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18.10.2013 22:59:58

Badische Neueste Nachrichten: Hollywood an der Spree

Karlsruhe (ots) - Großes Kino in Berlin. Hollywood ist nichts gegen das, was sich derzeit in den Hinterzimmern der Macht abspielt. Glänzend die Hauptdarsteller Angela Merkel, Horst Seehofer und Sigmar Gabriel, die von Anfang an die Große Koalition wollen, das aber nicht zugeben dürfen und daher ein schweres Ringen mit Höhen und Tiefen inszenieren. "Oscar"-reif die beiden Nebendarsteller Hannelore Kraft und Alexander Dobrindt, die sich erst zoffen und dann versöhnen. Und perfekt Jürgen Trittin in der Rolle des Schurken, der Schwarz-Grün verhindert und dafür sorgt, dass Union und SPD am Ende doch glücklich in den Armen landen. So kommt es in der Politik wie in Hollywood am Ende zum Happy End. Vier Wochen nach der Bundestagswahl haben Merkel, Seehofer und Gabriel ihre Parteien ebenso sachte wie zielstrebig zur Aufnahme von Koalitionsverhandlungen geführt. Die doppelten Sondierungen der Union mit SPD und Grünen waren perfekt choreografiert. Merkel brauchte sie, um einerseits die SPD in Schach zu halten, andererseits die Union langfristig Richtung Schwarz-Grün zu öffnen, aber auch für Gabriel waren sie wichtig, da nur das Scheitern von Schwarz-Grün die Basis vom Sinn einer Großen Koalition überzeugen konnte. Neuwahlen wären für die SPD zu einem unkalkulierbaren Risiko geworden. Leicht werden die am Mittwoch beginnenden Koalitionsverhandlungen dennoch nicht, bis es zur Bildung einer neuen Regierung kommt, werden beide Seiten noch zahlreiche Hindernisse aus dem Weg räumen müssen. Die Differenzen sind hinlänglich bekannt, als Stichworte mögen Mindestlohn, Betreuungsgeld, Zuwanderung, Bürgerversicherung oder Eurobonds genügen. Begonnen hat auch bereits das Ringen um die Posten.

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Pressekontakt: Badische Neueste Nachrichten Klaus Gaßner Telefon: +49 (0721) 789-0 redaktion.leitung@bnn.de

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