer hofften weiterhin auf ein weiteres staatliches Konjunkturpaket. Allerdings sind sich Demokraten und Republikaner derzeit noch uneinig über die Größe einer solchen Hilfe. Allerdings habe Finanzminister Steven Mnuchin Fortschritte bei den Verhandlungen durchblicken lassen. Von Konjunkturseite kamen gute Nachrichten: Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe nahm in der vergangenen Woche deutlicher ab als erwartet. Die persönlichen Ausgaben stiegen im August etwas stärker als von Ökonomen vorhergesagt, obwohl die Einkommen etwas deutlicher zurückgingen. Allerdings sieht es etwas düsterer bei der US-Industrie aus. Diese hat zwar etwas zugenommen, aber weniger stark als zuvor geschätzt. Auch der ISM-Index fiel im September etwas zurück.

Eine für Mittwochabend (Ortszeit) geplante Abstimmung über den demokratischen Vorschlag im Repräsentantenhaus, wo die Demokraten die Mehrheit haben, wurde verschoben. Die erforderliche anschließende Zustimmung im Senat, wo die Republikaner über die Mehrheit verfügen, galt ohnehin allerdings als unwahrscheinlich. Nun gibt es am Markt Spekulationen auf eine "Eskalationsklausel", wie Marios Hadjikyriacos, Investmentanalyst bei XM, sagt. Damit könnten sich beide Seiten auf ein kleineres Paket einigen, aber die Möglichkeit höherer Ausgaben für den Fall vereinbaren, dass diese notwendig werden. Andere Beobachter weisen darauf hin, dass US-Finanzminister Steven Mnuchin Fortschritte bei den Verhandlungen signalisiert habe. Ungeachtet möglicher Staatshilfen dürfte allein schon das von den Notenbanken großzügig bereitgestellte billige Geld die Aktienmärkte weiter nach oben treiben, meint Patrick Spencer, geschäftsführender Direktor bei Baird.

Allmählich rückt auch die Bilanzsaison zum dritten Quartal in den Blick. Hier hoffen Anleger auf positive Überraschungen, nachdem sich die Wirtschaft von dem Einbruch im Frühjahr schon wieder etwas erholt hat. Ein Dämpfer kam aber mit dem Stimmungsindex ISM für die US-Industrie. Experten wurden überrascht davon, dass sich dieser nach vier Anstiegen in Folge wieder abschwächte.

ASIEN

Am Donnerstag gab es an Japans Börse ein technisches Problem, während die Märkte auf dem chinesischen Festland und in Honkong feiertagsbedingt geschlossen blieben.

In Tokio ruhte der Handel aufgrund einer technischen Panne. Der japanische Leitindex Nikkei blieb also bei 23.185,12 Zählern stehen.

Auf dem chinesischen Festland gab der Shanghai Composite am Mittwoch zuletzt um 0,2 Prozent auf 3.218,05 Zähler nach. In Hongkong schloss der Hang Seng zur Wochenmitte um 0,79 Prozent höher bei 23.459,05 Einheiten.

Impulse von den asiatischen Börsen waren am Donnerstag Mangelware. Während die Aktienmärkte in China, Hongkong planmäßig wegen diverser Feiertage eine Pause einlegten - in Hongkong wird ab Montag wieder gehandelt, in Shanghai erst wieder ab Donnerstag kommender Woche -, sorgte in Japan eine technische Panne dafür, dass am Berichtstag nicht gehandelt werden konnte.

Wie die Börsenleitung bekanntgab, trat am Morgen ein Problem bei der Übermittlung von Daten auf. Auch Handelsaufträge konnten nicht verarbeitet werden. Daraufhin wurde der Handel mit sämtlichen Aktien ausgesetzt. Das galt auch für die Märkte in Sapporo, Nagoya und Fukuoka, die ebenfalls das Tokioter Börsensystem benutzen. Im weiteren Tagesverlauf entschied die Japan Exchange Group, den Handel für den Rest des Tages auszusetzen. Es war der größte Systemausfall seit 2005, als der Handel in Tokio für drei Stunden ausgefallen war.

Auf den schlechter als erwartet ausgefallenen Tankan-Bericht der japanischen Notenbank für die Großunternehmen des Landes konnten die Anleger damit nicht reagieren. Nach einem Wert von -34 im Juni verbesserte sich der Index zwar auf -27, allerdings hatten Ökonomen mit einem noch besseren Wert von -23 gerechnet. Für Dezember rechnen die Unternehmen mit einer Verbesserung auf -17.

Redaktion finanzen.at / APA / Dow Jones Newswires / dpa-AFX


Bildquelle: wienerborse.at, Ionana Davies / Shutterstock.com, Bule Sky Studio / Shutterstock.com
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