31.10.2020 10:06:38
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APA ots news: TU-Studie: "Stadtwerke-Effekt" sichert 53.000 Arbeitsplätze in Wien und Österreich
Stadträtin Sima und Wiener Stadtwerke-Generaldirektor
Krajcsir: Wertschöpfungseffekt der Wiener Stadtwerke trägt 4,9
Milliarden zum Bruttoinlandsprodukt bei
Wien (APA-ots) - Die Zahlen der Studie von TU-Professor Michael Getzner
sind mehr als beeindruckend: 53 000 Arbeitsplätze sichern die Wiener
Stadtwerke in ganz Österreich, 4,9 Mrd. Euro tragen die Wiener
Stadtwerke zum Bruttoinlandsprodukt bei. Die für die Wiener
Stadtwerke zuständige Stadträtin Ulli Sima und Generaldirektor der
Wiener Stadtwerke, Martin Krajcsir, und sein Stellvertreter, Peter
Weinelt, haben die Studie präsentiert: "Die Wiener Stadtwerke mit
ihren Unternehmen sind der Motor, der die Stadt das ganze Jahr über
am Laufen hält. Darüber hinaus sind sie ein stabiler
Wirtschaftsfaktor. Sie sichern zehntausende Arbeitsplätze im Land und
investieren in die Zukunft unserer Klimamusterstadt", so Sima.
Gerade in den aktuell für alle herausfordernden Zeiten investieren
die Stadtwerke in innovative Projekte, wie Photovoltaik-Anlagen auf
einer Fläche von über 600 Fußballfeldern oder den Ausbau der Öffis.
"Die Corona-Krise hat uns einmal mehr gezeigt, welch zentralen
Beitrag die kommunale Daseinsvorsorge in unserer Stadt leistet. Die
Wienerinnen und Wiener schätzen die Verlässlichkeit und das
Top-Angebot der Unternehmen der Wiener Stadtwerke", so Sima. Sie
bedankt sich in diesem Zusammenhang bei den Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern, die Wien zu jeder Zeit am Laufen halten und gerade in
den aktuellen Pandemie-Zeiten Besonderes leisten.
Aus 1 mach 4: 15.000 Arbeitsplätze sichern 53.000 in ganz
Österreich
Die aktuelle Studie untermauert die hohe wirtschaftliche Bedeutung
der Wiener Stadtwerke für Wien und Österreich: 53.000 Arbeitsplätze
werden demnach langfristig in Österreich gesichert, ausgehend von den
rund 15.000 direkt bei den Wiener Stadtwerken Beschäftigten. 6,3
Milliarden Euro beträgt die gesamte Wertschöpfung, die die Wiener
Stadtwerke Jahr für Jahr generieren - 4,9 Milliarden Euro davon
kommen direkt dem Bruttoinlandsprodukt zugute.
Aus der Krise hinaus in die Zukunft investieren - 3,4 Milliarden
Euro für klimarelevante Projekte.
Entscheidend: Die von den Wiener Stadtwerken ausgelösten
Arbeitsplatz- und Wertschöpfungseffekte entstehen weitgehend
unabhängig von Konjunkturschwankungen oder außerordentlichen
Ereignissen wie der CoV-Pandemie. Und: Neben der Corona-Krise
herrscht auch immer noch Klimakrise. Die Wiener Stadtwerke stellen
sich hier der Verantwortung und investieren von 2020 bis 2024
insgesamt 4,7 Milliarden Euro in Zukunftsprojekte der Stadt. 3,4
Milliarden Euro davon sind unmittelbar klimarelevant - von der
Schaffung neuer Photovoltaik-Anlagen im Ausmaß von 600 Fußballfeldern
über die Anschaffung neuer Elektro- und Wasserstoffbusse sowie
U-Bahnen bis hin zu einem effizienteren Stromnetz. "Wir investieren
aus der Corona-Krise hinaus, der Bekämpfung der Klimakrise entgegen",
so Generaldirektor Krajcsir.
Top-Erfolge im Energiesektor der Wiener Stadtwerke
Seit Herbst 2015 sind die Wiener Stadtwerke im Ressort von
Stadträtin Ulli Sima angesiedelt: "Eine große Aufgabe mit vielen
Herausforderungen und spannenden Themen. Gemeinsam haben wir in den
letzten Jahren bei den Wiener Stadtwerken viel bewegt. Die Wiener
Stadtwerke stehen nach tiefgreifenden Umstrukturierungsmaßnahmen
wirtschaftlich solide da, das ermöglicht nachhaltige Investitionen in
die Infrastruktur der Klimamusterstadt", so Sima. Ein wichtiges Ziel
war die Effizienzsteigerung im Unternehmen um die Wiener Stadtwerke
für die Zukunft fit zu machen. Mit Erfolg - so konnte bei den Wiener
Netzen eine massive Effizienzsteigerung und ein top
Benchmarking-Ergebnis bei der E-Control von 100 Prozent im
Strombereich erreicht werden. Vor fünf Jahren waren es noch 76
Prozent. Das bedeutet eine Senkung der operativen Kosten um 64 Mio.
EUR über die letzten 5 Jahre - ein beachtlicher Erfolg!
Wien Energie auf Erfolgskurs
Auch Wien Energie hat sich in den letzten fünf Jahren bestens
entwickelt. Der städtische Energieversorger steht finanziell auf
soliden Beinen, ist am Markt breit vertreten und höchst
wettbewerbsfähig. 2019 hat Österreichs größter Energiedienstleister
mit 202,9 Millionen Euro das beste Ergebnis in seiner Geschichte
erzielt. Die Top-Bonität des Unternehmens bestätigen auch unabhängige
Ratingagenturen. Wie schon im Vorjahr haben Fitch und Standard &
Poors Wien Energie mit den Top-Bewertungen von AA- bzw. A auch heuer
ein ausgezeichnetes Zeugnis ausgestellt. Erfolgsfaktoren sind das
breite Erzeugungs- und Kundenportfolio, Investitionen in erneuerbare
Energien, der Fernwärme-Fokus, generell das Wachstumspotenzial von
Wien und die Einbettung in die Wiener Stadtwerke und in die Stadt
Wien. So konnte sich Wien Energie trotz eines herausfordernden
Umfelds sehr gut behaupten.
Wiener Linien auf der Überholspur
Die Wiener Linien konnten mit 852.300 JahreskartenbesitzerInnen in
2019 rund 30.000 JahreskartenbesitzerInnen mehr für sich gewinnen als
im Vorjahr. Somit gab es zum vierten Mal in Serie mehr verkaufte
Jahreskarten als PKW. Dieser Erfolg ergibt sich vor allem durch das
verbesserte Angebot: Im Zeitraum von 2010 bis 2019 konnten die Wiener
Linien um 20 Prozent mehr Platzkilometer anbieten und die Länge der
Linien in Summe um 28 Prozent erhöhen - die Anzahl an
JahreskartenbesitzerInnen ist im selben Zeitraum um 140 Prozent
gestiegen.
Top-Lehrlingsausbildung in 12 Sparten
Die Wiener Stadtwerke bilden zudem jährlich weit über 100
Lehrlinge in mittlerweile zwölf verschiedenen Lehrberufen aus. Ab
Herbst werden etwa 150 Lehrlingsstellen neu ausgeschrieben, 410
befinden sich derzeit in Ausbildung. Einen Schwerpunkt legen die
Wiener Stadtwerke hier auf weibliche Lehrlinge in technischen
Berufen. Mittlerweile arbeiten 57% der weiblichen Lehrlinge in
technischen Berufen. "Wir wollen besonders in wirtschaftlich
schwierigen Zeiten den jungen Menschen eine Perspektive bieten, indem
wir ihnen eine fundierte Ausbildung bieten", so der stellvertretende
Generaldirektor, Peter Weinelt.
Die Arbeitsplätze, die aus Vorleistungen, Investitionen und
Kaufkraft geschaffen werden, ergeben - neben den 15.000 direkten
Angestellten - 20.723 Beschäftigungsverhältnisse in Wien, 8.331 in
Niederösterreich und 8.847 in Rest-Österreich. Mehr als drei Viertel
der Vorleistungen des gesamten Wiener Stadtwerke-Konzerns werden im
Inland bezogen werden.
"Die Wiener Stadtwerke sind somit aus zwei Perspektiven höchst
bedeutsam: Einerseits werden in überdurchschnittlichem Ausmaß
inländische Arbeitsplätze und Wertschöpfung gesichert. Andererseits
sind die Stadtwerke als öffentliches Infrastrukturunternehmen der
Stadt Wien höchst relevant, um das Leben und Arbeiten in Wien zu
ermöglichen und dadurch die Lebensqualität zu sichern und noch weiter
zu verbessern", sagt Studienautor Getzner.
Die Wiener Stadtwerke als Versorgerin der Stadt
Die Wiener Stadtwerke versorgen mit ihren Unternehmen rund 380.000
KundInnen mit Fernwärme und versorgen rund eine Million Haushalte mit
Strom und Gas. Die Versorgungssicherheit mit Strom liegt bei 99,99
Prozent. Die Wiener Linien sorgen für ein top Öffi-Netz und bringen
die Menschen sicher von A nach B. Die Wiener Stadtwerke sind der
bedeutendste Infrastrukturdienstleister im Großraum Wien. Als größter
kommunaler Infrastrukturdienstleister mit mehr als 3 Milliarden Euro
Umsatz sind sie eine treibende Kraft für den Wirtschaftsstandort
Wien. Zum Konzern gehören Wien Energie, Wiener Netze, Wiener Linien,
Wiener Lokalbahnen, Wipark sowie Bestattung und Friedhöfe Wien.
Neuer Service Treff: 6 Unternehmen, 1 Standort, alle Antworten
Die Wiener Stadtwerke unterstreichen mit dem neuen Service Treff
auf der Spittelau ihren Service-Charakter; Seit kurzem gibt es dort
EINE zentrale Anlaufstelle für alle Anliegen, von der Jahreskarte der
Wiener Linien über den Stromvertrag bei Wien Energie bis hin zu
Parkkarte der Wipark oder Fragen zur Bestattung Wien. Hier werden
Services von Wiener Linien, Wien Energie, Wiener Netze, Wipark,
Wiener Lokalbahnen und Bestattung Wien unter einem Dach vereint,
Bündelprodukte angeboten und kompetent beraten. Bei Fragen, lohnt es
sich, einfach vorbeizuschauen. Mehr Infos unter
[http://www.servicetreff.at/] (http://www.servicetreff.at/)
Rückfragehinweis:
Wiener Stadtwerke GmbH
David Millmann, BA
Pressesprecher
+43 664 88 48 0259
david.millmann@wienerstadtwerke.at
http://www.wienerstadtwerke.at
Stefan M. Fischer
Mediensprecher StRin. Ulli Sima
Tel: 01-4000-81359
E-Mail: stefan.fischer.sf1@wien.gv.at
Digitale Pressemappe: http://www.ots.at/pressemappe/254/aom
*** OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER
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