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07.09.2013 00:14:59

Badische Neueste Nachrichten: Auf der Schlussgeraden

Karlsruhe (ots) - Noch sind es erst drei bis vier Prozent in den Umfragen. Damit würden die Euro-Rebellen von der "Alternative für Deutschland" den Einzug in den Bundestag verpassen. Aber: In zwei Wochen noch ein bis zwei Punkte aufzuholen, ist kein Ding der Unmöglichkeit. Denn noch immer haben rund 40 Prozent der Wähler noch nicht entschieden, wem sie am 22. September ihre Stimme geben wollen. Die AfD kann dabei aus einem tiefen Becken an Protestwählern fischen. Mit ihrer Kritik an der Euro-Rettungspolitik hat sie zudem ein Alleinstellungsmerkmal, mit dem sie sich klar von CDU/CSU, FDP, SPD und Grünen unterscheidet. Das Erstarken der AfD, die in konservativen und bürgerlich-liberalen Kreisen punktet und damit vor allem frustrierte CDU- und FDP-Wähler anzieht, kann den bislang eher müde vor sich hinplätschernden und themenlosen Wahlkampf auf der Schlussgeraden noch richtig spannend machen. Denn die Neulinge auf dem politischen Parkett werfen die ausgeklügelten Strategien aller Parteien über den Haufen. Kommen sie ins Parlament, reicht es nach dem jetzigen Stand weder für Schwarz-Gelb noch für Rot-Grün (oder Rot-Rot-Grün), die klaren Verhältnisse wären dahin, übrig bliebe einzig die Große Koalition. Was für strategische Wähler, die eine Neuauflage von Schwarz-Gelb nicht wollen, wohl aber eine Bundeskanzlerin Angela Merkel an der Spitze eines Bündnisses mit der SPD, eine paradoxe Konsequenz hat: sie müssen AfD wählen. Womit auch die Frage von Stefan Raab an Peer Steinbrück im TV-Duell beantwortet wäre: Jede Stimme für die AfD ist eine für die Große Koalition.

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Pressekontakt: Badische Neueste Nachrichten Klaus Gaßner Telefon: +49 (0721) 789-0 redaktion.leitung@bnn.de

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