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20.12.2016 16:03:00

Auswirkungen von Bombardier-Sparkurs auf Standort Wien weiter offen

Beim kanadischen Bahntechnikkonzern Bombardier sind weltweit 7.500 Arbeitsplätze gefährdet, kündigte die Firma zuletzt an. Vom Stellenabbau sind voraussichtlich ostdeutsche Standorte in besonderem Maße betroffen, berichteten Agenturen aus dem Nachbarland zuletzt. Eine Sprecherin des Wiener Standorts sagte heute zur APA, etwaige Auswirkungen der Maßnahmen auf Wien werden erst kommendes Jahr klar.

"Es wird erst im nächsten Jahr Details geben", sagte die Sprecherin. Wien sei und bleibe jedenfalls das weltweite Kompetenzzentrum des Konzerns für Straßen- und Stadtbahnen. Derzeit werden ja auch Garnituren für die Wiener Linien gefertigt. "Wir sind ganz gut ausgelastet", sagte die Sprecherin. Am Standort im 22. Bezirk sind derzeit 550 Menschen beschäftigt. Von dort liefert Bombardier bis 2026 bis zu 156 Züge - sogenannte "Flexity"-Garnituren - an die Wiener Linien. Kürzlich erhielt Bombardier auch einen Großauftrag über 300 Züge für die ÖBB.

In Deutschland schaltete sich wegen der dort gefährdeten Jobs indes SPD-Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel ein. Er will das Bombardier-Management treffen, um Arbeitsplätze zu sichern, schrieb Reuters unter Berufung auf eine Sprecherin des Ministers am Dienstag.

Ende Oktober hatten die Kanadier erklärt, aufgrund eines Sparkurses weltweit 7.500 Stellen zu streichen, 5.000 davon in der Bahntechnik-Sparte, die ihren Sitz in Berlin hat und zu der auch das Stadtbahn-Kompetenzzentrum in Wien sowie 60 weitere Standorte weltweit gehören.

In Deutschland baute Bombardier heuer im Frühjahr bereits 1.400 Jobs ab.

(Schluss) phs/ggr

ISIN CA0977512007 WEB http://www.bombardier.com/

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