Neue Struktur ab 1. Oktober |
07.07.2016 10:30:00
|
Bank Austria-Ostsparte geht an Mailand
Neben den organisatorischen CEE-Bereichen gehen "sämtliche" (13) osteuropäische Bank Austria-Tochtergesellschaften samt ihren Rechten und Verpflichtungen von Wien nach Mailand.
Zur künftigen Ertragskraft gibt es in den Unterlagen keine Indikationen. 2015 steuerten die CEE-Töchter rund 800 Mio. Euro zum Gesamtgewinn von 1,3 Mrd. Euro bei. Der Zentralbetriebsrat des österreichischen Instituts, der via Betriebsratsfonds Golden Shares hält und Mitspracherechte hat, ließ sich für den Deal von Investmentbankern beraten. Der Zeitung zufolge gehen diese davon aus, dass der Bank Austria mittelfristig rund 80 Prozent der Ertragskraft nach Mailand entschwinden.
Offenbar akzeptiert haben laut "Standard" die Italiener Bedingungen der Belegschaftsvertreter, dass die Mitarbeiter, die bisher in der CEE-Steuerung tätig waren, das auch künftig tun dürfen. Dafür soll es Entsendeverträge geben. Laut Vertragswerk würden die Dienstverhältnisse von rund 270 Mitarbeitern mitübersiedelt - jene von ihnen, die in der Bank Austria definitiv gestellt (de facto unkündbar) sind, würden aber delegiert. In den Unterlagen ist von 99 Mitarbeitern die Rede.
rf/tsk

Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!