15.08.2019 22:13:42
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Aufstieg einer Stadt in Zentralchina durch qualitätsorientierte Entwicklung
Die Lack-Verwertungsquote konnte um 10 Prozent gesteigert werden, die Effizienz der Abgasbehandlung liegt jetzt bei 99 Prozent, die Emissionen durch flüchtige organische Verbindungen gingen um 70 Prozent zurück, der Stromverbrauch wurde um 17 Prozent reduziert und der Gesamtenergieverbrauch verringerte sich um 9 Prozent. Nach Fertigstellung des Projekts werden pro Jahr 1.700 Tonnen Normalkohle und 580 Tonnen giftiges Gas eingespart.
Xiangyang hatte beschlossen, seine Entwicklung voranzutreiben. Der Plan war, unterentwickelte Produktionskapazitäten zu beseitigen, komplizierte Genehmigungsverfahren zu vereinfachen sowie Emissionen und Verschmutzung einzudämmen.
Alle diese Maßnahmen haben die Kernentwicklung der Stadt heraufgestuft und eine Entwicklung auf hohem Niveau ermöglicht.
Am Flussufer der Stadt Yuliangzhou sammeln jeden Tag 40 Lkw die Abfälle von über 2.000 Restaurants ein und führen 350 Tonnen Schlamm in das Abwassersystem. Das dabei entstehende Gas reicht für den Betrieb von 400 Taxis und das organische Düngemittel für Dutzende Parks und Grünstreifen in der ganzen Stadt.
"Noch vor Jahren konnte ich mir so eine Entwicklung nur schwer vorstellen", sagte Mei Liyuan, Chef des lokalen Energieunternehmens, mit Aussicht auf endlose Baumreihen und grüne Hügel entlang des Hanjiang-Flusses, der sich durch die Stadt zieht.
Nach Meinung von Ren Xingliang, Mitglied des ständigen Ausschusses des städtischen Volkskongresses, hat Xiangyang in den vergangenen zehn Jahren ein rasantes Wachstum erlebt. Die gesamte Wirtschaftsleistung hat dabei 400 Milliarden Yuan (56,6 Milliarden US-Dollar) erreicht. Die dadurch entstandenen "Wachstumsschmerzen" waren aber ebenfalls enorm, vor allem die zunehmende Umweltverschmutzung.
"Aus diesem Grund wurde die grüne Entwicklung in Xiangyangs industrieller Dekompression zur Chefsache erklärt", sagte Xingliang.
Im Lauf der Jahre wurde ein 11.000 Quadratmeter großes "China Organic Valley" geplant, das sich über 56 Prozent der Stadt erstreckt. Im Anschluss daran wurden mehr als 600 Bauernhöfe, gewerbliche Umweltsünder und unlizenzierte Landeplätze innerhalb von 1 km Ufernähe des Hanjiang-Flusses geschlossen oder umgesiedelt. Mehr als 30 Uferkilometer sowie Dutzende Hektar Land wurden zur Begrünung geräumt.
Durch ein ganzes Maßnahmenpaket ist die Stadt heute ökologisch viel besser aufgestellt. An Sommerabenden versammeln sich oft Menschen in einem schönen Park nahe dem Ufer, der noch vor einem Jahr als Müllhalde diente. Von den ökologischen Vorteilen einer "gebremsten Entwicklung" profitieren alle in der Stadt.
In den 60er-Jahren war Xiangyang ein wichtiges Zentrum für Chinas Baupolitik im Landesinneren, und die Wirtschaft der Stadt war von traditionellen Industrien mit hohem Ressourceneinsatz dominiert.
"Die Zeiten haben sich geändert. Die neue Entwicklungsstrategie macht es nötig, dass wir unterentwickelte Kapazitäten beseitigen und das stärken, was gestärkt werden muss", sagte Yang Zhiguo, Chefökonom der städtischen Kommission für Wirtschaft und Information.
Nach Aussage von Zhiguo haben sich praktisch allen Fabriken und Sektoren der städtischen Industrie die Grundsätze von intellektualisiertem Wiederaufbau und grüner Fertigung zu eigen gemacht. Als Grundlage dienen hierfür mehr als 20 Indikatoren wie Grad der Ressourcennutzung, Produktivität der Arbeit sowie Beitrag zu Wissenschaft und Technologie.
Parallel dazu hat Xiangyang beschlossen, die Entwicklung von Fahrzeugen mit neuartigem Energieantrieb und Netzintelligenz voranzutreiben und die Industriekette kontinuierlich zu erweitern. In der Xiangyang High-tech Zone sind mehr als 40 Unternehmen und Institute angesiedelt, die Fahrzeuge mit neuartigem Energieantrieb erforschen und produzieren.
2018 lag die Produktionsleistung bei Fahrzeugen mit neuartigem Energieantrieb mit 23,3 Milliarden Yuan über dem Planziel. Im April hat Wuhan Jinhuang Industrial Group Co., Ltd., einen Vertrag mit Xiangyang unterzeichnet, der die Investition von 1 Milliarde Yuan in die erste Projektphase zum Aufbau einer Wasserstoffbrennstoffversorgung und zur Produktion von wasserstoffbetriebenen Fahrzeugen vorsieht.
Wenn das Projekt abgeschlossen ist, wird die Produktionskapazität des Versorgungssystems für Wasserstoffbrennstoff in Xiangyang 100.000 Einheiten erreichen, wobei die Gesamtentwicklung der Industriekette in der Größenordnung von 30 Milliarden Yuan liegen soll.
Im vergangenen Jahr verringerte sich der Energieverbrauch der Stadt je BIP-Einheit um 4 Prozent und der Kohlendioxidausstoß um 4,3 Prozent. Gleichzeitig boomen aufstrebende Industriezweige.
Im ersten Halbjahr 2019 erhöhte sich die High-Tech-Produktionsleistung der Stadt um 42,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bei elektronischen Informationssystemen und Fahrzeugen mit neuartigem Energieantrieb steigerte sich die Produktionsleistung gegenüber dem Vorjahr um 36,5 bzw. 32,8 Prozent.
Trotz des schnellen wirtschaftlichen Wandels hat es die Stadtverwaltung geschafft, sich immer wieder zu reformieren. Seit 2018 wurde die Entbürokratisierung massiv vorangetrieben.
Ein Projekt mit einem Investitionsvolumen von 700 Millionen Yuan konnte nur 81 Tage nach Vertragsunterzeichnung die Produktion aufnehmen.
"Das Verfahren war extrem effektiv. Die Kommunalregierung hat von Fabrikpacht bis Produktionsgenehmigung stets vorausgedacht", sagte Yang Tao, Geschäftsführer des Herstellers intelligenter Anlagen.
Darüber hinaus wurden günstige gesetzliche Rahmenbedingungen geschaffen, damit Unternehmen einfacher Steuererleichterungen beantragen können, Verfahren für Startups beschleunigt werden und der Liquiditätsdruck reduziert wird. Die Zollabfertigung für Importe und Exporte konnte um insgesamt 41,5 bzw. 75,9 Prozent beschleunigt werden.
Trotz der stark rückläufigen Exporte in die USA verzeichnete Xiangyang zwischen Januar und Mai einen Außenhandelszuwachs von 23,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
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Pressekontakt: Herr Cao Tel.: +86-10-63074558
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