30.10.2012 23:04:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 23.00 Uhr
New York - Der Wirbelsturm "Sandy" hat an der dicht besiedelten US-Ostküste desaströse Schäden angerichtet. In mehr als acht Millionen Haushalten in insgesamt 18 Bundesstaaten fiel der Strom aus. Durch den Sturm kamen allein in New York mindestens zehn Menschen ums Leben, insgesamt waren es in den USA mindestens 34. US-Präsident Obama warnte vor weiteren Schäden durch "Sandy", der in abgeschwächter Form weiter ins Landesinnere zog. Die angerichteten Verwüstungen seien "herzzerreißend für das ganze Land".
- Eine Woche vor der Präsidentschaftswahl in den USA hat Wirbelsturm "Sandy" die Wahlkampfparolen beider Kandidaten verstummen lassen. Während Präsident Obama seine Wahlkampftermine auch für Mittwoch absagte, sammelte sein Herausforderer Romney am Dienstag Spenden für die Sturmopfer. Romney geriet aber in Erklärungsnot, weil er im Vorwahlkampf den nationalen Katastrophenschutz infrage gestellt hatte. Obama erhielt indes für sein Krisenmanagement unerwartetes Lob vom republikanischen Gouverneur des Bundesstaats New Jersey. (Zusammenfassung-615,640/Hintergrund-578 - GRAFIKEN 1313,1318 - BILD - VIDEO)
Metaller-Lohnrunde unter Dach und Fach - Auch Bergbau mit Abschluss
Wien - Die Kollektivvertragsverhandlungen für die 180.000 Beschäftigten der Metallindustrie sind abgeschlossen. Durch die Bank gab es für alle sechs Fachverbände Lohnsteigerungen zwischen 3,0 bis 3,4 Prozent - bei einer für heuer prognostizierten Inflationsrate von 2,3 Prozent. Am Mittwochvormittag gehen die Verhandlungen über einen Kollektivvertrag für die über 500.000 Handelsangestellten in die zweite Runde. Gefeilscht wird über die Lohnerhöhung, Änderungen bei den Arbeitszeiten und den Zuschlägen wurden in eine Arbeitsgruppe ausgelagert. (603/Prima vista-635)
Griechische Regierung erhält Unterstützung für Reformen
Athen - Die griechische Regierung hat trotz Widerstands des kleinsten Koalitionspartners Demokratische Linke gute Chancen, ihr umstrittenes Reformpaket im Parlament durchzubringen. Ministerpräsident Samaras erhielt am Dienstagabend Unterstützung von den mitregierenden Sozialisten. Sollte die zutiefst unpopuläre Reform scheitern, könnten EU, EZB und IWF ihre Hilfen aussetzen, Griechenland stünde vor der Pleite. Die Euro-Finanzminister beraten am Mittwoch über weitere Hilfen für Griechenland, Entscheidung wird jedoch keine erwartet. (Zusammenfassung-595/648)
Demonstranten verhinderten Abstimmung in libyschem Parlament
Tripolis - Dutzende Demonstranten haben am Dienstag das libysche Parlament lahmgelegt und damit die Abstimmung über das neue Kabinett verhindert. Die Protestierenden bahnten sich gewaltsam den Weg bis zum Eingang des Parlamentssaals, um gegen die neue Regierung von Ministerpräsident Ali Seidan zu protestieren, wie das libysche Fernsehen berichtete. Die Abgeordneten, die gerade nacheinander über das neue Kabinett abstimmen sollten, mussten daraufhin das Votum verschieben. (Zusammenfassung-619/633)
Syrische Luftwaffe startete Offensive - General getötet
Damaskus - Nach dem Ende des kaum beachteten Waffenstillstands hat die syrische Armee eine neue Offensive von Luftangriffen gestartet. Durch Flugzeugattacken auf Stellungen der Aufständischen starben nach Oppositionsangaben am Dienstag mehrere Dutzend Menschen. Rebellen töteten einen Luftwaffengeneral in einem Vorort der Hauptstadt Damaskus, wie das Staatsfernsehen berichtete. Die syrische Armee hat zuletzt verstärkt die Luftwaffe im Kampf gegen die Rebellen eingesetzt. Diese verfügen über keine effektive Luftabwehr. (Zusammenfasung-603)
Iran legt Atomwaffen-Pläne laut israelischem Minister Barak auf Eis
London - Die israelische Regierung hat im Streit über das iranische Atomprogramm überraschend ein Signal der Entspannung gesendet: Verteidigungsminister Barak sagte in einem am Dienstag veröffentlichten Interview, die iranische Regierung habe ihre Absicht vorerst auf Eis gelegt, eine Atomwaffe zu bauen. Eine größere Konfrontation sei zumindest vorerst abgewendet, nachdem sich die Führung in Teheran zu einem früheren Zeitpunkt in diesem Jahr entschieden habe, mehr als ein Drittel ihres mittelstark angereicherten Urans für zivile Zwecke zu nutzen. (622)
Durststrecke für Sparer hält auch zum Weltspartag an
Wien - Die österreichischen Sparer werden am Weltspartag nur wenig zum Lachen haben. Zwar wird es auch dieses Jahr die traditionellen Kleingeschenke bei den Banken geben, bei den dort angebotenen Sparzinsen kommt aber wohl keine allzu große Freude auf. 80 Prozent der Österreicher halten den seit 1925 veranstalteten Weltspartag für nicht mehr wichtig. Trotzdem wollen am Mittwoch 1,4 Millionen am Weltspartag ihre Bank besuchen. Für 72 Prozent ist der Bankbesuch an dem Tag Tradition, vier von zehn Befragten wollen sich ihr Weltspartagsgeschenk holen. (Prima vista-634)
Berlin - Kanzlerin Merkel empfängt türkischen Kollegen Erdogan in Berlin (Zusammenfassung-610/617/Prima vista-636) Washington - "Curiosity"-Probe zeigt: Boden des Mars ähnelt dem von Hawaii (642) Kiew - Clinton bezeichnet Parlamentswahlen in Ukraine als "Rückschritt" (605) Los Angeles - Javier Bardem bekommt Hollywood-Stern (590) London - Britische Designerin Westwood unterstützt Wikileaks-Gründer Assange (621) Burbank - Disney kauft Lucasfilm und setzt "Krieg der Sterne" fort (629/652) --------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------
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