17.09.2015 17:24:00

Bene-Streubesitz wird hinausgedrängt - HV segnete Squeeze-out ab

Beim niederösterreichischen Büromöbelhersteller Bene werden die Minderheitsaktionäre hinausgedrängt. Am Donnerstag gab die Hauptversammlung ihren Segen zum Squeeze-out. Der Streubesitz soll wie angekündigt mit 1,03 Euro je Aktie abgefunden werden, sagte eine Unternehmenssprecherin zur APA.

Alle Tagesordnungspunkte seien mit Stimmenmehrheit angenommen worden. Widerrufe habe es einzig zum Punkt Squeeze-out gegeben, "aber auch dieser Punkt wurde angenommen", so die Sprecherin.

Bene hat im Juni nach 225 Jahren in Familienbesitz die Eigentümer gewechselt. Nun gehört das Unternehmen mehrheitlich Ex-Wirtschaftsminister Martin Bartenstein (ÖVP) sowie dem Sanierer Erhard Grossnig. Deren Beteiligungsgesellschaft BGO hält 90,24 Prozent der Bene-Aktien, der Rest ist noch in Streubesitz.

Kleinanlegerschützer Wilhelm Rasinger hatte den Barabfindungspreis von 1,03 Euro je Aktie im August gegenüber der APA als viel zu gering bezeichnet. Am Donnerstagnachmittag notierte die Bene-Aktie bei 1,35 Euro.

Im ersten Halbjahr 2015/16 hat Bene weiter Verluste geschrieben, das Minus vor Steuern aber deutlich von 7,2 Mio. auf 3,5 Mio. Euro reduziert.

(Schluss) snu/ivn

ISIN AT00000BENE6 WEB http://www.bene.com

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