24.01.2013 14:12:32

AUSBLICK/ifo-Index folgt dem ZEW nach oben

Von Christian Grimm Nachdem am Dienstag der ZEW-Index einen kräftigen Satz nach oben gemacht hat, dürfte es ihm der wichtigste deutsche Stimmungsindikator am Freitag gleichtun. Die Volkswirte sind aber zurückhaltend und rechnen lediglich mit einem kleinen Hüpfer, was sie allerdings beim ZEW-Index auch getan hatten. Sie prognostizieren im Mittel für das Geschäftsklima ein Plus von 0,6 Zählern auf 103,0 Punkte. Das ifo-Institut gibt die Daten am Freitag um 10 Uhr bekannt.

   Schafft der ifo-Index im Januar ein Plus, bedeutete das tatsächlich eine Trendwende, denn es wäre der dritte Anstieg in Folge. Dass die Unternehmen wieder positiver auf ihr Geschäft und die kommenden Monate blicken, haben auch die Einkaufsmangerindizes (PMI) gezeigt.

   Der Index für den Servicesektor für Januar sprang überraschend auf 55,3 Punkte von 52,0 im Vormonat und erreichte damit das höchste Niveau seit 19 Monaten. Der PMI des verarbeitenden Gewerbes stieg ebenfalls unerwartet kräftig, blieb aber noch unter der Schwelle von 50 Punkten, ab der Wachstum signalisiert wird. Er legte auf 48,8 Zähler von 46,0 im Dezember zu und erreichte damit den höchsten Stand seit elf Monaten.

   Die Volkswirte der BayernLB glauben, dass vor allem die Geschäftserwartungen für das nächste halbe Jahr das ifo-Stimmungsbarometer stützen werden. Auch die Bauindustrie werde ihren Teil beitragen. Deren Aussichten sind laut den BayernLB-Analysten weiter aufwärts gerichtet. Insgesamt sehen alle von Dow Jones Newswires befragten Volkswirte im Mittel bei den Erwartungen eine Verbesserung von 97,9 auf 98,8 Zähler. Auch bei der Lagebeurteilung durch die Unternehmen rechnen sie mit einem kleinen Anstieg. Von 107,1 soll es auf 107,3 Punkte nach oben gehen.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com

   DJG/chg/flf

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   January 24, 2013 07:41 ET (12:41 GMT)

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