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23.10.2013 22:58:58

Badische Neueste Nachrichten: Am kürzeren Hebel

Karlsruhe (ots) - Wer sich mit Russlands Mächtigen anlegt, sitzt meist am kürzeren Hebel. Das musste schon der ehemalige Öl-Milliardär Michail Chodorkowski erfahren und auch die Frauen der Punkband Pussy Riot. Alle sitzen hinter Gittern. Das sind nur die prominenten Beispiele dafür, wie der russische Staat vermeintliche Angriffe auf seine Souveränität mit aller Härte beantwortet. Nun bekommen das die Greenpeace-Aktivisten zu spüren, die nun schon seit mehr als vier Wochen inhaftiert sind. Unschuldig sind die Männer und Frauen der Umweltorganisation an ihrer Lage freilich nicht. Der Protest auf einer Bohrinsel war nicht nur gefährlich, sondern auch illegal. Greenpeace ist bekannt für derlei Aktionen - man geht das Risiko ein, um größtmögliche Aufmerksamkeit auf ein Thema des Umweltschutzes zu lenken. Das ist ihnen zwar nun auch in der Barentssee gelungen, aber der Preis für die Besatzungsmitglieder der "Arctic Sunrise" ist hoch. Gleichwohl steht ihnen ein unabhängiges Gerichtsverfahren zu. Dass die russische Justiz gestern die Anklage von "bandenmäßiger Piraterie" auf "Rowdytum" abschwächte, ist ein Fingerzeig dafür, dass die Beweislage wohl dünn ist. Das Heft des Handelns wird sich der Kreml gleichwohl nicht aus der Hand nehmen lassen - auch nicht vom Internationalen Seegerichtshof. Moskau wird das von den Niederlanden angestrengte Verfahren boykottieren. Und sollten die Den Haager Richter am Ende die Freilassung der Aktivisten fordern, wird das die russische Führung kaum beeindrucken.

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Pressekontakt: Badische Neueste Nachrichten Klaus Gaßner Telefon: +49 (0721) 789-0 redaktion.leitung@bnn.de

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