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22.10.2012 23:00:00

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K - 23.00 Uhr

Team Stronach will neuen Parlamentsklub gründen

Wien - Das neu gegründete Team Stronach will einen neuen Parlamentsklub gründen. Stronach-Kandidat Lugar, der auch als Klubobmann zur Verfügung stehen würde, kündigte einen entsprechenden Antrag an, nachdem mit Stefan Markowitz der fünfte Ex-BZÖ-Mandatar zu Stronach gewechselt war. Parlamentspräsidentin Prammer will den Antrag aber gründlich prüfen lassen. Einen "Automatismus" zur Klubgründung ab fünf Mandataren gebe es nicht, so die SPÖ-Politikerin. Verfassungsjurist Heinz Mayer widersprach dem: Es habe bereits einen entsprechende VfGH-Entscheidung gegeben. (Zusammenfassung-384/Hintergrund-188,192,252,302/Porträt-242 - BILD - VIDEO - GRAFIK 1283)

Bund und Länder beraten Asylwerber-Aufteilung

Wien - Der Bund und die Bundesländer diskutieren einmal mehr über die Unterbringung von Flüchtlingen. Das Bundeskanzleramt lädt aus diesem Anlass am Dienstag zu einem "Asylgipfel", denn nur zwei Bundesländer nehmen die eigentlich vereinbarten Kontingente auf. Neben Kanzler Faymann und Vizekanzler Spindelegger nehmen auch Innenministerin Mikl-Leitner und Verteidigungsminister Darabos sowie Ländervertreter teil. Die säumigen Länder sollen zur Erfüllung ihrer Quote gedrängt werden. Nur Wien und Niederösterreich halten sich an die Vorgabe. (Prima vista-597 - BILD - VIDEO)

Experten wegen Erdbeben in L'Aquila verurteilt

Rom - Dreieinhalb Jahre nach dem verheerenden Erdbeben im italienischen L'Aquila sind im Strafprozess gegen sieben Wissenschafter alle Angeklagten zu einer Haftstrafe von sechs Jahren verurteilt worden. Sie wurden auch lebenslang von öffentlichen Ämtern ausgeschlossen. Die Anklage warf ihnen vor, die Risiken des Bebens unterschätzt zu haben, bei dem im April 2009 über 300 Menschen umkamen. Zu den Verurteilten zählen führende Wissenschafter Italiens, wie etwa der ehemalige Leiter des Instituts für Geophysik und Vulkanologie Enzo Boschi. (515)

Zwei Österreicher in der Türkei erschossen

Ankara - In der Türkei sind offenbar zwei österreichische Staatsbürger ermordet worden. Wie die "Kronen Zeitung" berichtet, wurden die Leichen der beiden 52-Jährigen Harald W. und Ramazan K. gestern von einem Bauern in der türkischen Provinz Konya tot aufgefunden. Sie seien erschossen worden, berichtet die Tageszeitung. Laut dem Bericht sind Harald W. und sein Geschäftspartner Ramazan K. Anfang Oktober in die Türkei gereist. Donnerstag vergangener Woche wären die Männer plötzlich verschwunden. Die türkischen Behörden untersuchen den Fall. Eine Obduktion wurde angeordnet. (522)

CIA schätzte Benghazi-Attacke auf US-Botschafter falsch ein

Washington - Nach dem Anschlag auf das US-Konsulat im libyschen Benghazi hat der US-Geheimdienst CIA Präsident Obama angeblich falsch informiert. Der CIA habe fälschlicherweise behauptet, dass sich die Attacke aus einer Protestaktion wegen eines islamfeindliches Videos entwickelt habe, berichtete das "Wall Street Journal". Der Anschlag auf das Konsulat in Benghazi am 11. September, bei dem der US-Botschafter und drei weitere Amerikaner getötet wurde, war aber offenbar geplant. Der republikanische Präsidentschaftskandidat Romney wirft Obama in dem Zusammenhang Fehleinschätzung und Irreführung vor. (553)

Mann mit Messer in der Nähe von Finnlands Premier verhaftet

Helsinki - Der finnische Regierungschef Jyrki Katainen ist möglicherweise einer Messerattacke entgangen. Ein Mann näherte sich während einer politischen Veranstaltung in Turku Katainen und zog nach Angaben eines Sprechers "ruhig das Messer aus seiner Tasche". Sicherheitsleute überwältigten den Mann aber sofort, sodass er nichts weiter unternehmen konnte. Der erst 41 Jahre alte Ministerpräsident wurde nicht verletzt. (Zusammenfassung-548)

Drei britische Muslime wegen Terrorplänen vor Gericht

London - In London hat am Montag ein Prozess gegen drei britische Muslime begonnen, die mehrere Terroranschläge geplant haben sollen. Die Angeklagten hätten "bei Selbstmordanschlägen acht Rucksackbomben und/oder Bomben mit Zeitzünder an einem belebten Ort" zünden und so viele Menschen wie möglich töten wollen, sagte der Staatsanwalt. Der 31-jährige und die zwei 27-Jährigen stammen aus der zentralenglischen Stadt Birmingham und gelten als Hauptangeklagte. (595)

Ehefrau unter den Opfern von Blutbad in US-Schönheitssalon

Washington - Ein 45-jähriger US-Amerikaner hat am Sonntag in einem Schönheitssalon drei Frauen getötet und vier weitere verletzt. Danach brachte er sich selbst um. Unter den Toten war seine Ehefrau, die in dem "Azana Salon&Spa" in Brookfield im US-Staat Wisconsin arbeitete und getrennt von ihm lebte. Sie hatte erst in der vergangenen Woche bei Gericht eine einstweilige Verfügung erwirkt, die ihrem Mann für vier Jahre verbot, ihr nahe zu kommen. Außerdem sollte er seine Waffen abgeben. (552)

Damaskus - Europäische Rundfunkunion wirft Iran und Syrien Signalstörungen vor (558) Madrid - Doppelmörder versetzte spanisches Dorf in Angst und Schrecken (565) Wien - Journalisten-KV: Verhandlungen auf Montag vertagt (569) --------------------------------------------------------------------- APA im Internet: http://www.apa.at ---------------------------------------------------------------------

(Schluss) bb/vgr

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