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29.10.2013 23:01:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 23.00 Uhr

Obama stoppt offenbar Ausspähung des UN-Sitzes

Washington/New York - Das UN-Hauptquartier in New York ist US-Regierungsvertretern zufolge nicht mehr im Visier der NSA. Präsident Obama habe den Geheimdienst angewiesen, die elektronische Überwachung des UN-Sitzes zu beenden, sagte ein ranghoher Mitarbeiter am Dienstag. NSA-Direktor Keith Alexander hat die umstrittenen Späh-Programme seiner Behörde indessen erneut als wichtiges Mittel im Anti-Terror-Kampf verteidigt.

Fischer und Klug besuchen Soldaten in Bosnien

Wien/Sarajevo - Um ein Zeichen für die internationale Präsenz auf dem Balkan zu setzen, besuchen Bundespräsident Fischer und Verteidigungsminister Klug am Mittwoch die Bundesheer-Soldaten in Bosnien-Herzegowina. Mit 200 Soldaten stellt Österreich das größte EUFOR-Truppenkontingent im weiterhin instabilen früheren Bürgerkriegsland. Der Bundespräsident kommt auch mit der bosnischen Staatsspitze zusammen.

Österreichs Banken bauen Filialen und Jobs ab

Wien - Österreich hat zu viele Banken und zu viele Bankfilialen. Das wird sich ändern. Dies wurde am Dienstagabend bei einer Diskussion mit Notenbankchef Nowotny und Topbankern deutlich. Bank Austria-Chef Cernko erwartet ebenso wie RZB-Aufsichtsratspräsident Hameseder eine Konsolidierung. "Wir werden deutlich weniger Filialen sehen, und auch deutlich weniger Mitarbeiter beschäftigen", so Cernko.

Israel stellt sich Kritik an Menschenrechtslage

Jerusalem/Genf - Nach achtzehnmonatigem Boykott hat sich Israel am Dienstag im UN-Menschenrechtsrat Kritik an der Menschenrechtslage in den palästinensischen Gebieten gestellt. Arabische Staaten, Kuba und Venezuela brandmarkten vor dem Gremium den Siedlungsbau, die Türkei bezeichnete die Situation in den besetzten Gebieten als "schandhaft". Auch Großbritannien zeigte sich "tief beunruhigt" über die Lage in Nahost.

Vier französische Geiseln im Niger freigelassen

Bratislava/Paris/Niamey - Nach mehr als drei Jahren Geiselhaft sind drei im Niger von Extremisten verschleppte Franzosen wieder in Freiheit. Der nigrische Präsident Issoufou habe ihm die frohe Botschaft überbracht, sagte Staatschef Hollande am Dienstag in Bratislava. Er dankte seinem Kollegen, der die Freilassung der vier Franzosen erreicht habe. Diese seien "in sehr guter Verfassung", sagte Außenminister Fabius.

Rechtsradikale in Ungarn gründen Partei

Budapest - Rechtsradikale gründen in Ungarn eine neue Partei, die bei den Parlamentswahlen 2014 antreten will. Das berichteten Medien am Dienstagabend. Unter dem Namen "Ungarische Morgenröte" (Magyar Hajnal) soll die Parteigründung am Donnerstag offiziell verkündet werden. Als Vorbild dient die griechische Neonazi-Partei "Goldene Morgenröte".

Schettino bei Unglück mit Geliebter zusammen

Giglio - "Costa-Concordia"-Kapitän Francesco Schettino hatte im Moment der Schiffskatastrophe auf der Kommandobrücke Gesellschaft von seiner Geliebten. "Ja, ich hatte eine Beziehung mit Francesco Schettino", sagte die moldawische Tänzerin Domnica Cemortan am Dienstag vor einem Gericht in Grosseto, wo der Prozess gegen den Kapitän fortgesetzt wurde. Sie sei zur Zeit des Dramas bei Schettino gewesen.

(Schluss) ck/ral

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