25.10.2007 12:39:00

Bei IKB-Zweckgesellschaft Rhinebridge drohen keine Notverkäufe

        HAMBURG (dpa-AFX) - Bei der insolventen Zweckgesellschaft Rhinebridge des Mittelstandsfinanzierers IKB  drohen nach Aussagen des Insolvenzverwalters keine Notverkäufe. Es gebe verschiedene Möglichkeiten, Vermögenswerte für die Rhinebridge-Gläubiger zu realisieren, sagte Nick Dargan von der mit der Rhinebridge-Abwicklung betrauten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte der "Financial Times Deutschland" (FTD/Donnerstag). Zu Notverkäufen sei er nicht gezwungen.

 

    Rhinebridge war in der vergangenen Woche in die Zwangsabwicklung gegangen, nachdem sie fällige Papier nicht mehr bedienen konnte. Aus der Zwangsabwicklung rechnet die IKB nicht mit zusätzlichen Verlusten über die für das Gesamtjahr bereits veranschlagten 700 Millionen Euro hinaus. Die IKB war im Sommer wegen Problemen der Rhinebridge-Schwester Rhineland Funding am US-Hypothekenmarkt in schwere Schieflage geraten und konnte nur durch eine gemeinsame Rettungsaktion der gesamten deutschen Kreditwirtschaft gerettet werden./fj/das/wiz

 

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