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01.10.2013 21:14:59

Badische Neueste Nachrichten: Schwierige Zeiten

Karlsruhe (ots) - Es gab Zeiten, da zog der Arbeitsmarkt nach dem Ende der Sommerferien in den Unternehmen deutlich stärker an. Immer deutlicher sind auch am deutschen Jobmarkt die Folgen der Euro-Krise abzulesen. Die Sparpolitik in vielen europäischen Ländern führt dazu, dass so manches Auftragsbuch nicht mehr so prall gefüllt ist wie noch vor Jahresfrist. Wer als Staat sparen muss, verzichtet auf Investitionen beispielsweise in die Infrastruktur oder schiebt sie zumindest auf die lange Bank. In den vergangenen Jahren profitierten Berufsanfänger davon, dass die Unternehmen nach dem Ende der Werksferien verstärkt Arbeitskräfte einstellten. In diesem Jahr hielten sich die Firmenchefs eher zurück. Das mag auch daran liegen, dass Bundestagswahlen anstanden und niemand so recht wusste, wie sich die Dinge in Berlin weiterentwickeln werden. Inzwischen gibt es immerhin Klarheit über die Mandatsverteilung, in den Sternen steht aber weiter, wer mit wem eine Koalition eingehen wird. Unklar ist auch, welche Belastungen mit welcher Farbenkombination verbunden sind. Das Wort Steuererhöhung ist Gift für die Unternehmen. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten bedeuten höhere Steuern zusätzliches Ungemach. Die Zurückhaltung bei Neueinstellungen wird zumindest so lange anhalten, bis sich der Pulverdampf über Berlin verzogen hat. Die Zahl von EU-Bürgern, die ihr Glück in Deutschland suchen, steigt angesichts der Arbeitslosigkeit in den EU-Südländern. Gut qualifizierte Spanier, Griechen und Portugiesen drängen auf den deutschen Arbeitsmarkt und sorgen für zusätzliche Konkurrenz. Die Oktober-Zahlen werden zeigen, wohin die Reise am deutschen Jobmarkt geht.

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Pressekontakt: Badische Neueste Nachrichten Klaus Gaßner Telefon: +49 (0721) 789-0 redaktion.leitung@bnn.de

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