26.05.2013 14:35:37
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Arbeitnehmervertreter wollen Klarheit über Lieken-Zukunft
Im Gespräch mit Nachrichtenagentur dpa kündigte der neue Lieken-Eigentümer ein Produktionswachstum an. "Wir wollen die deutschen Kapazitäten nutzen und die Produktion steigern", sagte Babis. Es sei geplant, den deutschen Backwarenhersteller dezentral zu lenken. Wertvollstes Kapital des Unternehmens seien bekannte Marken wie "Golden Toast" und "Lieken Urkorn", sagte der Unternehmer.
Beschäftigungsgarantien für die rund 4.700 deutschen Lieken-Mitarbeiter seien bei dem Verkauf durch den italienischen Nudelkonzern Barilla an die tschechische Agrofert-Holding nicht vereinbart worden, sagte Störling.
Mit dem Lieken-Verkauf hatte Barilla nach elf Jahren sein milliardenschweres Engagement bei der Düsseldorfer Kamps AG beendet. 2008 war die Holding Kamps AG in Lieken AG umfirmiert worden. Anschließend hatte sich Barilla zunächst von der Kamps-Filialkette getrennt. Die Brüsseler Wettbewerbshüter hatten den Lieken-Verkauf Mitte Mai genehmigt.
Lieken betreibt derzeit neben der Hauptverwaltung in Düsseldorf bundesweit zwölf Großbäckereien, darunter die Standorte Lünen und Essen in Nordrhein-Westfalen. Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen rund 780 Millionen Euro umgesetzt und zählt damit zu den führenden Großbäckereien in Deutschland./hei/uta/DP/stb
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