28.10.2012 23:01:00
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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 23.00 Uhr
Kiew - Bei der Parlamentswahl in der Ukraine hat die Partei von Präsident Janukowitsch offenbar den größten Stimmenanteil erhalten, was aber möglicherweise nicht zum Regieren reicht. Janukowitschs Partei der Regionen erhielt laut Nachwahlbefragungen vom Sonntagabend rund 28 Prozent der Stimmen. Drei Oppositionsparteien zusammen könnten am Ende aber einen Anteil von über 50 Prozent schaffen. Gleichzeitig gingen Beobachter jedoch davon aus, dass die beiden Oppositionsparteien um Julia Timoschenko bzw. Boxweltmeister Vitali Klitschko mit ihren Stimmanteilen keine Regierung bilden können.
- Zudem ist von Bedeutung, wie die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa die Wahl beurteilt. Die Abstimmung wird auch als wichtiger Test für die Demokratie des Landes gesehen. Der Blick richtet sich deshalb vor allem auf das Urteil internationaler Beobachter, die am Montag über den Verlauf der Wahlen berichten sollten. (364 - GRAFIK-1306)
US-Ostküste rüstet sich für Jahrhundertsturm "Sandy"
New York - Die US-Ostküste rüstet sich für einen Jahrhundertsturm: Aus Angst vor Hurrikan "Sandy" wurde in New York am Sonntagabend vorsorglich das gesamte Verkehrsnetz lahmgelegt. Fast 400.000 Bewohner der Millionenmetropole waren aufgerufen, ihre Häuser zu verlassen. Der befürchtete Monstersturm bremste auch den Präsidentschaftswahlkampf aus. Sowohl Präsident Obama als auch Herausforderer Romney sagten Termine ab, um den Sturm zu umgehen.
- Mehr als 3.000 US-Flüge wurden gestrichen, darunter die Montagsflüge der AUA an die US-Ostküste. Wie die New Yorker sind auch die Bewohner der Millionenstadt Philadelphia zum Zuhausebleiben gezwungen, der öffentliche Verkehr wird lahmgelegt. Auch das Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York bleibt geschlossen. "Sandy" soll am Montagabend Ortszeit irgendwo zwischen Washington und Boston auf Land treffen. (Zusammenfassung-318/337/353/363/Hintergrund-234 - GRAFIK-1305)
Deutschland gegen Schuldenerlass für Griechenland
Athen - Im Ringen um weitere Hilfen für Griechenland stemmt sich die deutsche Regierung vehement gegen einen Schuldenerlass durch die Euro-Partner. Das Haushaltsrecht verbiete es, einem Schuldner wie Griechenland, der seine Forderungen gerade nicht bediene, auch noch neues Geld zu geben, sagte Finanzminister Schäuble. Österreichs Notenbankgouverneur und EZB-Rat Nowotny sprach sich unterdessen dafür aus, dem Krisenland mehr Zeit zu geben - was die Geldgeber in der Folge mehr kosten würde. (Zusammenfassung-250/261)
Journalist in Athen festgenommen - Steuersünderliste veröffentlicht
Athen - Die griechische Polizei hat den Chefredakteur der Athener Boulevardzeitschrift "Hot Doc" vorübergehend festgenommen. Am Vortag hatte die Zeitschrift eine Liste mit insgesamt 2.059 angeblichen Steuersündern veröffentlicht, die unversteuerte Gelder aus Griechenland in die Schweiz überwiesen hätten. Darunter waren einige Politiker und Journalisten, aber auch Hausfrauen und Studenten. Laut Staatsanwaltschaft sei es aber nicht erwiesen, dass die darin genannten Menschen tatsächlich Steuersünder seien. Der Journalist wurde aber nach wenigen Stunden wieder freigelassen. (261/316)
Slowenien fährt wegen Hochwassers einziges Atomkraftwerk herunter
Ljubljana - Zum Schutz des Kühlsystems hat Slowenien am Sonntag sein einziges Atomkraftwerk heruntergefahren. Der Betrieb sei gestoppt worden, weil der Fluss Save, aus dem das AKW sein Kühlwasser bezieht, wegen Hochwassers eine "große Menge Laub und anderen Schmutz" mit sich geführt habe, erklärte der Betreiber des Meilers Krsko. Beim manuellen Herunterfahren hätten alle Systeme "wie erwartet" gearbeitet, es habe keine Auswirkungen auf Mensch und Umwelt gegeben. (309)
Wien - "Rote Fini" Rudolfine Steindling gestorben (357) Washington - Verteidigungsminister Darabos trifft in Washington Panetta und Burns (Prima vista-362) Paris - Frankreichs Unternehmer fordern 30 Mrd. Euro Lohnsteuersenkung (352) San Francisco - Private Raumfähre "Dragon" planmäßig im Pazifik gelandet (359) --------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------
(Schluss) mor/vgr
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