ATX und DAX schließen im Minus -- Wall Street wenig bewegt -- Brexit würde laut OECD Finanzschock auslösen -- Monsanto-Übernahme wird für Bayer "Marathon" -- Deutsche Bank im Fokus

Die Unsicherheit an der Wiener Börse überwog zunächst zur Wochenmitte. Der österreichische Leitindex ATX fiel kurz nach dem Start deutlich ins Minus und schloss 1,71 Prozent schwächer bei 2.222,12 Punkten. Das heimische Börsenbarometer ging mit einem marginalen Abschlag von 0,1 Prozent bei 2.258,90 Punkten in den Handel.

Der DAX notiert aktuell auf rotem Terrain. Der deutsche Leitindex eröffnete ebenfalls um 0,2 Prozent leichter bei 10.242,78 Punkten und notierte zum Börsenschluss 0,57 Prozent im Minus bei 10.204,44 Punkten.

Unterstützungsfaktoren für den Handel blieben aus: Der Einkaufsmanagerindex für die Industrie der Eurozone ist im Mai auf 51,5 Punkte und damit ein Dreimonatstief gefallen. Im April stand er noch bei 51,7 Einheiten. Auch die Ölpreise lagen klar im Minus und brachten keine positiven Impulse für den Handel.

22:12 Uhr: Wall Street schließt nur wenig verändert
Die Wall Street hat den Mittwochshandel kaum verändert beendet. Der Dow Jones konnte seine anfänglichen Verluste i Handelsverlauf ausgleichen und im späten Handel sogar leicht in die Gewinnzone vorstoßen. Am Ende legte das Börsenbarometer 0,01 Prozent auf 17.789,67 Punkte zu. Auch der Nasdaq Composite bewegte sich zur Wochenmitte nur wenig. Zum Handelsende lag der Index 0,02 Prozent bei 4.947,27 Zählern im Minus.

Grund für die Zurückhaltung der Anleger war in erster Linie der US-Arbeitsmarktbericht, der am Freitag ansteht und der den US-Notenbankern der Fed einen wichtigen Indikator für ihre geldpolitischen Entscheidungen liefert. Die Veröffentlichung des Konjunkturberichts der US-Notenbank, des Beige Book, lieferte hingegen keine neuen Impulse für den Markt.

21:30 Uhr: EZB-Rat entscheidet am Donnerstag in Wien über Leitzinsen
Das höchste Entscheidungsgremium der Europäischen Zentralbank (EZB), der EZB-Rat, tagt am Donnerstag erneut in Wien. Es ist dies bereits das dritte Mal, nach 2001 und 2007, dass die obersten Euro-Währungshüter ihre Zinssitzung vorübergehend in die Donaumetropole verlegt haben. Zur Meldung

20:24 Uhr: US-Notenbank: Wirtschaft und Beschäftigung wachsen bescheiden
Die US-Wirtschaft ist laut dem Konjunkturbericht der amerikanischen Notenbank Fed seit Mitte April in den meisten Distrikten mäßig gewachsen. Die Beschäftigung und die Löhne hätten bescheiden zugelegt. Zur Meldung

20:00 Uhr: Wall Street rot
An den US-Börsen geht es im späten Nachmittagshandel leicht nach unten. Der Dow Jones gibt nach schwachem Start auch im weiteren Verlauf etwas nach. Auch der Nasdaq Composite gibt ab, die Verluste bei den Techwerten fallen allerdings moderat aus. Grund für die Zurückhaltung der Anleger ist in erster Linie der US-Arbeitsmarktbericht, der am Freitag ansteht und der den US-Notenbankern der Fed einen wichtigen Indikator für ihre geldpolitischen Entscheidungen liefert.

19:59 Uhr: US-Automarkt bekommt im Mai einen Dämpfer - Einbruch bei VW
Der US-Automarkt hat nach der Delle im März auch im Mai einen Dämpfer hinnehmen müssen. Die meisten Hersteller hatten mit herben Absatzrückgängen zu kämpfen, was auch dem Umstand geschuldet war, dass es weniger Verkaufstage gab als im Vergleichsmonat und somit weniger Betrieb in den Autohäusern des Landes. Zur Meldung

19:40 Uhr: Kreise: US-Behörden dürften Megafusion der Bier-Riesen zustimmen
Der weltgrößte Brauereikonzern Anheuser Busch Inbev (Beck's, Budweiser) dürfte laut Kreisen grünes Licht der US-Wettbewerbshüter für die Milliarden-Übernahme des Rivalen SAB Miller (Pilsner Urquell, Foster's) erhalten. Allerdings seien Auflagen wahrscheinlich. Zur Meldung

17:50 Uhr: EU-Kommission will Investitionsplan über 2018 hinaus verlängern
Die EU-Kommission will ihren milliardenschweren Investitionsplan über das Jahr 2018 hinaus verlängern. Die Gelder aus dem Fonds schafften "jeden Tag Arbeitsplätze und ermöglichen Investitionen in die Realwirtschaft", erklärte EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Mittwoch in Brüssel. Zur Meldung

16:51 Uhr: VW-Verkäufe in USA sacken kräftig ab
Die Autos mit dem VW-Logo sind nach dem Abgas-Skandal weiter Ladenhüter in den USA. Zur Meldung

16:43 Uhr: Eurokurs legt etwas zu - Japanischer Yen steigt deutlich
Der Eurokurs hat am Mittwoch zugelegt. Nach Verlusten im frühen Handel drehte die Gemeinschaftswährung im Vormittagshandel ins Plus. Zur Meldung