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21.07.2017 18:29:45

Bayer hat Lieferengpass bei intravenös verabreichtem Aspirin

Der Pharmakonzern Bayer hat mit Lieferschwierigkeiten bei einem wichtigen Medikament zu kämpfen. Wie das Unternehmen auf Anfrage von Dow Jones Newswires mitteilte, besteht ein Lieferengpass bei Asprin i.v., das als Injektions- oder Infusionslösung beispielsweise Patienten mit akutem Herzinfarkt verabreicht wird. Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel hatte zuerst über den Lieferengpass berichtet.

   Bayer begründet die Probleme, die voraussichtlich bis zu sechs Monate anhalten werden, mit dem "qualitätsbedingten Ausfall mehrerer Produktionsaufträge". Um die Versorgung mit dem Medikament etwa auf Rettungswagen sicherzustellen werden die Ampullen in angepasster Menge ausgeliefert. Vorübergehend könne es dennoch zu einer Lieferunfähigkeit bei allen Packungsgrößen kommen. "Wir haben das den Behörden gemeldet und die Kliniken werden selbstverständlich informiert", sagte eine Bayer-Sprecherin. Der Herstellungsprozess solle optimiert werden.

   Ein Umsatzvolumen für das Medikament, das Bayer nur in Deutschland anbietet, nannte die Sprecherin nicht. Es gebe zwar mehrere Behandlungsmöglichkeiten für die betroffenen Patienten, einen direkten Ersatz für Aspirin i.v. gebe es nicht. Kardiologen empfehlen als Alternative die Verabreichung von Aspirin als Tablette.

Dow Jones

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