23.03.2013 23:00:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 23.00 Uhr
Nikosia - Zypern hat sich am Samstag mit der Troika auf Sonderabgaben auf Bankeneinlagen geeinigt, um den Eigenanteil am milliardenschweren Hilfspaket zu finanzieren. Laut einem zypriotischen Regierungsangehörigen wird es eine Bankabgabe für Einlagen von über 100.000 Euro geben. Diese beträgt grundsätzlich vier Prozent, für Kunden der bei russischen Oligarchen beliebten Bank of Cyprus hingegen 20 Prozent.
Türkei warnte Zypern vor Verkauf von Gasvorkommen
Ankara/Nikosia - Die Türkei hat Zypern davor gewarnt, die Finanzkrise mit einem Verkauf der von beiden Seiten beanspruchten Gasvorkommen bewältigen zu wollen. Die Türkei sei entschlossen, die eigenen Rechte und die Interessen der türkischen Zyprioten auf der geteilten Insel zu schützen, teilte das türkische Außenministerium mit. 2011 war ein Erdgasvorkommen unter dem Meeresboden südlich von Zypern entdeckt worden.
Oligarch Beresowski tot in London aufgefunden
Moskau - Der russische Oligarch Boris Beresowski ist am Samstag auf seinem Anwesen nahe London tot aufgefunden worden. Die britische Polizei leitete eine Untersuchung zu den Todesumständen des 67-Jährigen ein. Beresowkis Anwalt sprach von Selbstmord. Der Erzfeind von Kreml-Chef Wladimier Putin lebte seit dem Jahr 2000 in Großbritannien im Exil. Er soll zuletzt schwere finanzielle Probleme gehabt haben.
25 Tote bei Angriff auf Gefängnis in Nigeria
Abuja - In der Stadt Ganye im Osten Nigerias sind bei einem Angriff bewaffneter Männer 25 Menschen getötet worden. Wie die Polizei am Samstag mitteilte, richtete sich der Angriff auf das Gefängnis, die Polizeistation und ein Lokal der Stadt. Ganye liegt nicht weit von der Grenze zu Kamerun entfernt.
Unbekannter soll in Graz Kind gewürgt haben
Graz - Ein Unbekannter soll in Graz am Freitag ein siebenjähriges Mädchen angesprochen und kurz gewürgt haben. Bereits am Vortag soll der Mann zwei Buben belästigt haben, diese rannten allerdings weg, so die Polizei. Die Vorfälle spielten sich in der Nähe der Volksschule St. Andrä ab. Die Hortleiterin erstattete Anzeige.
Regenschirm-Attentäter offenbar in Österreich
Wels/London/Sofia - Der Hauptverdächtige des spektakulären Mordes an dem bulgarischen Dissidenten Georgi Markow, der 1978 in London verübt wurde, soll sich in Österreich aufhalten. Laut britischen Zeitungen wurde der Agent Francesco Gullino mehrmals in Wels gesichtet und soll dort für einen Antiquitätenhändler tätig gewesen sein. Gullino soll Markow mit einer vergifteten Regenschirmspitze ins Bein gestochen haben.
Spanische Polizei beschlagnahmt zwei Tonnen Kokain
Madrid - Die spanische Polizei hat fast zwei Tonnen Kokain beschlagnahmt, die für den europäischen Drogenmarkt bestimmt gewesen sein sollen. Das Schiff aus Venezuela war bereits Mitte des Monats von Spezialkräften südwestlich der Kapverden mit dem Kokain an Bord gestoppt worden. Die fünf Besatzungsmitglieder - vier Brasilianer und ein Koreaner - wurden ebenso festgenommen wie vier Hintermänner in Porto.
Licht aus für eine Stunde rund um den Erdball
Wien/Sydney - Rund um den Erdball sind in etwa 7.000 Städten am Samstagabend für eine Stunde die Lichter ausgegangen. Mit der Klimaaktion "Earth Hour" wird in rund 150 Ländern daran erinnert, wie wichtig Klimaschutz ist. In Österreich wurden zwischen 20.30 Uhr und 21.30 Uhr unter anderem das Schloss Belvedere sowie das Schloss Schönbrunn in Wien verdunkelt.
(Schluss) pin/grh
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