13.09.2016 17:05:00

Bankomatgebühren - Rund 9.000 Bankomaten in Betrieb

In Österreich standen per Ende August rund 9.000 Bankomaten in Betrieb. 7.521 - um 40 weniger als zu Jahresbeginn - werden von der den heimischen Banken gehörenden Payment Services Austria (PSA) betreut, 509 davon betreibt sie selbst. 7.012 Geldautomaten hingen an den Rechenzentren der Banken und werden von der PSA serviciert. Das waren um 41 wenige als zu Jahresbeginn.

Weitere rund 1.300 Geldausgabegeräte werden von den ausländischen Betreibern First Data International und Euronet Worldwide betrieben. Euronet betreibt laut eigenen jüngsten Angaben inzwischen 96 Geräte.

Im ersten Halbjahr 2016 wurden laut PSA insgesamt 55,2 Millionen Transaktionen an Bankomaten im PSA-Netzwerk abgewickelt. Diese Zahl beinhaltet allerdings weder Bargeldbezüge von Bankkunden am bankeigenen Geldausgabegerät noch Bargeldbezüge an Geräten von Drittanbietern. 2015 waren es insgesamt 110 Millionen Transaktionen.

Im internationalen Vergleich sind die Österreicher gut mit Bankomaten ausgestattet. Je 10.000 Einwohner gibt es rund zehn Geräte. In der Schweiz sind es acht, in Deutschland sieben, in den Niederlanden gut vier und in Schweden etwas mehr als drei.

Die heimischen Banken betreiben den Großteil der Geräte selber und verrechnen einander für Abhebungen "sehr kleine Centbeträge". Drittanbieter verrechnen für Abhebungen deutlich mehr. Diese Kosten trägt üblicherweise die Hausbank. Seit Juli verrechnet Euronet ihren Kunden aber direkt 1,95 Euro je Behebung.

(Schluss) ggr/kan

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